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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
   <div class="book bkEXO">
      <div class="chapter ch21" data-usfm="EXO.21">
         <div class="label">21</div><div class="s1"><span class="heading">Die Rechte israelitischer Sklaven und Sklavinnen</span></div><div class="r"><span class="heading">(</span><span class="heading">5. Mose 15,12&#8210;18</span><span class="heading">)</span></div><div class="m"><span class="content">  </span><span class="verse v1" data-usfm="EXO.21.1"><span class="label">1</span><span class="content">&#187;Gib den Israeliten folgende Gesetze weiter:</span></span></div><div class="p"><span class="verse v1" data-usfm="EXO.21.1"><span class="content">  </span></span><span class="verse v2" data-usfm="EXO.21.2"><span class="label">2</span><span class="content">Wenn ein Israelit sich wegen seiner Armut als Sklave an einen anderen Israeliten verkauft hat, soll er sechs Jahre lang f&#252;r ihn arbeiten. Im siebten Jahr soll er freigelassen werden, ohne dass ihn jemand freikaufen muss.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v2" data-usfm="EXO.21.2"><span class="content">  </span></span><span class="verse v3" data-usfm="EXO.21.3"><span class="label">3</span><span class="content">Ist er unverheiratet gekommen, soll er auch als Lediger wieder gehen. Ist er als Verheirateter gekommen, soll er zusammen mit seiner Frau wieder gehen. </span></span><span class="verse v4" data-usfm="EXO.21.4"><span class="label">4</span><span class="content">Hat ihm jedoch sein Herr w&#228;hrend dieser Zeit eine Frau gegeben, mit der er nun Kinder hat, dann bleiben die Frau und die Kinder Eigentum des Herrn. Nur der Sklave selbst wird im siebten Jahr wieder frei.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v4" data-usfm="EXO.21.4"><span class="content">  </span></span><span class="verse v5" data-usfm="EXO.21.5"><span class="label">5</span><span class="content">Doch wenn er an seinem </span><span class="nd"><span class="content">Herrn</span></span><span class="content"> h&#228;ngt, wenn er seine Frau und die Kinder liebt und darum nicht frei sein will, </span></span><span class="verse v6" data-usfm="EXO.21.6"><span class="label">6</span><span class="content">soll sein Herr mit ihm zum Heiligtum kommen und die Entscheidung dort best&#228;tigen lassen. Danach soll er den Sklaven an den T&#252;rpfosten stellen und mit einem spitzen Werkzeug ein Loch in sein Ohrl&#228;ppchen bohren. Nun muss der Sklave auf Lebenszeit bei seinem Herrn bleiben.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v6" data-usfm="EXO.21.6"><span class="content">  </span></span><span class="verse v7" data-usfm="EXO.21.7"><span class="label">7</span><span class="content">Wenn jemand seine Tochter als Sklavin verkauft hat, darf sie im siebten Jahr nicht zu denselben Bedingungen freigelassen werden wie ein Sklave. </span></span><span class="verse v8" data-usfm="EXO.21.8"><span class="label">8</span><span class="content">Wenn ihr Herr sie f&#252;r sich als Ehefrau bestimmt hatte, sie ihm aber nicht gef&#228;llt, muss er ihren Verwandten anbieten, sie freizukaufen. Er hat nicht das Recht, sie an Ausl&#228;nder weiterzuverkaufen, denn er hat sein Eheversprechen nicht gehalten.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v8" data-usfm="EXO.21.8"><span class="content">  </span></span><span class="verse v9" data-usfm="EXO.21.9"><span class="label">9</span><span class="content">Hat er sie f&#252;r seinen Sohn als Frau bestimmt, muss er sie rechtlich einer Tochter gleichstellen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v9" data-usfm="EXO.21.9"><span class="content">  </span></span><span class="verse v10" data-usfm="EXO.21.10"><span class="label">10</span><span class="content">Wenn er sie jedoch selber heiratet und nach ihr noch eine zweite Frau nimmt, darf er die erste nicht benachteiligen. Er muss ihr Nahrung und Kleidung geben und wie bisher den ehelichen Verkehr mit ihr pflegen. </span></span><span class="verse v11" data-usfm="EXO.21.11"><span class="label">11</span><span class="content">Wenn er diese drei Verpflichtungen ihr gegen&#252;ber nicht erf&#252;llt, muss er sie freilassen, ohne Geld f&#252;r sie zu bekommen.&#171;</span></span></div><div class="s1"><span class="heading">Strafen f&#252;r schwere Verbrechen</span></div><div class="m"><span class="verse v11" data-usfm="EXO.21.11"><span class="content">  </span></span><span class="verse v12" data-usfm="EXO.21.12"><span class="label">12</span><span class="content">&#187;Wer einen Menschen schl&#228;gt und dabei so schwer verletzt, dass er stirbt, muss mit dem Tod bestraft werden. </span></span><span class="verse v13" data-usfm="EXO.21.13"><span class="label">13</span><span class="content">Hat er ihn aber nicht mit Absicht get&#246;tet, sondern durch einen Unfall, den ich, euer Gott, geschehen lie&#223;, dann soll er an einen Ort fliehen, den ich bestimmen werde. </span></span><span class="verse v14" data-usfm="EXO.21.14"><span class="label">14</span><span class="content">Doch wer einen Menschen vors&#228;tzlich und heimt&#252;ckisch umbringt, der muss sterben. Selbst wenn er an meinem Altar Schutz sucht, sollt ihr ihn von dort wegholen und t&#246;ten.