Hoffnung in dunklen ZeitenBeispiel

Wenn du fragst und glaubst

Ausdauer ist nicht nur die Fähigkeit, etwas Schweres zu ertragen, sondern es in Ruhm zu verwandeln.

– William Barclay, schottischer Minister

Ich weiß nicht, was du gerade durchmachst oder bereits überstanden hast. Aber ich weiß das: Unser Gott ist ein guter Gott, dessen Liebe groß genug ist, Seinen kostbaren Sohn zu opfern, das größte Geschenk, das Er machen konnte, nur damit wir Ihn kennenlernen, nur damit wir Ihn auf dieser Erde verherrlichen, nur damit wir die Ewigkeit mit Ihm im Himmel verbringen.

Er liebt uns so sehr. Wir können Ihn, oder jeden anderen, nur lieben, weil Er uns zuerst geliebt hat.

Wenn du schwere Zeiten erlebst, und das Beste, was du tun kannst, ist zu glauben, ist das genug. Lass nicht darin nach, glauben zu wollen.

Lass diesen Funken Hoffnung wachsen, im Vertrauen darauf vertraut, dass Gott nah bei dir ist. Bete und bitte Gott, dir zu helfen, deinen Unglauben zu überwinden. Stelle wie Habakuk deine Fragen und sei dann bereit, auf Gottes Antwort zu hören.

Mein Gebet ist, dass du zu diesem Glauben heranwächst, wie wir ihn in Kapitel 3 bei Habakuk sehen. Aber der Deal sieht so aus: Man kann diesen Glauben wie in Kapitel 3 nicht haben, bevor man nicht das Fragen wie in Kapitel 1 und das Warten wie in Kapitel 2 hatte. Denn Gott erreicht bei uns im Tal geistlich oft mehr als auf dem Berggipfel.

Ich habe nicht auf alle deine Fragen Antworten. Aber nachdem ich Gott mittlerweile mehr als 29 Jahren liebe und Jesus diene, kann ich dir folgendes sagen: Ich bin schon so viele vergangene Tage mit Jesus gegangen, dass ich Ihm an allen zukünftigen Tagen vertrauen kann.

Willst du Gott näher kommen? Wünschst du diese Vertrautheit mit Ihm mehr als ein angenehmes, unbeschwertes und problemloses Leben?

Dann höre niemals auf, zu glauben.

Man kann im Dunkeln Hoffnung haben. Denn wenn ihr Gott kennen lernt, wird er noch mehr von seiner Liebe, seiner Treue, seiner Gnade offenbaren. Und im Laufe der Zeit wirst du erkennen, glauben und annehmen, dass Gott immer noch gut ist, auch wenn das Leben schwierig ist.

Bete: Gott, ich glaube, du bist gut, und ich bin bereit, nicht aufzuhören, dir immer näherzukommen. Ich werde auf lange Sicht dabei sein. Amen.

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