Oswald Chambers: Freude - Die Kraft im HerrnBeispiel

Die Freude Jesu lag darin zu wissen, dass all Seine Kraft in solcher Harmonie mit Seinem Vater war, dass Er den Willen Seines Vaters mit Vergnügen tat. Einige von uns tun Gottes Willen nur langsam; wir tun es, als ob unsere Schuhe aus Eisen und Blei wären; wir tun es mit großem Seufzen und mit heruntergezogenen Mundwinkeln, als wäre Sein Wille das Schwerste auf Erden. Aber wenn unser Wille erst einmal berichtigt und in Einklang mit Gott gebracht, wird es uns eine geradezu überwältigende Freude, den Willen Gottes zu tun.

Spricht man mit Heiligen über das Leiden, sehen sie einen nur erstaunt an. "Leiden? Welches Leiden?" Leiden ist eine Frage der Interpretation. Für den Heiligen ist es eine überwältigende Freude an Gott; nicht Freude am Leiden, aber wenn der Wille Gottes durch das Leid führen sollte, ist da Freude an Seinem Willen.

Zum Nachdenken: Warum brauche ich so lange, Gottes Willen zu tun? Welcher falsche Glaube lässt mich denken, dass Gott mich nicht glücklich sehen will? Wann habe ich Freude darin erlebt, Gottes Willen zu tun?

Zitate aus "The Moral Foundations of Life", © Discovery House Publishers