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v14" data-usfm="EXO.21.14"><span class="content">  </span></span><span class="verse v15" data-usfm="EXO.21.15"><span class="label">15</span><span class="content">Wer seinen Vater oder seine Mutter schl&#228;gt, soll mit dem Tod bestraft werden.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v15" data-usfm="EXO.21.15"><span class="content">  </span></span><span class="verse v16" data-usfm="EXO.21.16"><span class="label">16</span><span class="content">Wer einen Menschen entf&#252;hrt, muss ebenfalls get&#246;tet werden, ganz gleich ob der Entf&#252;hrte schon als Sklave verkauft wurde oder sich noch in der Gewalt des Entf&#252;hrers befindet.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v16" data-usfm="EXO.21.16"><span class="content">  </span></span><span class="verse v17" data-usfm="EXO.21.17"><span class="label">17</span><span class="content">Auch wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, muss sterben.&#171;</span></span></div><div class="s1"><span class="heading">K&#246;rperverletzungen</span></div><div class="m"><span class="verse v17" data-usfm="EXO.21.17"><span class="content">  </span></span><span class="verse v18" data-usfm="EXO.21.18"><span class="label">18</span><span class="content">&#187;Wenn ein Mann einen anderen im Streit mit einem Stein oder der Faust so verletzt, dass er zwar nicht stirbt, aber bettl&#228;gerig wird, dann soll der Schuldige bestraft werden. </span></span><span class="verse v19" data-usfm="EXO.21.19"><span class="label">19</span><span class="content">Er kann nur dann straffrei bleiben, wenn der Verletzte wieder aufstehen und am Stock umhergehen kann. Er muss ihn aber auf jeden Fall gesundpflegen lassen und f&#252;r die Zeit entsch&#228;digen, in der er nicht arbeiten konnte.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v19" data-usfm="EXO.21.19"><span class="content">  </span></span><span class="verse v20 v21" data-usfm="EXO.21.20+EXO.21.21"><span class="label">20-21</span><span class="content">Schl&#228;gt ein Herr seinen Sklaven mit einem Stock so sehr, dass er auf der Stelle stirbt, muss der Besitzer die gerechte Strafe bekommen. Ist der Sklave aber nach ein bis zwei Tagen wieder auf den Beinen, soll der Besitzer nicht bestraft werden; der Sklave ist schlie&#223;lich sein Eigentum.</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">21,20&#8210;21 </span><span class="ft">Oder: Bleibt der Sklave aber noch ein bis zwei Tage am Leben, soll der Besitzer nicht bestraft werden; der Verlust seines Eigentums ist Strafe genug.</span></span></span><span class="content"> Dasselbe gilt f&#252;r Sklavinnen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v20 v21" data-usfm="EXO.21.20+EXO.21.21"><span class="content">  </span></span><span class="verse v22" data-usfm="EXO.21.22"><span class="label">22</span><span class="content">Wenn M&#228;nner im Streit handgreiflich werden und dabei eine schwangere Frau so sto&#223;en, dass sie eine Fr&#252;hgeburt</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">21,22 </span><span class="ft">Oder: Fehlgeburt.</span></span></span><span class="content"> hat, aber keine weiteren Verletzungen erleidet, soll dem Schuldigen eine Geldstrafe auferlegt werden. Die H&#246;he der Strafe wird vom Ehemann festgelegt und muss durch ein Gericht best&#228;tigt werden.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v22" data-usfm="EXO.21.22"><span class="content">  </span></span><span class="verse v23" data-usfm="EXO.21.23"><span class="label">23</span><span class="content">Wenn die Frau oder das Kind aber einen Schaden davontragen,</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">21,23 </span><span class="ft">Oder: Wenn die Frau aber noch weiteren Schaden erleidet.</span></span></span><span class="content"> dann wird die Strafe nach dem Grundsatz festgelegt: Leben um Leben, </span></span><span class="verse v24" data-usfm="EXO.21.24"><span class="label">24</span><span class="content">Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fu&#223; um Fu&#223;, </span></span><span class="verse v25" data-usfm="EXO.21.25"><span class="label">25</span><span class="content">Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v25" data-usfm="EXO.21.25"><span class="content">  </span></span><span class="verse v26" data-usfm="EXO.21.26"><span class="label">26</span><span class="content">Wenn ein Herr seinen Sklaven so schl&#228;gt, dass er dabei ein Auge verliert, soll er ihn zur Entsch&#228;digung freilassen. </span></span><span class="verse v27" data-usfm="EXO.21.27"><span class="label">27</span><span class="content">Schl&#228;gt er ihm einen Zahn aus, soll er ihn daf&#252;r ebenfalls freilassen. Dasselbe gilt f&#252;r Sklavinnen.