Johannes 8:31-42

Johannes 8:31-42 NGU2011

Zu den Juden, die nun an ihn glaubten, sagte Jesus: »Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.« »Wir sind Nachkommen Abrahams«, entgegneten sie, »wir haben nie jemand als Sklaven gedient. Wie kannst du da sagen: ›Ihr müsst frei werden‹?« Jesus antwortete: »Ich sage euch: Jeder, der sündigt, ist ein Sklave der Sünde. Ein Sklave gehört nur vorübergehend zur Familie, ein Sohn dagegen für immer. Nur wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei.« »Ich weiß, dass ihr Nachkommen Abrahams seid. Und trotzdem trachtet ihr mir nach dem Leben. Das kommt daher, dass ihr euch meinem Wort gegenüber verschließt. Ich rede von dem, was ich beim Vater gesehen habe. Und auch ihr habt einen Vater, auf dessen Anweisungen ihr hört.« »Unser Vater ist Abraham«, erwiderten sie. Jesus entgegnete: »Wenn ihr wirklich Kinder von Abraham wärt, würdet ihr auch so handeln wie Abraham. Stattdessen wollt ihr mich töten – mich, der ich euch die Wahrheit sage, wie ich sie von Gott gehört habe. So etwas hätte Abraham nie getan. Ihr handelt eben genau wie euer ´wirklicher` Vater.« »Wir sind doch keine unehelichen Kinder!«, protestierten sie. »Wir haben nur einen Vater, und das ist Gott.« Jesus erwiderte: »Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben. Denn von Gott bin ich zu euch gekommen, nicht im eigenen Auftrag; Gott ist es, der mich gesandt hat.