Psalm 104:20-35

Psalm 104:20-35 HFA

Du lässt die Dunkelheit hereinbrechen, und es wird Nacht – dann regen sich die Tiere im Dickicht des Waldes. Die jungen Löwen brüllen nach Beute; von dir, o Gott, erwarten sie ihre Nahrung. Sobald aber die Sonne aufgeht, schleichen sie zurück in ihre Schlupfwinkel und legen sich dort nieder. Dann steht der Mensch auf und geht an seine Arbeit, er hat zu tun, bis es wieder Abend wird. O HERR, welch unermessliche Vielfalt zeigen deine Werke! Sie alle sind Zeugen deiner Weisheit, die ganze Erde ist voll von deinen Geschöpfen. Da ist das Meer – so unendlich groß und weit, unzählbar sind die Tiere darin, große wie kleine. Schiffe ziehen dort vorüber und auch die Seeungeheuer, die du geschaffen hast, um mit ihnen zu spielen. Alle deine Geschöpfe warten auf dich, dass du ihnen zur rechten Zeit zu essen gibst. Sie holen sich die Nahrung, die du ihnen zuteilst. Du öffnest deine Hand, und sie werden reichlich satt. Doch wenn du dich von ihnen abwendest, müssen sie zu Tode erschrecken. Ja, sie sterben und werden zu Staub, wenn du ihnen den Lebensatem nimmst. Doch wenn du deinen Geist schickst, wird neues Leben geschaffen, und die Erde kann sich wieder entfalten. Die Herrlichkeit des HERRN möge ewig bestehen! Er freue sich an dem, was er geschaffen hat! Er braucht die Erde nur anzusehen – schon fängt sie an zu beben; und wenn er die Berge berührt, dann stoßen sie Rauch aus. Singen will ich für den HERRN, solange ich bin, für meinen Gott will ich musizieren mein Leben lang. Wie freue ich mich über den HERRN – möge ihm mein Lied gefallen! Doch wer sich ihm widersetzt, soll nicht mehr weiterleben, ja, die Gottlosen sollen vom Erdboden verschwinden. Ich will den HERRN preisen von ganzem Herzen. Halleluja – lobt den HERRN!