&#171;</span></span></div><div class="s1"><span class="heading">Schadensersatz</span></div><div class="m"><span class="verse v27" data-usfm="EXO.21.27"><span class="content">  </span></span><span class="verse v28" data-usfm="EXO.21.28"><span class="label">28</span><span class="content">&#187;Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau so st&#246;&#223;t, dass sie sterben, muss das Rind gesteinigt werden, und niemand darf von seinem Fleisch essen; der Besitzer aber geht straffrei aus. </span></span><span class="verse v29" data-usfm="EXO.21.29"><span class="label">29</span><span class="content">Falls aber das Rind schon vorher auf Menschen losgegangen ist und der Besitzer es trotz Warnung nicht eingesperrt hat, muss das Tier gesteinigt werden, und auch der Besitzer soll sterben. </span></span><span class="verse v30" data-usfm="EXO.21.30"><span class="label">30</span><span class="content">Ihr k&#246;nnt ihm aber die M&#246;glichkeit geben, sich durch ein S&#252;hnegeld freizukaufen. Dieses Geld muss er in voller H&#246;he zahlen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v30" data-usfm="EXO.21.30"><span class="content">  </span></span><span class="verse v31" data-usfm="EXO.21.31"><span class="label">31</span><span class="content">Das gilt auch dann, wenn das Tier einen Jungen oder ein M&#228;dchen t&#246;dlich verletzt hat. </span></span><span class="verse v32" data-usfm="EXO.21.32"><span class="label">32</span><span class="content">T&#246;tet das Rind einen Sklaven oder eine Sklavin, muss der Besitzer ihrem Herrn 30 Silberst&#252;cke bezahlen, und das Tier soll gesteinigt werden.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v32" data-usfm="EXO.21.32"><span class="content">  </span></span><span class="verse v33" data-usfm="EXO.21.33"><span class="label">33</span><span class="content">Wenn jemand die Abdeckung von einer Zisterne wegnimmt oder eine Zisterne neu aushebt und die &#214;ffnung nicht zudeckt, und ein Rind oder Esel f&#228;llt hinein, </span></span><span class="verse v34" data-usfm="EXO.21.34"><span class="label">34</span><span class="content">dann muss der Besitzer der Zisterne Schadensersatz leisten. Er soll dem Besitzer des Tieres den Wert erstatten, das tote Tier aber geh&#246;rt ihm.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v34" data-usfm="EXO.21.34"><span class="content">  </span></span><span class="verse v35" data-usfm="EXO.21.35"><span class="label">35</span><span class="content">Wenn ein Rind das eines anderen niederst&#246;&#223;t und t&#246;tet, sollen beide Besitzer das lebende Rind verkaufen und sich den Erl&#246;s teilen; ebenso sollen sie das tote Tier unter sich aufteilen. </span></span><span class="verse v36" data-usfm="EXO.21.36"><span class="label">36</span><span class="content">Wenn aber das Rind schon vorher auf andere Tiere losgegangen ist und sein Besitzer es trotz Warnung nicht eingesperrt hat, dann muss er das tote Rind durch eines seiner Tiere ersetzen; das get&#246;tete Tier aber geh&#246;rt ihm.&#171;</span></span></div><div class="s1"><span class="heading">Gesetze zum Schutz des Eigentums</span></div><div class="m"><span class="verse v36" data-usfm="EXO.21.36"><span class="content">  </span></span><span class="verse v37" data-usfm="EXO.21.37"><span class="label">37</span><span class="content">&#187;Hat jemand ein Rind oder Schaf gestohlen und es geschlachtet oder verkauft, dann soll er f&#252;r ein gestohlenes Rind f&#252;nf Rinder erstatten und f&#252;r ein gestohlenes Schaf vier Schafe.</span></span></div>
      </div>
   </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
   <div class="book bkPSA">
      <div class="chapter ch74" data-usfm="PSA.74">
         <div class="label">74</div><div class="s1"><span class="heading">Gottes Tempel &#8211; ein Tr&#252;mmerhaufen!</span></div><div class="d"><span class="content">  </span><span class="verse v1" data-usfm="PSA.74.1"><span class="label">1</span><span class="content">Von Asaf, zum Nachdenken.</span></span></div><div class="b"></div><div class="q1"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.74.1"><span class="content">Gott, warum hast du uns f&#252;r immer versto&#223;en?</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.74.1"><span class="content">Warum l&#228;sst du deinen Zorn an uns aus?</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.74.1"><span class="content">Wir geh&#246;ren doch zu dir wie Schafe zu ihrem Hirten!