Historisch

Der chronologische Leseplan

Sprüche

PAPAGEI - Jahresthema EC Sachsen 2025

Ich bin ...

Lass dich nicht aufhalten – lebe deinen Auftrag!

Erziehe deine Kinder zu Kindern Gottes

Du bestimmst die Richtung

Wenn Jesus verloren geht

Jesus – Eine andere Art des Denkens

Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch4" data-usfm="EZR.4">
 <div class="label">4</div><div class="s1">Widerst&#228;nde gegen den Aufbau von Jerusalem</div><div class="m"> 1Die Samariter betrachteten die Jud&#228;er und Benjaminiter als ihre Feinde. Als sie erfuhren, dass die Heimgekehrten schon begonnen hatten, den Tempel des Herrn, des Gottes Israels, wieder aufzubauen, 2kamen sie zu Serubbabel und den Sippenoberh&#228;uptern und baten: &#187;Lasst uns den Tempel zusammen bauen! Wir dienen doch demselben Gott wie ihr. Seit der Zeit von Asarhaddon, dem K&#246;nig von Assyrien, der uns hier angesiedelt hat, bringen wir diesem Gott unsere Opfer dar.&#171; 3Doch Serubbabel, Jeschua und die &#252;brigen Sippenoberh&#228;upter von Israel entgegneten: &#187;Nein, ihr k&#246;nnt euch an dieser Arbeit nicht beteiligen. Wir allein werden f&#252;r unseren Gott einen Tempel bauen. Uns hat Kyrus, der K&#246;nig von Persien, damit beauftragt!&#171;</div><div class="p"> 4Von da an wurden die Juden von den Samaritern, mit denen sie das Land teilten, immer mehr eingesch&#252;chtert und wagten nicht weiterzubauen. 5Es gelang den Samaritern sogar, einige Berater des persischen K&#246;nigs Kyrus zu bestechen und so den Bau des Tempels bis zur Regierungszeit von K&#246;nig Darius zu verhindern.</div><div class="p"> 6Sp&#228;ter, als Xerxes gerade die Herrschaft &#252;bernommen hatte, erhoben Israels Feinde in einer Klageschrift schwere Anschuldigungen gegen die Bewohner von Jerusalem und Juda.#4,6 Die Verse 6&#8210;23 schildern &#228;hnliche Schwierigkeiten aus sp&#228;terer Zeit.</div><div class="p"> 7W&#228;hrend der Regierungszeit von Artaxerxes schrieben Bischlam, Mitredat, Tabeel und einige andere f&#252;hrende M&#228;nner zusammen einen Brief an den K&#246;nig. Er wurde in aram&#228;ischer Sprache verfasst und sp&#228;ter &#252;bersetzt.#4,7 Ab hier bis Kapitel 6,18 ist der biblische Text auf Aram&#228;isch, der damaligen Weltsprache, &#252;berliefert. 8Auch Rehum, der Statthalter von Samarien, und sein Schreiber Schimschai schickten einen Brief an Artaxerxes und beschwerten sich &#252;ber den Wiederaufbau von Jerusalem. Als Absender waren genannt:</div><div class="p"> 9&#187;Der Statthalter Rehum, der Schreiber Schimschai und ihre &#252;brigen Amtskollegen, die Richter, Beamten, Schreiber und Verwalter, die M&#228;nner aus Erech, Babylon und Susa in Elam, 10zusammen mit den Volksgruppen, die der m&#228;chtige und ber&#252;hmte Assurbanipal in den St&#228;dten von Samarien und in den anderen Ortschaften westlich des Euphrat angesiedelt hat.&#171;</div><div class="p"> 11Das Schreiben lautete:</div><div class="p">&#187;An K&#246;nig Artaxerxes, von seinen Untertanen westlich des Euphrat:</div><div class="p"> 12Wir m&#252;ssen dem K&#246;nig mitteilen, dass die Juden, die aus deinem Reich zu uns gekommen sind, die aufr&#252;hrerische, verruchte Stadt Jerusalem wieder aufbauen wollen. Sie legen die Fundamente neu und errichten die Stadtmauern. 