Das Herz der AnbetungBeispiel

In Freiheit anbeten

Vielleicht kannst du nicht so viel mit dem Gedanken anfangen, im Lobpreis die Hände zu heben. Es entspricht einfach nicht deinem Hintergrund, du bist es nicht gewohnt, es fühlt sich unnatürlich an. Du möchtest nicht den Eindruck haben, dass du unter Druck stehst, die Hände zu heben. Du bist einfach nicht der Typ dafür. Und all das ist verständlich, aber es gibt noch mehr dazu zu sagen. Tief im Innern gibt es diese Momente, in denen du die Hände zu Gott heben willst.

Es gibt Momente, in denen du die Hände zu Gott im Himmel heben willst, weil das die natürliche Ausdrucksform von Freude und Lob in deinem Herzen ist. Du fühlst da etwas tief in deinem Herzen. Du fühlst etwas in deinem Inneren und du willst diesem Gefühl der Freude und des Lobs Ausdruck verleihen. Mit deiner Stimme und mit den Händen willst du dem Ausdruck verleihen. Du willst die Hände zum Himmel heben oder klatschen, stehen, knien oder tanzen. Du willst diesem Gefühl in dir, deiner tiefen Freude und deinem Lob, mit allem Ausdruck verleihen, was du bist - mit Herz, Stimme und Körper.

Stell dir ein Fußballspiel vor. Die Meisterschaft. Es ist ein knappes Spiel, eine richtige Zitterpartie. Es steht unentschieden. Die letzten Sekunden; dein Team wagt einen verzweifelten Schuss aus großer Entfernung und trifft. Es gewinnt und das Stadion rastet aus. Hände und Arme fliegen in die Luft. Die Menge tost, klatscht, schreit und brüllt. Das ist kein höflicher kleiner Applaus auf dem Golfplatz. Keiner sitzt einfach nur da. Natürlich nicht! Schließlich wollen wir die Gefühle rauslassen, die wir im Herzen spüren. Das ist absolut normal und angemessen. So hat Gott uns gemacht. Wenn ich mich mit anderen Christen zum Lobpreis treffe, spüre ich oft tief in meinem Innern das Bedürfnis, meine Hände genau so zu Gott zu heben wie ich meine Stimme zu ihm erhebe. Es fühlt sich richtig an. Es fühlt sich gut an. Es fühlt sich so an, wie Gott wollte, dass es sich anfühlt. Fühl dich nicht unter Druck gesetzt. Fühl dich frei. Halt nichts von dem Lob und der Freude in deinem Herzen zurück, lass es raus, verleihe ihm eine Stimme!