</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.74.1"><span class="content">  </span></span><span class="verse v2" data-usfm="PSA.74.2"><span class="label">2</span><span class="content">Erinnere dich daran, dass wir dein Volk sind!</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v2" data-usfm="PSA.74.2"><span class="content">Vor langer Zeit hast du uns angenommen</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v2" data-usfm="PSA.74.2"><span class="content">und uns aus der Gefangenschaft befreit. Wir alle sind dein Eigentum!</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v2" data-usfm="PSA.74.2"><span class="content">Denke an den Berg Zion, den du dir als Wohnsitz erw&#228;hlt hast!</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v2" data-usfm="PSA.74.2"><span class="content">  </span></span><span class="verse v3" data-usfm="PSA.74.3"><span class="label">3</span><span class="content">Geh &#252;ber die Tr&#252;mmer, die schon so lange dort liegen;</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v3" data-usfm="PSA.74.3"><span class="content">sieh doch: Alles haben die Feinde im Heiligtum verw&#252;stet!</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v3" data-usfm="PSA.74.3"><span class="content">  </span></span><span class="verse v4" data-usfm="PSA.74.4"><span class="label">4</span><span class="content">Ihr Triumphgeschrei entweihte die St&#228;tte, wo du uns begegnet bist,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v4" data-usfm="PSA.74.4"><span class="content">ihre Fahnen haben sie als Zeichen des Sieges gehisst.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v4" data-usfm="PSA.74.4"><span class="content">  </span></span><span class="verse v5" data-usfm="PSA.74.5"><span class="label">5</span><span class="content">In deinem Tempel sieht es so aus,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v5" data-usfm="PSA.74.5"><span class="content">als h&#228;tte man darin Kleinholz gehackt:</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v5" data-usfm="PSA.74.5"><span class="content">  </span></span><span class="verse v6" data-usfm="PSA.74.6"><span class="label">6</span><span class="content">Die kostbaren Schnitzereien haben sie</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v6" data-usfm="PSA.74.6"><span class="content">mit &#196;xten und Brechstangen zertr&#252;mmert.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v6" data-usfm="PSA.74.6"><span class="content">  </span></span><span class="verse v7" data-usfm="PSA.74.7"><span class="label">7</span><span class="content">Danach steckten sie dein Heiligtum in Brand,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v7" data-usfm="PSA.74.7"><span class="content">sie entweihten den Ort, wo du angebetet wurdest.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v7" data-usfm="PSA.74.7"><span class="content">  </span></span><span class="verse v8" data-usfm="PSA.74.8"><span class="label">8</span><span class="content">Sie hatten vor, uns alle vernichtend zu schlagen,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v8" data-usfm="PSA.74.8"><span class="content">im ganzen Land brannten sie die heiligen St&#228;tten nieder.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v8" data-usfm="PSA.74.8"><span class="content">  </span></span><span class="verse v9" data-usfm="PSA.74.9"><span class="label">9</span><span class="content">Nichts mehr deutet darauf hin, dass du noch Herr der Lage bist.</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">74,9 </span><span class="ft">W&#246;rtlich: Zeichen f&#252;r uns sehen wir nicht.</span></span></span></span></div><div class="q1"><span class="verse v9" data-usfm="PSA.74.9"><span class="content">Es gibt keinen Propheten mehr &#8211;</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v9" data-usfm="PSA.74.9"><span class="content">niemand von uns wei&#223;, wie lange das noch so weitergehen soll.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v9" data-usfm="PSA.74.9"><span class="content">  </span></span><span class="verse v10" data-usfm="PSA.74.10"><span class="label">10</span><span class="content">Wie lange, Gott, willst du es dir gefallen lassen,</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v10" data-usfm="PSA.74.10"><span class="content">dass die Feinde dich schamlos verh&#246;hnen?</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v10" data-usfm="PSA.74.10"><span class="content">Sollen sie f&#252;r immer deinen Namen in den Schmutz ziehen?</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v10" data-usfm="PSA.74.10"><span class="content">  </span></span><span class="verse v11" data-usfm="PSA.74.11"><span class="label">11</span><span class="content">Warum h&#228;ltst du dich zur&#252;ck? Warum greifst du nicht ein?</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v11" data-usfm="PSA.74.11"><span class="content">Zeige deine Macht und vernichte sie!