Umwege: Was wir aus Josefs Leben lernen könnenBeispiel

Begnadigung und Unversöhnlichkeit

Unversöhnlichkeit. Bitterkeit. Groll. Bedauern. Über vergangenen Verlusten verzweifeln. All diese Dinge und alles, was mit ihnen verwandt ist, hindern uns daran, unser Ziel zu erreichen. Sie halten uns über viel zu lange Zeit auf Umwegen fest. Sie lasten schwer auf uns, sodass wir die Schultern und die Mundwinkel hängen lassen.

Viel zu viele Menschen schaffen es nicht, ihr Ziel zu erreichen, weil sie sich vom Schmerz der Vergangenheit noch immer niedergedrückt fühlen. Das Gewicht von gestern lastet heute weiter auf ihnen und hindert sie daran, frei ins Morgen zu gehen.

Nichts, und ich meine wirklich gar nichts, wird dich so effektiv daran hindern, deine Bestimmung zu erreichen, wie es die Unversöhnlichkeit tut. Zu Unversöhnlichkeit gehört auch das Festhalten an vergangenem Schmerz, vergangenen Verletzungen, vergangenem Groll – das Gewicht des Bedauerns, der Reue und der Rache. Unversöhnlichkeit ist die eine Sache, die mehr als alles andere Gottes Wirken in deinem Leben blockieren und dich davon abhalten wird, dich dorthin zu bewegen, wo du hingehen sollst.

Wenn du das Gewicht von gestern festhältst, wird es deinen Fortschritt von morgen behindern.

Unversöhnlichkeit ist der kritische Bereich, der angegangen werden muss, wenn du deine Bestimmung erreichen willst.

Wenn jemals jemand ein Recht gehabt hätte, wütend, verbittert und voller Groll zu sein, dann war es Josef. Doch Josef entschied sich für einen anderen Weg. Er entschied sich für eine andere Sichtweise.

Wenn du und ich von Unversöhnlichkeit frei werden wollen, dann muss Josefs Sichtweise auf Begnadigung die unsere werden.