Psalm 35:17-28
Psalm 35:17-28 Lutherbibel 1912 (DELUT)
HERR, wie lange willst du zusehen? Errette doch meine Seele aus ihrem Getümmel und meine einsame von den jungen Löwen! Ich will dir danken in der großen Gemeinde, und unter vielem Volk will ich dich rühmen. Laß sich nicht über mich freuen, die mir unbillig feind sind, noch mit Augen spotten, die mich ohne Ursache hassen! Denn sie trachten Schaden zu tun und suchen falsche Anklagen gegen die Stillen im Lande und sperren ihr Maul weit auf wider mich und sprechen: "Da, Da! das sehen wir gerne." HERR, du siehst es, schweige nicht; HERR, sei nicht ferne von mir! Erwecke dich und wache auf zu meinem Recht und zu meiner Sache, mein Gott und Herr! HERR, mein Gott, richte mich nach deiner Gerechtigkeit, daß sie sich über mich nicht freuen. Laß sie nicht sagen in ihrem Herzen: "Da, da! das wollten wir." Laß sie nicht sagen: "Wir haben ihn verschlungen." Sie müssen sich schämen und zu Schanden werden alle, die sich meines Übels freuen; sie müssen mit Schande und Scham gekleidet werden, die sich gegen mich rühmen. Rühmen und freuen müssen sich, die mir gönnen, daß ich recht behalte, und immer sagen: Der HERR sei hoch gelobt, der seinem Knechte wohlwill. Und meine Zunge soll reden von deiner Gerechtigkeit und dich täglich preisen.
Psalm 35:17-28 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
Herr, wie lange willst du zusehen? Bringe meine Seele zurück aus ihren Verwüstungen, von den jungen Löwen meine einzige! Ich werde dich preisen in der großen Versammlung, unter zahlreichem Volke dich loben. Laß sich nicht über mich freuen, die ohne Grund mir feind sind, nicht zwinken mit den Augen, die ohne Ursache mich hassen! Denn nicht von Frieden reden sie; und wider die Stillen im Lande ersinnen sie trügerische Dinge. Und sie haben ihr Maul wider mich aufgesperrt; sie haben gesagt: Haha! Haha! Unser Auge hat's gesehen! Du hast es gesehen, Jehova; schweige nicht! Herr, sei nicht fern von mir! Wache auf und erwache zu meinem Rechte, mein Gott und Herr, zu meinem Rechtsstreit! Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, Jehova, mein Gott! Und laß sie sich nicht über mich freuen! Laß sie nicht in ihrem Herzen sagen: Haha, so wollten wir's! Laß sie nicht sagen: Wir haben ihn verschlungen! Laß sie beschämt und mit Scham bedeckt werden allesamt, die meines Unglücks sich freuen! Laß mit Scham und Schande bekleidet werden, die wider mich großtun! Laß jubeln und sich freuen, die Lust haben an meiner Gerechtigkeit, und laß sie stets sagen: Erhoben sei Jehova, der Lust hat an seines Knechtes Wohlfahrt! Und meine Zunge wird reden von deiner Gerechtigkeit, von deinem Lobe den ganzen Tag.
Psalm 35:17-28 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
O Herr, wie lange willst du zusehen? Befreie meine Seele von ihrem Gebrüll, meine einsame von den Löwen! Ich will dir danken in der großen Gemeinde, unter zahlreichem Volk will ich dich rühmen. Es sollen sich nicht über mich freuen, die mir ohne Ursache feind sind; es sollen nicht mit den Augen zwinkern, die mich ohne Grund hassen; denn sie reden nicht, was zum Frieden dient, sondern ersinnen Verleumdungen gegen die Stillen im Land. Sie sperren ihr Maul weit auf über mich und rufen: »Haha, haha! Nun sieht es unser Auge!« Du hast es gesehen, o HERR; schweige nicht! Herr, sei nicht fern von mir! Erhebe dich und erwache, um mir Recht zu schaffen, für meine Sache, mein Gott und mein Herr! Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, HERR, mein Gott, dass sie sich nicht freuen dürfen über mich, dass sie nicht sagen können in ihren Herzen: »Haha, so haben wir’s gewollt!« Lass sie nicht sagen: »Wir haben ihn verschlungen!« Es sollen alle zuschanden werden und sich schämen, die sich über mein Unglück freuen; in Scham und Schande sollen sich kleiden, die gegen mich großtun. Aber jauchzen und fröhlich sein sollen alle, die meine Rechtfertigung wünschen; sie sollen allezeit sagen: Der HERR sei hochgelobt, der das Heil seines Knechtes will! Und meine Zunge soll reden von deiner Gerechtigkeit, von deinem Lob allezeit!
