Wohin ich mich wende, jeder Weg ist versperrt – Gott lässt mich nicht entkommen! Er hat mir aufgelauert wie ein Bär, wie ein Löwe in seinem Versteck. Er hat mich vom Weg abgedrängt, mich zerfleischt und hilflos liegen lassen. Er spannte seinen Bogen und zielte mit seinen Pfeilen auf mich. Immer wieder griff er in seinen Köcher und schoss mir mitten durchs Herz. Mein Volk verlacht mich Tag für Tag, sie singen Spottlieder auf mich. Gott reicht mir bittere Kräuter zu essen und füllt mir den Becher mit Wermut. Er gibt mir Steine statt Brot, er tritt mich tief in den Staub. Was Frieden und Glück ist, weiß ich nicht mehr. Du, Herr, hast mir alles genommen.
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