13Wir geben dem K&#246;nig zu bedenken, dass die Bewohner keinen Tribut, keine Steuern und keine Z&#246;lle mehr zahlen werden, sobald die Mauern dieser Stadt wieder stehen. Das K&#246;nigshaus wird gro&#223;en Schaden nehmen. 14Weil wir aber treue Untertanen und dem K&#246;nig verpflichtet sind,#4,14 W&#246;rtlich: Weil wir das Salz des Palasts essen. &#8211; Vertragsabschl&#252;sse wurden durch das Essen von Salz besiegelt. k&#246;nnen wir nicht l&#228;nger mit ansehen, wie die Macht des K&#246;nigs untergraben wird. Darum erstatten wir Bericht und schlagen vor: 15Lass in den Chroniken deiner Vorg&#228;nger nachforschen. Dann wirst du sehen, dass Jerusalem schon immer eine rebellische Stadt war und den K&#246;nigen und Statthaltern viel Schaden zugef&#252;gt hat. Seit jeher war es eine Brutst&#228;tte f&#252;r Verschw&#246;rungen; darum wurde die Stadt ja dem Erdboden gleichgemacht. 16Wenn Jerusalem wieder aufgebaut und seine Mauern errichtet werden, dann verliert dein Reich alle Gebiete westlich des Euphrat.&#171;</div><div class="p"> 17Der K&#246;nig schickte folgende Antwort zur&#252;ck:</div><div class="p">&#187;An den Statthalter Rehum, den Schreiber Schimschai und die k&#246;niglichen Beauftragten in Samarien und im &#252;brigen Gebiet westlich des Euphrat:</div><div class="p">Ich gr&#252;&#223;e euch!</div><div class="p"> 18Euer Schreiben wurde in meiner Gegenwart &#252;bersetzt und verlesen. 19Auf meinen Befehl hin wurden Nachforschungen angestellt, und tats&#228;chlich fand man in den Chroniken, dass diese Stadt sich seit jeher gegen das K&#246;nigshaus aufgelehnt und Verschw&#246;rungen angezettelt hat. 20In Jerusalem haben K&#246;nige regiert, die ihre Herrschaft &#252;ber das ganze Gebiet westlich des Euphrat ausdehnten und den Bewohnern Tribut, Steuern und Z&#246;lle auferlegten. 21Darum sollt ihr den M&#228;nnern dort verbieten, die Bauarbeiten weiterzuf&#252;hren. Die Stadt darf erst dann wieder aufgebaut werden, wenn ich selbst es befehle. 22Seid in dieser Angelegenheit nicht nachl&#228;ssig! Unser Reich darf nicht noch einmal Schaden davontragen!&#171;</div><div class="p"> 23Eine Abschrift des Briefes wurde Rehum, Schimschai und den &#252;brigen f&#252;hrenden M&#228;nnern vorgelesen. Sofort brachen sie nach Jerusalem auf und hinderten die Juden mit Waffengewalt am Weiterbau.</div><div class="p"> 24Schon unter Kyrus war der Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem verhindert worden. Bis zum 2. Regierungsjahr von Darius, dem K&#246;nig von Persien, konnte in Jerusalem nicht weitergebaut werden.</div>
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 <div class="chapter ch5" data-usfm="EZR.5">
 <div class="label">5</div><div class="s1">Der Tempelbau kommt doch voran!</div><div class="m"> 1Zu dieser Zeit traten die beiden Propheten Haggai und Sacharja, der Enkel von Iddo, auf. Im Auftrag des Gottes Israels sprachen sie den Juden in Juda und Jerusalem Mut zu. 2Da beschlossen Serubbabel, der Sohn von Schealti&#235;l, und Jeschua, der Sohn von Jozadak, den Bau des Tempels in Jerusalem wieder aufzunehmen. Die beiden Propheten unterst&#252;tzten sie dabei.</div><div class="p"> 3Doch kaum hatten sie begonnen, kamen auch schon Tattenai, der Statthalter &#252;ber das Gebiet westlich des Euphrat, und Schetar-Bosnai mit ihren Beratern nach Jerusalem. Sie stellten die M&#228;nner zur Rede: &#187;Wer hat euch erlaubt, den Tempel wieder aufzubauen und Balken daf&#252;r zu zimmern? 