Weihnachtliche Ermutigungen von Greg LaurieBeispiel

Ein unverdientes Geschenk

Wer steht auf deiner Geschenkliste für Weihnachten? Für gewöhnlich beschenken wir Familie und Freunde. Wir wollen den Menschen Geschenke kaufen, die wir lieben oder die uns wichtig sind. Wir neigen dazu, eher die zu beschenken, die uns gegenüber freundlich und rücksichtsvoll sind. Und oft revanchieren wir uns für Geschenke, die wir zuvor selbst erhalten haben. So manch einer kauft sogar Geschenke für sein Haustier.

Doch für unsere Feinde kaufen wir für gewöhnlich keine Geschenke, richtig? Wir beschenken nicht die Person, die uns letztes Jahr beleidigt hat. Oder den jähzornigen Nachbarn, der nie ein freundliches Wort übrig hat. Wer versucht hat, unser Geschäft zu ruinieren, hat auch kein Geschenk zu erwarten. Ebenso wenig der Dieb, der uns letzten Monat das Autoradio geklaut hat.

Aber bedenke: Als Gott Seinen Sohn Jesus Christus sandte, womit Er uns das ultimative Geschenk machte, tat Er das, als wir noch Seine Feinde waren. In Römer 5, 8 heißt es: „Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.“ Wir haben nicht das Geringste getan, womit wir dies verdient hätten. Tatsächlich verdienen wir eigentlich das Gericht, weil wir alle gegen Gott gesündigt haben. Wir alle haben wissentlich die rote Linie überschritten.

Die fantastische Wahrheit von Weihnachten ist: Trotz unserer Sünden gab Gott Seinen Sohn zu unserer Rettung. In jener kleinen Krippe in Betlehem gab Er uns ein unverdientes Geschenk.

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