Gott, du hast uns aufgegeben: Unsere Truppen wurden zersprengt und aufgerieben. Wir haben deinen Zorn zu spüren bekommen, doch nun richte uns wieder auf! Du hast das Land erschüttert und zerrissen; heile seine Risse, damit es nicht zerbricht! Du hast dein Volk hart geschlagen, wie betrunken torkeln wir umher. All denen aber, die Ehrfurcht vor dir haben, hast du ein Warnzeichen gegeben. So konnten sie fliehen und den Pfeilen ihrer Verfolger entkommen. Befreie uns – wir sind doch dein geliebtes Volk! Erhöre uns und komm uns zu Hilfe! Gott hat in seinem Heiligtum versprochen: »Im Triumph will ich meinem Volk die Gegend um Sichem geben; das Tal von Sukkot will ich ihnen zuteilen. Mir gehören die Gebiete von Gilead und Manasse, Ephraim ist der Helm auf meinem Kopf und Juda das Zepter in meiner Hand. Das Land Moab muss mir dienen, von Edom ergreife ich Besitz. Und auch du, Land der Philister, juble mir zu!« Mein Gott, ich frage dich nun: Wer gibt mir Gewalt über die befestigte Stadt? Wer schenkt mir den Sieg über Edom? Außer dir kommt ja niemand in Frage! Doch gerade du, Gott, hast uns verstoßen. Gerade du ziehst nicht mehr mit unseren Truppen in den Kampf.
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