4Wie hei&#223;en die M&#228;nner, die f&#252;r das alles verantwortlich sind?&#171; 5Aber Gott sorgte daf&#252;r, dass nichts gegen die F&#252;hrer von Juda unternommen wurde und die Bauarbeiten weitergehen konnten, bis die Sache vor K&#246;nig Darius kommen und er eine Entscheidung treffen w&#252;rde. 6-7Tattenai, der Statthalter &#252;ber das Gebiet westlich des Euphrat, und Schetar-Bosnai mit ihren Beratern und Beamten erstatteten K&#246;nig Darius Bericht. Ihr Brief an ihn lautete:</div><div class="p">&#187;An K&#246;nig Darius: M&#246;ge es dir wohl ergehen!</div><div class="p"> 8Wir haben dir Folgendes mitzuteilen: Als wir in der Provinz Juda waren, sahen wir, dass der Tempel des gro&#223;en Gottes in Jerusalem wieder aufgebaut wird. Die Einwohner errichten Mauern aus gro&#223;en Quadersteinen und ziehen Balken in die W&#228;nde ein. Sie arbeiten zielstrebig und kommen schnell voran. 9Wir fragten die Anf&#252;hrer, wer ihnen das erlaubt habe. 10Wir wollten auch die Namen der verantwortlichen M&#228;nner wissen, um sie f&#252;r dich aufzuschreiben. 11Sie gaben uns zur Antwort:</div><div class="p">&#8250;Wir dienen dem Gott, der &#252;ber Himmel und Erde regiert, und bauen seinen Tempel wieder auf, der vor vielen Jahren hier stand. Ein gro&#223;er K&#246;nig von Israel hatte ihn damals errichtet. 12Aber weil sich unsere Vorfahren gegen den Gott des Himmels auflehnten, wurde er zornig und gab sie in die Gewalt von Nebukadnezar, dem K&#246;nig von Babylonien#5,12 Der hebr&#228;ische Text f&#252;gt noch hinzu: einem Chald&#228;er. &#8211; Vgl. &#187;Chald&#228;a/Chald&#228;er&#171; im Biblischen Personen- und Ortsverzeichnis.. Der zerst&#246;rte den Tempel und verschleppte das Volk nach Babylonien. 13Als jedoch Kyrus K&#246;nig wurde, befahl er schon in seinem ersten Regierungsjahr, den Tempel Gottes wieder aufzubauen. 14Kyrus gab auch die goldenen und silbernen Gef&#228;&#223;e und Werkzeuge zur&#252;ck, die Nebukadnezar aus dem Tempel in Jerusalem geraubt und nach Babylon in den Tempel seines Gottes gebracht hatte. Kyrus h&#228;ndigte sie einem Mann namens Scheschbazar aus, den er zum Statthalter von Juda ernannte. 15Er befahl ihm, diese Gegenst&#228;nde wieder nach Jerusalem zu bringen und den Tempel an seinem fr&#252;heren Platz zu errichten. 16Darauf kam Scheschbazar nach Jerusalem und legte das Fundament f&#252;r den Tempel. Seit damals wird an diesem Haus gebaut, es ist aber immer noch nicht fertig.&#8249;</div><div class="p"> 17Nun m&#246;chten wir dir, K&#246;nig Darius, Folgendes vorschlagen: Lass im k&#246;niglichen Archiv in Babylon nachforschen, ob es tats&#228;chlich ein Schriftst&#252;ck mit dem Befehl von Kyrus gibt, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Wir bitten dich, uns deine Entscheidung mitzuteilen.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch6" data-usfm="EZR.6">
