Amos 1:1-8

Amos 1:1-8 HFA

In diesem Buch sind die Worte von Amos aufgeschrieben, einem Schafzüchter aus dem Dorf Tekoa. Zwei Jahre vor dem großen Erdbeben offenbarte ihm Gott, was er mit dem Nordreich Israel vorhatte. Damals regierte in Juda König Usija, und in Israel herrschte Jerobeam, der Sohn von Joasch. Amos verkündete dem Volk: »Mächtig wie das Brüllen eines Löwen ertönt die Stimme des HERRN vom Berg Zion in Jerusalem. Da vertrocknen die saftigen Weiden der Hirten, und die Wälder auf dem Gipfel des Karmel verdorren. So spricht der HERR: Die Leute von Damaskus begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie haben die Bewohner von Gilead wie mit einem eisernen Dreschschlitten niedergewalzt und zermalmt. Das werde ich nicht ungestraft lassen! Ich brenne die Paläste nieder, die König Hasaël und König Ben-Hadad errichtet haben. Ich zerschmettere die Riegel an den Stadttoren von Damaskus und töte die Herrscher von Bikat-Awen (›Unrechtstal‹) und Bet-Eden (›Freudenhaus‹). Die Bevölkerung von Syrien wird nach Kir verschleppt. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort! So spricht der HERR: Die Leute von der Philisterstadt Gaza begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie haben die Einwohner ganzer Dörfer gefangen genommen und an die Edomiter verkauft. Das werde ich nicht ungestraft lassen! Ich brenne die Stadtmauern von Gaza nieder, seine Paläste werden ein Raub der Flammen. Die Herrscher von Aschdod und Aschkelon bringe ich um, und auch die Stadt Ekron bekommt meine Macht zu spüren. Die Philister, die dann noch übrig geblieben sind, finden den Tod. Darauf gebe ich, Gott, der HERR, mein Wort!