Hiob 8

8
Kapitel 8
Die erste Rede des Bildad
1 # Hi 18,1; 25,1 Da antwortete Bildad, der Schuchiter, und sprach:
2 # Hi 15,2 Wie lange willst du solche Reden führen, [wie lange] sollen die Worte deines Mundes wie heftiger Wind sein?
3 # Hi 34,10-12; 1Mo 18,25; 2Chr 19,7; Ps 89,15; Röm 3,5-6 Beugt denn Gott das Recht, oder verkehrt der Allmächtige die Gerechtigkeit?
4 # Hi 1,18-19; Hes 18,4.20 Wenn deine Kinder gegen ihn gesündigt haben, so hat er sie dahingegeben in die Gewalt ihrer Missetat.
5 # Hi 5,8; 11,13-14 Bist du es aber, so suche Gott ernstlich und flehe um Gnade zu dem Allmächtigen!
6 # Ps 18,26-27 Wenn du lauter und aufrichtig bist, so wird er sich um deinetwillen aufmachen und dein gerechtes Heim wiederherstellen.
7 # Hi 42,10-13 Da wird dein früheres Glück im Vergleich zu deinem späteren klein sein!
8 # Hi 15,17-19; 5Mo 32,7 Denn frage doch das frühere Geschlecht und beherzige das, was ihre Väter erforscht haben!
9 # Hi 14,1-2; 1Chr 29,15; Ps 90,5-9 Denn von gestern sind wir und wissen nichts; ein Schatten nur sind unsere Tage auf Erden.
10Sind sie es nicht, die dich belehren#Hi 12,7-8; Ps 145,4, es dir sagen und Sprüche hervorholen aus ihrem Herzen#Spr 16,23; Mt 12,35; vgl. Mt 13,52?
11Schießt der Papyrus ohne Sumpf empor, oder gedeiht das Riedgras#2Mo 2,3; Jes 19,5-7 ohne Wasser?
12 # Ps 129,6-7; Jak 1,9-11; 1Pt 1,24 Noch steht es in vollem Trieb, ist nicht zum Schneiden reif — da verdorrt es schon vor allem anderen Gras.
13Das ist der Weg all derer, die Gott vergessen#Jer 17,5-6; vgl. Ps 1,4-5; 9,18; ja, die Hoffnung#Spr 10,28; 11,7; Jes 28,15 des Ruchlosen geht zugrunde!
14 # Jes 59,5-6 Seine Zuversicht wird abgeschnitten, und sein Vertrauen ist ein Spinngewebe.
15 # Hi 27,18-19; Spr 14,11 Er stützt sich auf sein Haus, aber es hält nicht stand; er hält sich daran fest, aber es bleibt nicht stehen.
16Er steht voll Saft#vgl. Hi 21,7-17; Ps 37,35-36 im Sonnenschein, und seine Ranken überziehen seinen Garten;
17über Steinhaufen schlingen sich seine Wurzeln#Hi 29,19; Jes 40,24; Mk 11,20; Jud 1,12, auf ein Haus von Steinen schaut er hin.
18 # Hi 7,10; Ps 37,36; Spr 12,3 Doch wenn man ihn von seiner Stätte wegreißt, so verleugnet sie ihn: »Ich habe dich nie gesehen!«
19Siehe, das ist die Freude#Hi 20,5; Mt 13,20-21 seines Weges, und aus dem Staub#vgl. Hi 34,15; 1Sam 2,8; Ps 113,7 werden andere wachsen.
20 # Ps 34,16-17; 37,17.23; Spr 10,9; Jes 59,1-2; Mi 3,3-4 Siehe, Gott verwirft den Unschuldigen nicht, und er reicht auch keinem Übeltäter die Hand;
21 # Ps 30,12; 126,2 während er deinen Mund mit Lachen füllen wird und deine Lippen mit Freudengeschrei,
22werden deine Hasser#Ps 6,11 mit Schande bekleidet werden, und das Zelt#Hi 12,6; Ps 52,7; Spr 14,11 der Gottlosen wird nicht mehr sein!

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