Psalm 44:1-12

Psalm 44:1-12 Hoffnung für alle (HFA)

Gott, mit unseren eigenen Ohren haben wir’s gehört; unsere Väter haben uns davon erzählt, was für große Taten du zu ihrer Zeit vollbracht hast – doch das liegt schon lange zurück! Du selbst hast fremde Völker aus dem Land vertrieben und es zur Heimat unserer Vorfahren gemacht. Die Völker, die dort wohnten, hast du zerschlagen, damit unser Volk aufblühen und sich entfalten konnte. Unsere Vorväter haben das Land in Besitz genommen. Aber nicht ihre Schwerter, nicht ihre eigene Kraft verhalf ihnen zum Sieg. Nein, du hast machtvoll eingegriffen und für sie gekämpft. Du hast sie durch deine Gegenwart gestärkt, denn du hattest sie lieb. Du bist mein Gott und mein König. Auf deinen Befehl erringt Israel den Sieg. Mit deiner Hilfe unterwerfen wir die Feinde; in deinem Namen bezwingen wir die Gegner. Ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, mein Schwert garantiert mir nicht den Sieg. Du allein befreist uns aus der Gewalt unserer Feinde; du lässt alle scheitern, die uns mit ihrem Hass verfolgen. Wir sind stolz auf unseren Gott. Darum hören wir nicht auf, dir zu danken, Herr. Und dennoch hast du uns jetzt verstoßen: Mit einer Niederlage hast du Schande über uns gebracht. Als unsere Truppen zum Kampf ausrückten, zogst du nicht mit. Du sorgtest dafür, dass unsere Feinde uns in die Flucht schlugen – ohne jeden Widerstand plünderten sie uns in ihrem Hass aus. Du selbst hast uns ans Messer geliefert; sie haben uns abgeschlachtet wie Schafe. Wer mit dem Leben davonkam, wurde unter fremde Völker zerstreut.

Psalm 44:1-12 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

Für den Dirigenten. Von den Korachitern. Ein kunstvoll gestaltetes Lied. Gott, mit eigenen Ohren haben wir es vernommen, unsere Vorfahren haben uns davon erzählt: Großes hast du zu ihrer Zeit vollbracht, in weit zurückliegenden Tagen. Du allein, du hast mit deiner Hand ganze Völker aus dem Land herausgerissen und an ihrer Stelle unsere Vorfahren eingepflanzt. Du selbst hast Nationen vernichtet, damit unsere Väter sich ausbreiten konnten. Nicht etwa durch ihr Schwert haben sie das Land in Besitz genommen, nicht ihre eigene Kraft hat ihnen geholfen. Nein, deine Hand und dein starker Arm stand ihnen bei; du hast ihnen dein Angesicht freundlich zugewandt, weil du Gefallen an ihnen hattest. Du bist mein König, o Gott! So gib doch erneut Befehl zur Rettung Israels! Durch deine Hilfe werden wir die Feinde, die uns bedrängen, zu Boden stoßen. In deinem Namen wollen wir alle in den Staub treten, die sich gegen uns erheben. Nicht auf meinen Bogen will ich mich verlassen, mein Schwert wird mir nicht den Sieg schenken. Du ´allein` wirst uns retten vor unseren Feinden, und alle, die uns hassen, stürzt du in Schande. Jeden Tag rühmen wir voller Stolz unseren Gott, ja, deinen Namen wollen wir ewig preisen. // Und doch hast du uns nun verstoßen und Schande über uns gebracht, du bist nicht mit unseren Truppen gegen den Feind gezogen. Du ließt uns vor dem Gegner die Flucht ergreifen, und Menschen, die uns hassen, konnten uns nach Belieben ausplündern. Wie man Schlachtvieh weggibt, so hast du uns unserem Schicksal überlassen, unter die anderen Völker hast du uns zerstreut.