 <div class="label">6</div><div class="s1">K&#246;nig Darius hilft den Juden</div><div class="m"> 1Darauf lie&#223; Darius in den Archiven nachforschen, in denen die Urkunden des Reiches aufbewahrt wurden. 2Schlie&#223;lich fand man in der Festung der Sommerresidenz Ekbatana in der Provinz Medien eine Schriftrolle mit folgendem Inhalt:</div><div class="p"> 3&#187;Im 1. Regierungsjahr ordnet K&#246;nig Kyrus an, den Tempel in Jerusalem an seinem fr&#252;heren Ort wieder aufzubauen, damit dort Opfer dargebracht werden k&#246;nnen. Er soll 30 Meter hoch und 30 Meter breit sein. 4Die Mauern sind abwechselnd aus drei Schichten Quadersteinen und einer Schicht Balken zu errichten. Die Kosten tr&#228;gt das persische K&#246;nigshaus. 5Die goldenen und silbernen Gegenst&#228;nde, die Nebukadnezar aus dem Tempel in Jerusalem geraubt und nach Babylon mitgenommen hat, sollen zur&#252;ckgebracht werden, jeder an seinen alten Platz.&#171;</div><div class="p"> 6 Da schickte Darius eine Antwort nach Juda:</div><div class="p">&#187;An Tattenai, den Statthalter &#252;ber das Gebiet westlich des Euphrat, und an Schetar-Bosnai mit ihren Beratern: Unternehmt nichts gegen den Bau des Tempels! 7Der Statthalter und die f&#252;hrenden M&#228;nner von Juda sollen ihn ungehindert an seinem fr&#252;heren Platz errichten.</div><div class="p"> 8Ich befehle euch, dass ihr die verantwortlichen Juden bei ihrer Arbeit unterst&#252;tzt. Erstattet ihnen die Baukosten aus den Abgaben, die in den Gebieten westlich des Euphrat erhoben werden! Zahlt die Betr&#228;ge p&#252;nktlich aus, damit die Arbeiten z&#252;gig vorangehen! 9Den Priestern in Jerusalem sollt ihr Tag f&#252;r Tag alles liefern, was sie nach ihren eigenen Angaben zum Brandopfer f&#252;r den Gott des Himmels ben&#246;tigen: junge Stiere, Schafb&#246;cke und L&#228;mmer, Weizen, Wein, Salz und &#214;l. Seid dabei nicht nachl&#228;ssig! 10Die Priester sollen dem Gott des Himmels R&#228;ucheropfer darbringen und f&#252;r das Leben des K&#246;nigs und seiner S&#246;hne beten.</div><div class="p"> 11Weiter ordne ich an: Jeder, der gegen diesen Erlass verst&#246;&#223;t, wird bestraft: Man soll einen Balken aus seinem Haus rei&#223;en und ihn an das senkrecht aufgerichtete Holz nageln. Sein Haus soll zu einem Schutthaufen gemacht werden. 12Der Gott, der dort im Tempel wohnt, m&#246;ge jeden K&#246;nig und jedes Volk vernichten, die es wagen, sich meinen Anordnungen zu widersetzen und den Tempel in Jerusalem zu zerst&#246;ren. Ich, Darius, gebe diesen Befehl. Er soll genau befolgt werden.&#171;</div><div class="s1">Festliche Einweihung des Tempels</div><div class="m"> 13Tattenai, der Statthalter &#252;ber das Gebiet westlich des Euphrat, Schetar-Bosnai und ihre Berater hielten sich gewissenhaft an die Anweisungen von Darius. 14So konnten die Juden ungehindert weiterbauen. Sie kamen schnell voran, und die Propheten Haggai und Sacharja, der Enkel von Iddo, ermutigten sie dabei. Sie vollendeten den Tempel, wie es der Gott Israels befohlen hatte. Die persischen K&#246;nige Kyrus und Darius hatten ihnen den Auftrag dazu erteilt. Auch Artaxerxes unterst&#252;tzte sp&#228;ter die Juden.#6,14 W&#246;rtlich: nach dem Befehl des Gottes Israels und nach dem Befehl des Kyrus, Darius und Artaxerxes, des K&#246;nigs von Persien.</div><div class="p"> 15Im 6. Regierungsjahr von K&#246;nig Darius, am 3. Tag des Monats Adar, wurde der Tempel fertiggestellt. 16Die Priester, die Leviten und alle &#252;brigen Israeliten, die aus der Gefangenschaft heimgekehrt waren, feierten voller Freude das Fest der Einweihung. 