Psalm 56:1-13

Psalm 56:1-13 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

Für den Dirigenten. Nach derselben Melodie zu begleiten wie »Stumm gewordene Taube im fernen, fremden Land«. Von David. Ein Lehrpsalm. Er schrieb ihn über die Philister, die ihn einst in Gat festgenommen hatten. Sei mir gnädig, o Gott, denn Menschen verfolgen mich. Den ganzen Tag stellen sie mir nach und suchen den Streit. Tag für Tag bedrängen mich meine Feinde, ja, viele sind es, die mich in ihrem Hochmut bekämpfen. Doch gerade an Tagen, an denen ich mich fürchte, vertraue ich auf dich. Mit Gottes Hilfe rühme ich seine Zusagen! Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht. Was können vergängliche Menschen mir schon antun? Tagaus, tagein verdrehen sie meine Worte, sie haben nur eines im Sinn: mir zu schaden. Sie rotten sich zusammen und lauern mir auf, ja, sie beobachten mich auf Schritt und Tritt, denn sie trachten mir nach dem Leben. Sollten sie bei so viel Bosheit ungeschoren davonkommen? Lass deinen Zorn sichtbar werden, o Gott, mit dem du ganze Völker zu Boden schmetterst! Du hast dir genau gemerkt, wie oft ich nun schon auf der Flucht war. Du kennst jede meiner Tränen. Ist nicht ´die kleinste Einzelheit` in deinem Buch festgehalten? Es kommt der Tag, an dem meine Feinde weichen müssen – auch dies wird ein Tag sein, an dem ich zu dir rufe. Eines weiß ich jetzt schon: Gott ist auf meiner Seite! Mit Gottes Hilfe rühme ich seine Zusagen. Ja, mit der Hilfe des HERRN rühme ich seine Zusagen! Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir schon antun? Gern erfülle ich die Gelübde, die ich vor dir, Gott, abgelegt habe. Ich will dir Dankopfer bringen.