Trau dich, es dir vorzustellen!Beispiel

Der Zweifel ist der Feind der Vorstellungskraft. Zweifel oder Ängste blockieren das, was Gott in deinem Leben tun will. Um dich deinen Vorstellungen hinzugeben, brauchst du Mut. Warum? Weil man Mut braucht, um gegen die Ängste zu handeln.

Als Kind hast du eine tolle Vorstellungskraft. Doch je älter du wirst, desto mehr rostet diese Gabe ein. Du hörst auf, dir auszumalen, wie die Dinge sein könnten, und lebst stattdessen nach dem, wie sie gerade sind. Du hörst auf, deinen Muskel der Vorstellung im Leben zu nutzen.

Manchmal musst du einfach alle Unsicherheit ignorieren und dir sagen: „Ich mach das jetzt. Ich werde es tun, obwohl ich eine Todesangst davor habe, mir unsicher bin und vielleicht versage.“ Du tust es trotz der Angst – und dann weicht die Angst.

Du musst glauben und die Zweifel aus deinem Denken verbannen. Zweifle an deinem Zweifel und glaube deinem Glauben. Doch wir tun heutzutage leider das genaue Gegenteil. Wir glauben den Zweifeln und zweifeln an unserem Glauben.

Stattdessen musst du dir sagen: „Ich werde der Angst nicht die Oberhand lassen, sondern dem Glauben. Ich werde dem Herrn vertrauen. Mit Gott sind alle Dinge möglich.“ Dann geht deine Vorstellung von dem aus, was an Gutem geschehen kann und bringt dich voran.

Gebet:

Herr Jesus, ich will im Glauben leben und mein Leben von Deinem Traum formen lassen. Wie der Mann, der mit einem kranken Sohn zu Dir kam, sage ich heute zu Dir: ‚Herr, ich glaube. Hilf mir mit meinem Unglauben und meinen Zweifeln.‘ – Hilf mir, meine Unsicherheit und meine Versagensängste zu ignorieren und im Glauben an Deine Treue aufzubrechen. Ich will Dir vertrauen und glauben, dass mit Dir alles möglich ist. Danke für Deine Treue. Ich bete in Deinem Namen. Amen.