Ich liebe den HERRN,
denn er hat mich gehört, als ich zu ihm um Hilfe schrie.
Ja, er hat sich zu mir herabgeneigt;
mein Leben lang will ich zu ihm rufen!
Ich war schon gefangen in den Fesseln des Todes,
Sterbensangst hatte mich gepackt,
und ich war völlig verzweifelt.
Da schrie ich laut zum HERRN, ich flehte ihn an:
»O HERR, rette mein Leben!«
Wie gnädig und gerecht ist der HERR!
Ja, unser Gott ist voll Erbarmen!
Er beschützt alle, die sich selbst nicht helfen können.
Ich war in großer Gefahr, doch der HERR hat mir geholfen!
Nun kann ich wieder ruhig werden und sagen:
»Der HERR hat mir Gutes erwiesen!«
Ja, er hat mich vor dem sicheren Tod gerettet.
Meine Tränen hat er getrocknet
und mich vor dem Untergang bewahrt.
Ich darf am Leben bleiben,
darf weiterleben in seiner Nähe.
Ich vertraute auf Gott, darum sagte ich ihm:
»Ich weiß nicht mehr aus noch ein!«
In meiner Bestürzung rief ich:
»Auf keinen Menschen kann man sich verlassen!«
Wie soll ich dem HERRN nun danken
für all das Gute, das er mir getan hat?
Beim Opfermahl will ich den Kelch zum Dank erheben
und den HERRN preisen, der mich gerettet hat.
Vor seinem ganzen Volk will ich erfüllen,
was ich ihm versprochen habe.
Der HERR bewahrt alle, die ihm die Treue halten,
denn in seinen Augen ist ihr Leben wertvoll.
Gott, du bist mein HERR, und ich diene dir,
wie schon meine Mutter es getan hat.
Du hast mich den Klauen des Todes entrissen.
Deshalb will ich dir ein Dankopfer bringen
und deinen Namen, HERR, preisen.
Vor den Augen deines ganzen Volkes –
in den Vorhöfen des Tempels mitten in Jerusalem –
will ich dir, HERR, meine Gelübde erfüllen.
Halleluja – lobt den HERRN!