Psalm 35:17-28

Psalm 35:17-28 Hoffnung für alle (HFA)

Herr, wie lange willst du noch untätig zusehen? Wie gereizte Löwen gehen sie auf mich los! Rette mich! Ich habe doch nur dieses eine Leben! Dann will ich dir danken vor der ganzen Gemeinde, vor allem Volk will ich dich loben. Meine Feinde, die mich ohne Grund hassen, sollen nicht länger über mich triumphieren! Ohne die geringste Ursache hassen sie mich und zwinkern einander vielsagend zu. Was sie sagen, dient nicht dem Frieden, und gegen die Menschen, die ruhig und friedlich in diesem Land leben, erfinden sie falsche Anschuldigungen. Sie reißen das Maul weit auf und rufen mir zu: »Haha! Da haben wir’s! Wir haben genau gesehen, was du getan hast!« HERR, du siehst, was hier gespielt wird! Schweige nicht länger und bleib nicht fern von mir! Greif doch endlich ein und verschaffe mir Recht! Mein Herr und mein Gott, setze du dich für mich ein! Du bist ein gerechter Richter, darum sprich mich frei, HERR, mein Gott! Dann können sie nicht länger schadenfroh über mich lachen. Niemals mehr sollen sie sagen können: »Ha, wir haben’s geschafft! Den haben wir fertiggemacht!« All denen, die sich über mein Unglück freuen, soll ihr böser Plan misslingen. Diese Großmäuler – Schimpf und Schande soll über sie kommen! Doch alle, die meinen Freispruch wünschen, sollen vor Freude jubeln und immer wieder sagen: »Der HERR ist groß! Er will, dass sein Diener in Frieden leben kann.« Ich will immer davon reden, wie gerecht du bist und handelst. Tag für Tag will ich dich loben!

Psalm 35:17-28 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

Herr, wie lange willst du dir das ansehen? Ich habe nun schon viel Schlimmes von ihnen hinnehmen müssen – rette mich aus der Gewalt dieser gefährlichen Löwen! Ich will dich preisen, wenn die Gemeinde sich vor dir versammelt, umgeben von vielen Menschen will ich dich loben. Lass nicht zu, dass meine Feinde sich noch länger über mich freuen! Sie, die mich ohne Grund hassen, sollen nicht mehr hämisch die Augen verdrehen. Was sie reden, dient ja keineswegs dem Frieden; im Gegenteil, wer Ruhe im Land liebt, gegen den gehen sie vor mit Verleumdung und Betrug. Gegen mich reißen sie ihren Mund auf und sagen: »Na also, da sehen wir dein Unglück doch mit eigenen Augen!« Doch du, HERR, du selbst hast das alles gesehen – schweige nicht dazu! Herr, bleib nicht fern von mir! Wach auf, mach dich auf und stell mein Recht wieder her, mein Gott und mein Herr, setze dich für mein Anliegen ein! Verhilf mir zu meinem Recht, HERR, mein Gott, denn du bist gerecht! Lass nicht zu, dass meine Feinde über mich triumphieren! Sie sollen nicht selbstzufrieden sagen können: »Na bitte, genau wie wir’s wollten!« Und auch nicht: »Wir haben ihn kleingekriegt!« In Grund und Boden schämen sollen sich alle, die sich über mein Unglück freuen. Schimpf und Schande über alle, die so hochmütig gegen mich auftreten! Alle aber, die wünschen, dass mir Gerechtigkeit zuteil wird, mögen jubeln und sich freuen. Immer wieder sollen sie sagen können: »Hoch gelobt sei der HERR, der seinem Diener Frieden schenken will.« Und ich will erzählen, wie gerecht du bist, den ganzen Tag will ich dich loben.