</span></span></div><div class="b"></div><div class="q1"><span class="verse v11" data-usfm="PSA.74.11"><span class="content">  </span></span><span class="verse v12" data-usfm="PSA.74.12"><span class="label">12</span><span class="content">Gott, seit uralter Zeit bist du unser K&#246;nig</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">74,12 </span><span class="ft">So nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: mein K&#246;nig.</span></span></span><span class="content">,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v12" data-usfm="PSA.74.12"><span class="content">schon oft hast du unser Land gerettet.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v12" data-usfm="PSA.74.12"><span class="content">  </span></span><span class="verse v13" data-usfm="PSA.74.13"><span class="label">13</span><span class="content">Du hast mit deiner Macht das Meer gespalten</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v13" data-usfm="PSA.74.13"><span class="content">und den Seedrachen die Sch&#228;del zerschmettert.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v13" data-usfm="PSA.74.13"><span class="content">  </span></span><span class="verse v14" data-usfm="PSA.74.14"><span class="label">14</span><span class="content">Ja, du hast dem Seeungeheuer</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">74,14 </span><span class="ft">W&#246;rtlich: dem Leviatan.</span></span></span><span class="content"> die K&#246;pfe abgehauen</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v14" data-usfm="PSA.74.14"><span class="content">und es den W&#252;stentieren zum Fra&#223; vorgeworfen.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v14" data-usfm="PSA.74.14"><span class="content">  </span></span><span class="verse v15" data-usfm="PSA.74.15"><span class="label">15</span><span class="content">Du lie&#223;est Quellen und B&#228;che hervorsprudeln</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v15" data-usfm="PSA.74.15"><span class="content">und brachtest gro&#223;e Str&#246;me zum Versiegen.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v15" data-usfm="PSA.74.15"><span class="content">  </span></span><span class="verse v16" data-usfm="PSA.74.16"><span class="label">16</span><span class="content">Dir geh&#246;rt der Tag und auch die Nacht,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v16" data-usfm="PSA.74.16"><span class="content">du hast die Sonne und den Mond geschaffen.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v16" data-usfm="PSA.74.16"><span class="content">  </span></span><span class="verse v17" data-usfm="PSA.74.17"><span class="label">17</span><span class="content">Du hast alle Grenzen der Erde festgelegt,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v17" data-usfm="PSA.74.17"><span class="content">hast Sommer und Winter gemacht.</span></span></div><div class="b"></div><div class="q1"><span class="verse v17" data-usfm="PSA.74.17"><span class="content">  </span></span><span class="verse v18" data-usfm="PSA.74.18"><span class="label">18</span><span class="content">H&#246;re doch, </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, wie deine Feinde dich verh&#246;hnen!</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v18" data-usfm="PSA.74.18"><span class="content">Dieses gewissenlose Volk zieht deinen Namen in den Schmutz!</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v18" data-usfm="PSA.74.18"><span class="content">  </span></span><span class="verse v19" data-usfm="PSA.74.19"><span class="label">19</span><span class="content">Liefere uns nicht diesen Raubtieren aus,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v19" data-usfm="PSA.74.19"><span class="content">du wei&#223;t doch, wie hilflos wir sind!</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">74,19 </span><span class="ft">W&#246;rtlich: Gib das Leben deiner Taube nicht den Tieren preis.</span></span></span></span></div><div class="q2"><span class="verse v19" data-usfm="PSA.74.19"><span class="content">Sieh unserem Leid nicht l&#228;nger tatenlos zu,</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v19" data-usfm="PSA.74.19"><span class="content">  </span></span><span class="verse v20" data-usfm="PSA.74.20"><span class="label">20</span><span class="content">sondern denke an deinen Bund mit uns!</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v20" data-usfm="PSA.74.20"><span class="content">Selbst in den Schlupfwinkeln des Landes</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v20" data-usfm="PSA.74.20"><span class="content">ist niemand mehr vor roher Gewalt sicher.