Oswald Chambers: Freude - Die Kraft im HerrnBeispiel

Unser Herr spricht über die Freude, verlorene Dinge zu finden. Für mich gibt es immer diesen Anreiz: Der Herr will durch meine Augen schauen. Der Herr will durch mein Gehirn denken. Der Herr will durch meine Hände wirken. Der Herr will für einen einzigen Zweck in meinem Leib leben und wandeln - um den Verlorenen aus Seiner Sicht nachzugehen. Lasse ich Ihn gehen und in mir leben?

Geistliche Realitäten können immer verfälscht werden. "Ruhe im Herrn" kann durchaus zu einem "Verrosten" in Gefühlsduselei verkommen. Worauf läuft all unser Reden über Heiligung hinaus? Es sollte auf jene Ruhe in Gott hinauslaufen, die eine Einheit mit Ihm bedeutet, wie Jesus sie hatte - nicht nur tadellos vor Gott, sondern eine tiefe Freude für Ihn.

Fragen zum Nachdenken: Gefällt es mir, das Verlorene zu finden? Bin ich ein eifriger Teilnehmer an Gottes Plan, die Verlorenen zu suchen und zu retten? Wo könnte ich schuldig geworden sein, eine verfälschte Geistlichkeit kreiert zu haben? Fördere ich irgendeine andere Art von Ruhe als die Einheit mit Jesus und die Freiheit von Schuld gegenüber Gott?

Zitate aus "Workmen of God and The Place of Help", © Discovery House Publishers