Psalm 35:17-28 Hoffnung für alle (HFA)
Herr, wie lange willst du noch untätig zusehen? Wie gereizte Löwen gehen sie auf mich los! Rette mich! Ich habe doch nur dieses eine Leben! Dann will ich dir danken vor der ganzen Gemeinde, vor allem Volk will ich dich loben. Meine Feinde, die mich ohne Grund hassen, sollen nicht länger über mich triumphieren! Ohne die geringste Ursache hassen sie mich und zwinkern einander vielsagend zu. Was sie sagen, dient nicht dem Frieden, und gegen die Menschen, die ruhig und friedlich in diesem Land leben, erfinden sie falsche Anschuldigungen. Sie reißen das Maul weit auf und rufen mir zu: »Haha! Da haben wir’s! Wir haben genau gesehen, was du getan hast!« HERR, du siehst, was hier gespielt wird! Schweige nicht länger und bleib nicht fern von mir! Greif doch endlich ein und verschaffe mir Recht! Mein Herr und mein Gott, setze du dich für mich ein! Du bist ein gerechter Richter, darum sprich mich frei, HERR, mein Gott! Dann können sie nicht länger schadenfroh über mich lachen. Niemals mehr sollen sie sagen können: »Ha, wir haben’s geschafft! Den haben wir fertiggemacht!« All denen, die sich über mein Unglück freuen, soll ihr böser Plan misslingen. Diese Großmäuler – Schimpf und Schande soll über sie kommen! Doch alle, die meinen Freispruch wünschen, sollen vor Freude jubeln und immer wieder sagen: »Der HERR ist groß! Er will, dass sein Diener in Frieden leben kann.« Ich will immer davon reden, wie gerecht du bist und handelst. Tag für Tag will ich dich loben!
Psalm 35:17-28 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)
Herr, wie lange willst du dir das ansehen? Ich habe nun schon viel Schlimmes von ihnen hinnehmen müssen – rette mich aus der Gewalt dieser gefährlichen Löwen! Ich will dich preisen, wenn die Gemeinde sich vor dir versammelt, umgeben von vielen Menschen will ich dich loben. Lass nicht zu, dass meine Feinde sich noch länger über mich freuen! Sie, die mich ohne Grund hassen, sollen nicht mehr hämisch die Augen verdrehen. Was sie reden, dient ja keineswegs dem Frieden; im Gegenteil, wer Ruhe im Land liebt, gegen den gehen sie vor mit Verleumdung und Betrug. Gegen mich reißen sie ihren Mund auf und sagen: »Na also, da sehen wir dein Unglück doch mit eigenen Augen!« Doch du, HERR, du selbst hast das alles gesehen – schweige nicht dazu! Herr, bleib nicht fern von mir! Wach auf, mach dich auf und stell mein Recht wieder her, mein Gott und mein Herr, setze dich für mein Anliegen ein! Verhilf mir zu meinem Recht, HERR, mein Gott, denn du bist gerecht! Lass nicht zu, dass meine Feinde über mich triumphieren! Sie sollen nicht selbstzufrieden sagen können: »Na bitte, genau wie wir’s wollten!« Und auch nicht: »Wir haben ihn kleingekriegt!« In Grund und Boden schämen sollen sich alle, die sich über mein Unglück freuen. Schimpf und Schande über alle, die so hochmütig gegen mich auftreten! Alle aber, die wünschen, dass mir Gerechtigkeit zuteil wird, mögen jubeln und sich freuen. Immer wieder sollen sie sagen können: »Hoch gelobt sei der HERR, der seinem Diener Frieden schenken will.« Und ich will erzählen, wie gerecht du bist, den ganzen Tag will ich dich loben.