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v20" data-usfm="PSA.74.20"><span class="content">  </span></span><span class="verse v21" data-usfm="PSA.74.21"><span class="label">21</span><span class="content">  </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, wir werden schwer bedr&#228;ngt,</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v21" data-usfm="PSA.74.21"><span class="content">lass uns nicht in Schimpf und Schande enden!</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v21" data-usfm="PSA.74.21"><span class="content">Ohne dich sind wir arm und wehrlos &#8211;</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v21" data-usfm="PSA.74.21"><span class="content">rette uns, damit wir dich loben k&#246;nnen!</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v21" data-usfm="PSA.74.21"><span class="content">  </span></span><span class="verse v22" data-usfm="PSA.74.22"><span class="label">22</span><span class="content">Gott, greife endlich ein, denn ihr Angriff gilt dir!</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v22" data-usfm="PSA.74.22"><span class="content">Sorge daf&#252;r, dass du recht beh&#228;ltst!</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v22" data-usfm="PSA.74.22"><span class="content">Sieh auf diese Meute, die dich Tag f&#252;r Tag verspottet!</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v22" data-usfm="PSA.74.22"><span class="content">  </span></span><span class="verse v23" data-usfm="PSA.74.23"><span class="label">23</span><span class="content">St&#228;ndig l&#228;rmen deine Feinde und lehnen sich gegen dich auf.</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v23" data-usfm="PSA.74.23"><span class="content">Vergiss ihre Schm&#228;hungen nicht!</span></span></div>
      </div>
   </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
   <div class="book bkMRK">
      <div class="chapter ch7" data-usfm="MRK.7">
         <div class="label">7</div><div class="s1"><span class="heading">Was ist rein &#8211; was unrein?</span></div><div class="r"><span class="heading">(</span><span class="heading">Matth&#228;us 15,1&#8210;20</span><span class="heading">)</span></div><div class="m"><span class="content">  </span><span class="verse v1" data-usfm="MRK.7.1"><span class="label">1</span><span class="content">Eines Tages kamen Pharis&#228;er und Schriftgelehrte aus Jerusalem zu Jesus. </span></span><span class="verse v2" data-usfm="MRK.7.2"><span class="label">2</span><span class="content">Dabei entdeckten sie, dass einige seiner J&#252;nger mit ungewaschenen H&#228;nden a&#223;en. Dadurch verletzten sie die j&#252;dischen Speisevorschriften und wurden unrein. </span></span><span class="verse v3" data-usfm="MRK.7.3"><span class="label">3</span><span class="content">Die Pharis&#228;er und alle Juden essen n&#228;mlich erst, wenn sie sich die H&#228;nde sorgf&#228;ltig gewaschen haben. So entspricht es den &#220;berlieferungen ihrer Gesetzeslehrer. </span></span><span class="verse v4" data-usfm="MRK.7.4"><span class="label">4</span><span class="content">Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie erst, nachdem sie sich nach bestimmten Vorschriften gewaschen haben. Es gibt noch viele solcher Bestimmungen, die sie streng beachten, zum Beispiel die Reinigung von Trinkbechern, Kr&#252;gen, T&#246;pfen und Sitzpolstern.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v4" data-usfm="MRK.7.4"><span class="content">  </span></span><span class="verse v5" data-usfm="MRK.7.5"><span class="label">5</span><span class="content">Deshalb also fragten die Pharis&#228;er und Schriftgelehrten Jesus: &#187;Weshalb beachten deine J&#252;nger unsere &#252;berlieferten Speisevorschriften nicht und essen mit ungewaschenen H&#228;nden?&#171; </span></span><span class="verse v6" data-usfm="MRK.7.6"><span class="label">6</span><span class="content">Jesus antwortete: &#187;Wie recht hat Jesaja, wenn er von euch Heuchlern schreibt:</span></span></div><div class="p"><span class="verse v6" data-usfm="MRK.7.6"><span class="content">&#8250;Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber mit dem Herzen sind sie nicht dabei. </span></span><span class="verse v7" data-usfm="MRK.7.7"><span class="label">7</span><span class="content">Ihre Fr&#246;mmigkeit ist wertlos, weil sie ihre menschlichen Gesetze als Gebote Gottes ausgeben.&#8249;</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">7,7 </span><span class="ft">Jesaja 29,13</span></span></span></span></div><div class="p"><span class="verse v7" data-usfm="MRK.7.7"><span class="content">  </span></span><span class="verse v8" data-usfm="MRK.7.8"><span class="label">8</span><span class="content">Ja, ihr schenkt Gottes Geboten keine Beachtung und haltet euch stattdessen an menschliche &#220;berlieferungen!