17Sie opferten 100 Stiere, 200 Schafb&#246;cke und 400 L&#228;mmer, und f&#252;r ganz Israel brachten sie als S&#252;ndopfer 12 Ziegenb&#246;cke dar, f&#252;r jeden Stamm Israels einen. 18Dann teilten sie die Priester und Leviten zum Tempeldienst in verschiedene Gruppen ein, wie es das Gesetz von Mose vorschreibt.</div><div class="s1">Die Israeliten feiern das Passahfest</div><div class="m"> 19Am 14. Tag des 1. Monats feierten die zur&#252;ckgekehrten Israeliten das Passahfest. 20Die Priester und Leviten hatten sich allesamt f&#252;r das Opferfest gereinigt, um dem heiligen Gott begegnen zu k&#246;nnen. Die Leviten schlachteten die Passahl&#228;mmer f&#252;r die vielen Menschen, die aus der Verbannung zur&#252;ckgekehrt waren, f&#252;r die Priester und f&#252;r sich selbst. 21Doch nicht nur die heimgekehrten Israeliten a&#223;en das Passahlamm, sondern auch alle, die sich vom G&#246;tzendienst der heidnischen Bev&#246;lkerung im Land losgesagt hatten. Auch sie wollten jetzt ganz dem Herrn, dem Gott Israels, geh&#246;ren. 22Voller Freude feierten sie au&#223;erdem noch sieben Tage lang das Fest der unges&#228;uerten Brote. Der Herr hatte sie froh gemacht, denn er hatte daf&#252;r gesorgt, dass der K&#246;nig von Persien#6,22 Der hebr&#228;ische Text lautet: der K&#246;nig von Assyrien. &#8211; Gemeint ist Darius, der K&#246;nig von Persien, dessen Herrschaftsgebiet auch das fr&#252;here assyrische Reich umschloss. ihnen wohlgesinnt war und ihnen dabei geholfen hatte, den Tempel des Gottes Israels wieder aufzubauen.</div>
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 <div class="chapter ch7" data-usfm="EZR.7">
 <div class="label">7</div><div class="ms1">Die zweite R&#252;ckkehr unter der F&#252;hrung von Esra</div><div class="mr">(Kapitel 7&#8211;8)</div><div class="s1">Esra wird nach Jerusalem gesandt</div><div class="m"> 1W&#228;hrend in Persien K&#246;nig Artaxerxes regierte, zog ein Mann namens Esra von Babylon nach Jerusalem. Er war ein Sohn von Seraja und Enkel von Asarja; seine weiteren Vorfahren hie&#223;en: Hilkija, 2Schallum, Zadok, Ahitub, 3Amarja, Asarja, Merajot, 4Serachja, Usi, Bukki, 5Abischua, Pinhas, Eleasar und Aaron, der Hohepriester.</div><div class="p"> 6Esra war ein Schriftgelehrter, der das Gesetz gut kannte, das der Herr seinem Volk Israel durch Mose anvertraut hatte. Und weil Gott seine sch&#252;tzende Hand &#252;ber Esra hielt, erf&#252;llte der K&#246;nig alle seine Bitten. 7Im 7. Regierungsjahr von K&#246;nig Artaxerxes zogen viele Israeliten mit Esra nach Jerusalem, darunter Priester und Leviten, S&#228;nger, Torw&#228;chter und Tempeldiener. 8-9Sie verlie&#223;en Babylonien am 1. Tag des 1. Monats und erreichten Jerusalem am 1. Tag des 5. Monats. Weil Gott ihnen geholfen hatte, waren sie so schnell vorangekommen.</div><div class="p"> 10Esra widmete sich von ganzem Herzen der Aufgabe, das Gesetz des Herrn zu erforschen, es zu befolgen und die Israeliten darin zu unterweisen.</div><div class="s1">Esra bekommt Vollmacht vom K&#246;nig</div><div class="m"> 11K&#246;nig Artaxerxes gab Esra, dem Priester, der das Gesetz Gottes so genau kannte und auslegen konnte, eine Vollmacht mit. Sie lautete:#7,11 Die Verse 12&#8210;26 sind wieder auf Aram&#228;isch &#252;berliefert. Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 4,7.