Andachten zur Fastenzeit aus der Heiligen Schrift: Ein MosaikBeispiel

Pandita Ramabai (Indien, 1858-1922) Vor einigen Jahren gelangte ich zu der Überzeugung, dass mein Glaube nur ein intellektueller Glaube sei. Ein Glaube, dem es an Leben mangelte. Er suchte nach Erlösung in einer Zukunft nach dem Tode. Deshalb hatte meine Seele nicht "die Grenze vom Tod zum Leben überschritten." Gott zeigte mir, wie unermesslich gefährlich meine Position war und was für ein erbärmlicher, verlorener Sünder ich war. Er zeigte mir, wie wichtig es war, dass ich die Erlösung in der Gegenwart fand, nicht irgendwann in der Zukunft. Ich tat lange Zeit Buße. Ich wurde überaus ruhelos, beinahe krank und verbrachte viele schlaflose Nächte. Der Heilige Geist hatte mich so sehr ergriffen, dass ich nicht zur Ruhe kommen konnte, bis ich hier und jetzt Erlösung gefunden hatte. Und so betete ich aufrichtig zu Gott, mir meine Sünden im Namen von Jesus Christus zu vergeben und mir zu zeigen, dass ich durch Ihn bereits erlöst wurde. Ich glaubte Gottes Versprechen und nahm Ihn bei Seinem Wort. Und als ich das getan hatte, hob sich die Last von meinen Schulter und ich begriff, dass mir vergeben und die Macht der Sünde von mir genommen war.