&#171;</span></span></div><div class="p"><span class="verse v8" data-usfm="MRK.7.8"><span class="content">  </span></span><span class="verse v9" data-usfm="MRK.7.9"><span class="label">9</span><span class="content">Jesus fuhr fort: &#187;Ihr geht sehr geschickt vor, wenn es darum geht, Gottes Gebote au&#223;er Kraft zu setzen, um eure Vorschriften aufrechtzuerhalten. </span></span><span class="verse v10" data-usfm="MRK.7.10"><span class="label">10</span><span class="content">So hat euch Mose das Gebot gegeben: &#8250;Ehre deinen Vater und deine Mutter!&#8249; Und an anderer Stelle: &#8250;Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, der muss sterben.&#8249;</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">7,10 </span><span class="ft">2. Mose 20,12; 21,17</span></span></span><span class="content">  </span></span><span class="verse v11" data-usfm="MRK.7.11"><span class="label">11</span><span class="content">Ihr aber behauptet, dass man seinen hilfsbed&#252;rftigen Eltern die Unterst&#252;tzung verweigern darf, wenn man das Geld stattdessen f&#252;r &#8250;Korban&#8249; erkl&#228;rt, das hei&#223;t, es Gott gibt. </span><span class="add"><span class="content">Dann h&#228;tte man nicht gegen Gottes Gebot versto&#223;en.</span></span><span class="content">  </span></span><span class="verse v12" data-usfm="MRK.7.12"><span class="label">12</span><span class="content">In Wirklichkeit habt ihr damit aber nur erreicht, dass derjenige seinem Vater oder seiner Mutter nicht mehr helfen kann. </span></span><span class="verse v13" data-usfm="MRK.7.13"><span class="label">13</span><span class="content">Ihr setzt also durch eure Vorschriften das Wort Gottes au&#223;er Kraft. Und das ist nur ein Beispiel f&#252;r viele.&#171;</span></span></div><div class="p"><span class="verse v13" data-usfm="MRK.7.13"><span class="content">  </span></span><span class="verse v14" data-usfm="MRK.7.14"><span class="label">14</span><span class="content">Dann rief Jesus die Menschenmenge wieder zu sich. &#187;H&#246;rt, was ich euch sage, und begreift doch: </span></span><span class="verse v15" data-usfm="MRK.7.15"><span class="label">15</span><span class="content">Nichts, was ein Mensch zu sich nimmt, kann ihn vor Gott unrein machen, sondern das, was von ihm ausgeht.</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">7,15 </span><span class="ft">Einige sp&#228;tere Handschriften f&#252;gen hinzu: (Vers 16) Wer Ohren hat, der soll auf meine Worte h&#246;ren!</span></span></span><span class="content">&#171;</span></span></div><div class="p"><span class="verse v15" data-usfm="MRK.7.15"><span class="content">  </span></span><span class="verse v17" data-usfm="MRK.7.17"><span class="label">17</span><span class="content">Danach ging Jesus in ein Haus und war mit seinen J&#252;ngern allein. Hier baten sie ihn zu erkl&#228;ren, was er mit dieser Rede gemeint hatte. </span></span><span class="verse v18" data-usfm="MRK.7.18"><span class="label">18</span><span class="content">&#187;Selbst ihr habt es immer noch nicht begriffen?&#171;, erwiderte Jesus. &#187;Wisst ihr denn nicht, dass alles, was ein Mensch zu sich nimmt, ihn vor Gott nicht verunreinigen kann? </span></span><span class="verse v19" data-usfm="MRK.7.19"><span class="label">19</span><span class="content">Denn was ihr esst, geht nicht in euer Herz hinein; es kommt in den Magen und wird dann wieder ausgeschieden.&#171; Damit erkl&#228;rte Jesus alle Speisen f&#252;r rein.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v19" data-usfm="MRK.7.19"><span class="content">  </span></span><span class="verse v20" data-usfm="MRK.7.20"><span class="label">20</span><span class="content">Und er f&#252;gte noch hinzu: &#187;Was aus dem Inneren des Menschen kommt, das l&#228;sst ihn unrein werden. </span></span><span class="verse v21" data-usfm="MRK.7.21"><span class="label">21</span><span class="content">Denn aus dem Inneren, aus dem Herzen der Menschen, kommen die b&#246;sen Gedanken wie sexuelles Fehlverhalten</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">7,21 </span><span class="ft">Oder: kommen die b&#246;sen Gedanken, sexuelles Fehlverhalten.</span></span></span><span class="content">, Diebstahl, Mord, </span></span><span class="verse v22" data-usfm="MRK.7.22"><span class="label">22</span><span class="content">Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Betr&#252;gerei, ausschweifendes Leben, Neid, Verleumdung, &#220;berheblichkeit und Unvernunft. </span></span><span class="verse v23" data-usfm="MRK.7.23"><span class="label">23</span><span class="content">All dieses B&#246;se kommt von innen heraus und macht die Menschen vor Gott unrein.