</div><div class="p"> 12&#187;Artaxerxes, der gr&#246;&#223;te aller K&#246;nige, an Esra, den Priester und Beauftragten f&#252;r das Gesetz des Gottes im Himmel:</div><div class="p">Sei gegr&#252;&#223;t!</div><div class="p"> 13Ich ordne hiermit an, dass jeder Israelit in meinem Reich mit dir nach Jerusalem ziehen kann, wenn er es w&#252;nscht, auch die Priester und Leviten. 14Der K&#246;nig und seine sieben Berater senden dich nach Juda und Jerusalem. Du sollst erkunden, ob dort alles dem Gesetz deines Gottes entspricht, das du ja so gut kennst wie kein anderer. 15Nimm das Silber und Gold mit, das der K&#246;nig und seine Berater als Opfergaben f&#252;r den Gott Israels gestiftet haben, dessen Tempel in Jerusalem steht. 16Auch das Silber und Gold, das du in der Provinz Babylonien bekommen wirst, und die freiwilligen Gaben, die das Volk und die Priester f&#252;r den Tempel ihres Gottes sammeln, sollst du mitnehmen. 17Kaufe von dem Geld Stiere, Schafb&#246;cke und L&#228;mmer sowie Speiseopfer und Trankopfer. Dann bringt sie auf dem Altar im Tempel eures Gottes in Jerusalem dar. 18Was ihr &#252;brig behaltet, k&#246;nnt ihr so verwenden, wie es euch richtig erscheint, nur m&#252;ssen du und die anderen Priester sich dabei nach dem Willen eures Gottes richten. 19Bringe deinem Gott in Jerusalem auch alle Gegenst&#228;nde, die man dir f&#252;r den Dienst im Tempel geben wird. 20Was du sonst noch f&#252;r den Tempel deines Gottes brauchst, wird das persische K&#246;nigshaus bezahlen.</div><div class="p"> 21Ich, K&#246;nig Artaxerxes, erteile allen Schatzmeistern in den Gebieten westlich des Euphrat den Befehl: Wenn Esra, der Priester und Beauftragte f&#252;r das Gesetz des Gottes im Himmel, euch um etwas bittet, so gebt es ihm, 22und zwar bis zu 3,5 Tonnen Silber, 13 Tonnen Weizen, 2200 Liter Wein und 2200 Liter &#214;l, dazu Salz in unbegrenzter Menge. 23Ihr sollt gewissenhaft ausf&#252;hren, was der Gott des Himmels f&#252;r seinen Tempel verlangt. Denn sonst trifft sein Zorn unser K&#246;nigreich, mich und meine Nachfolger. 24Niemand hat das Recht, von den Priestern, Leviten, S&#228;ngern, Torw&#228;chtern und Tempeldienern irgendwelche Steuern, Abgaben oder Geb&#252;hren zu verlangen.</div><div class="p"> 25Dir, Esra, hat dein Gott Weisheit geschenkt. Darum setze f&#252;r dein Volk, das westlich des Euphrat lebt, rechtskundige M&#228;nner und Richter ein! Sie sollen Recht sprechen f&#252;r alle, die das Gesetz deines Gottes kennen; und wenn jemand es nicht kennt, sollt ihr ihn darin unterweisen. 26Jeder, der dem Gesetz deines Gottes und meinem Befehl nicht gehorcht, muss nach der Schwere seines Vergehens verurteilt werden: zum Tod, zum Verlust des B&#252;rgerrechts, zu einer Geld- oder Gef&#228;ngnisstrafe!&#171;</div><div class="s1">Esra lobt Gott</div><div class="m"> 27Gepriesen sei der Herr, der Gott unserer Vorfahren! Er hat den K&#246;nig zu diesem Erlass bewogen, weil er seinem Tempel in Jerusalem Ruhm und Ansehen geben wollte. 28Er hat mir die Gunst des K&#246;nigs, seiner Berater und einflussreichen Beamten geschenkt. Weil Gott seine sch&#252;tzende Hand &#252;ber mich h&#228;lt, habe ich Mut gefasst, die Sippenoberh&#228;upter aus Israel zur R&#252;ckkehr zu bewegen.</div>
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