&#171;</span></span></div><div class="s1"><span class="heading">Der unersch&#252;tterliche Glaube einer nichtj&#252;dischen Frau</span></div><div class="r"><span class="heading">(</span><span class="heading">Matth&#228;us 15,21&#8210;28</span><span class="heading">)</span></div><div class="m"><span class="verse v23" data-usfm="MRK.7.23"><span class="content">  </span></span><span class="verse v24" data-usfm="MRK.7.24"><span class="label">24</span><span class="content">Jesus brach von dort auf und ging mit seinen J&#252;ngern in die Gegend von Tyrus. Dort zog er sich in ein Haus zur&#252;ck, denn er wollte unerkannt bleiben. Aber es sprach sich schnell herum, dass er gekommen war. </span></span><span class="verse v25" data-usfm="MRK.7.25"><span class="label">25</span><span class="content">Davon hatte auch eine Frau geh&#246;rt, deren Tochter von einem b&#246;sen Geist beherrscht wurde. Sie kam zu Jesus, warf sich ihm zu F&#252;&#223;en </span></span><span class="verse v26" data-usfm="MRK.7.26"><span class="label">26</span><span class="content">und bat ihn, den D&#228;mon aus ihrer Tochter auszutreiben. Die Frau war keine J&#252;din, sondern eine Syroph&#246;nizierin</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">7,26 </span><span class="ft">Mit Syroph&#246;nizien wird das Gebiet zwischen Tyrus und Sidon bezeichnet, in dem sich Jesus zu dieser Zeit aufhielt.</span></span></span><span class="content">.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v26" data-usfm="MRK.7.26"><span class="content">  </span></span><span class="verse v27" data-usfm="MRK.7.27"><span class="label">27</span><span class="content">Jesus antwortete ihr: &#187;Zuerst m&#252;ssen die Kinder versorgt werden, </span><span class="add"><span class="content">die Israeliten</span></span><span class="content">. Es ist nicht richtig, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den Hunden hinzuwerfen.&#171; </span></span><span class="verse v28" data-usfm="MRK.7.28"><span class="label">28</span><span class="content">&#187;Ja, Herr&#171;, erwiderte die Frau, &#187;und doch bekommen die Hunde die Kr&#252;mel, die den Kindern vom Tisch fallen.&#171;</span></span></div><div class="p"><span class="verse v28" data-usfm="MRK.7.28"><span class="content">  </span></span><span class="verse v29" data-usfm="MRK.7.29"><span class="label">29</span><span class="content">&#187;Damit hast du recht&#171;, antwortete Jesus, &#187;du kannst nach Hause gehen! </span><span class="add"><span class="content">Ich will deiner Tochter helfen.</span></span><span class="content"> Der D&#228;mon hat sie bereits verlassen.&#171; </span></span><span class="verse v30" data-usfm="MRK.7.30"><span class="label">30</span><span class="content">Und tats&#228;chlich: Als die Frau nach Hause kam, lag ihre Tochter friedlich im Bett. Der D&#228;mon hatte keine Macht mehr &#252;ber sie.</span></span></div><div class="s1"><span class="heading">Ein Taubstummer kann wieder h&#246;ren und sprechen</span></div><div class="m"><span class="verse v30" data-usfm="MRK.7.30"><span class="content">  </span></span><span class="verse v31" data-usfm="MRK.7.31"><span class="label">31</span><span class="content">Jesus verlie&#223; die Gegend von Tyrus, zog in die Stadt Sidon und von dort weiter an den See Genezareth, mitten in das Gebiet der Zehn St&#228;dte. </span></span><span class="verse v32" data-usfm="MRK.7.32"><span class="label">32</span><span class="content">Dort wurde ein Mann zu ihm gebracht, der taub war und kaum reden konnte. Man bat Jesus, dem Mann die Hand aufzulegen und ihn zu heilen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v32" data-usfm="MRK.7.32"><span class="content">  </span></span><span class="verse v33" data-usfm="MRK.7.33"><span class="label">33</span><span class="content">Jesus f&#252;hrte den Kranken von der Menschenmenge weg. Er legte seine Finger in die Ohren des Mannes, ber&#252;hrte dessen Zunge mit Speichel, </span></span><span class="verse v34" data-usfm="MRK.7.34"><span class="label">34</span><span class="content">sah auf zum Himmel, seufzte und sagte: &#187;Effata.&#171; Das hei&#223;t: &#187;&#214;ffne dich!&#171; </span></span><span class="verse v35" data-usfm="MRK.7.35"><span class="label">35</span><span class="content">Im selben Augenblick wurden dem Taubstummen die Ohren ge&#246;ffnet und die Zunge gel&#246;st, so dass er wieder h&#246;ren und normal sprechen konnte.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v35" data-usfm="MRK.7.35"><span class="content">  </span></span><span class="verse v36" data-usfm="MRK.7.36"><span class="label">36</span><span class="content">Jesus verbot den Leuten, dar&#252;ber zu reden. Aber je mehr er es untersagte, desto mehr erz&#228;hlten sie alles herum. </span></span><span class="verse v37" data-usfm="MRK.7.37"><span class="label">37</span><span class="content">Denn f&#252;r die Leute war es unfassbar, was sie gesehen hatten. &#187;Es ist einfach gro&#223;artig, was er tut!&#171;, verbreiteten sie &#252;berall. &#187;Selbst Taube k&#246;nnen wieder h&#246;ren und Stumme sprechen!&#171;</span></span></div>
      </div>
   </div>
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Robert RobertsBeispiel

Die Heilige Schrift

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