Psalm 106:1-48

Psalm 106:1-48 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)

Lobet Jehova! Preiset Jehova! Denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich. Wer wird aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob? Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit! Gedenke meiner, Jehova, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung! Daß ich anschaue die Wohlfahrt deiner Auserwählten, mich erfreue an der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil. Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gesetzlos gehandelt. Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, gedachten nicht der Menge deiner Gütigkeiten und waren widerspenstig am Meere, beim Schilfmeere. Aber er rettete sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht. Und er schalt das Schilfmeer, und es ward trocken; und er ließ sie durch die Tiefen gehen wie durch eine Wüste. Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie aus der Hand des Feindes. Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig. Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob. Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat; und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde. Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen. Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen Jehovas. Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams; und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gesetzlosen. Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bilde; und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt. Sie vergaßen Gottes, ihres Retters, der Großes getan in Ägypten, Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer. Da sprach er, daß er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in dem Riß gestanden hätte, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden. Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Worte; und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme Jehovas. Da schwur er ihnen, sie niederzuschlagen in der Wüste, und ihren Samen niederzuschlagen unter den Nationen und sie zu zerstreuen in die Länder. Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten; und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter sie ein. Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt. Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit. Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen; denn sie reizten seinen Geist, so daß er unbedacht redete mit seinen Lippen. Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch Jehova ihnen gesagt hatte; und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke; und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick. Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen. Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht. Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen. Da entbrannte der Zorn Jehovas wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil; und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie; und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand. Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihren Anschlägen, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit. Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien hörte; und er gedachte ihnen zugut an seinen Bund, und es reute ihn nach der Menge seiner Gütigkeiten. Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten. Rette uns, Jehova, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes! Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobet Jehova!

Psalm 106:1-48 Hoffnung für alle (HFA)

Halleluja – lobt den HERRN! Dankt dem HERRN, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf! Wer könnte seine mächtigen Taten alle aufzählen? Wer könnte ihn jemals genug loben? Glücklich sind alle, die sich an seine Ordnungen halten und immer das tun, was in Gottes Augen recht ist! HERR, denke auch an mich, wenn du deinem Volk hilfst; komm auch zu mir und rette mich! Lass mich mit eigenen Augen sehen, wie du dein auserwähltes Volk beschenkst! Ich will mich gemeinsam mit ihnen freuen und mit denen jubeln, die zu dir gehören. Wir haben schwere Schuld auf uns geladen – wie schon unsere Vorfahren. Wir haben Unrecht begangen und dich missachtet! Schon unsere Väter in Ägypten wollten nicht aus deinen Wundern lernen. Schnell vergaßen sie, wie oft du ihnen deine Liebe gezeigt hattest. Am Ufer des Schilfmeers lehnten sie sich gegen dich auf. Trotzdem befreite sie der HERR, um seinem Namen Ehre zu machen und ihnen seine große Macht zu beweisen. Er befahl dem Schilfmeer, sich zu teilen, und schon türmten die Fluten sich auf. Er führte sein Volk mitten hindurch, als wäre es trockenes Land. Das Wasser schlug über den Verfolgern zusammen, und nicht einer kam mit dem Leben davon. So rettete er sie aus der Gewalt ihrer Feinde, unter deren Hass sie so lange gelitten hatten. Da endlich glaubten sie seinen Worten und lobten ihn mit ihren Liedern. Doch schon bald vergaßen sie, was er für sie getan hatte. Sie wollten nicht darauf warten, dass sein Plan sich erfüllte. In der Wüste forderten sie Gott heraus, in ihrer Gier verlangten sie, Fleisch zu essen. Da gab er ihnen, wonach sie gierten, doch hinterher schickte er eine schreckliche Seuche. Im Lager sah man voller Neid auf Mose und auf Aaron, den heiligen Diener des HERRN. Da öffnete sich auf einmal die Erde und verschlang die Aufrührer: Datan, Abiram und ihre Familien wurden in der Tiefe begraben. Dann brach ein Feuer aus unter denen, die zu ihnen hielten, und verbrannte sie, weil sie Gott missachtet hatten. Am Berg Horeb goss sich das Volk Israel ein goldenes Kalb und betete dieses Standbild an. Die Herrlichkeit ihres Gottes tauschten sie ein gegen das Abbild eines Gras fressenden Stiers! Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der in Ägypten mächtige Taten vollbracht hatte. Sie dachten nicht mehr an seine Wunder, an sein furchterregendes Handeln am Schilfmeer. Schon sprach Gott davon, sie alle zu vernichten, doch Mose, sein Auserwählter, setzte sich für sie ein. Er wandte Gottes Zorn von ihnen ab, so dass sie nicht getötet wurden. Dann verschmähten sie das schöne Land, denn sie glaubten Gottes Zusagen nicht. Sie blieben in ihren Zelten und schimpften über den HERRN; seine Worte nahmen sie längst nicht mehr ernst. Da hob er seine Hand zum Schwur und sagte: »Ich werde sie in der Wüste umkommen lassen und ihre Nachkommen unter die Völker zerstreuen, damit sie dort in der Fremde untergehen!« Sie warfen sich Baal an den Hals, dem Gott vom Berg Peor, und aßen das Fleisch von Opfertieren, die man doch toten Götzen geweiht hatte. Ihr gottloses Treiben reizte den HERRN zum Zorn, da brach eine schreckliche Seuche unter ihnen aus. Pinhas aber griff ein und hielt Gericht, und die Seuche hörte auf zu wüten. So fand er Gottes Anerkennung – er und seine Nachkommen für alle Zeit. Auch bei der Felsenquelle von Meriba forderten die Israeliten Gottes Zorn heraus, ihretwegen brach über Mose das Verhängnis herein: Sie hatten ihn so wütend gemacht, dass er sich zu unbedachten Worten hinreißen ließ. Sie beachteten nicht den Befehl des HERRN, die anderen Völker zu vernichten. Stattdessen vermischten sie sich mit ihnen und übernahmen deren schreckliche Bräuche: Sie beteten die Götter der Kanaaniter an, die ihnen schließlich zum Verhängnis wurden. Ihre eigenen Söhne und Töchter opferten sie den Dämonen. Sie vergossen unschuldiges Blut und entweihten das Land, indem sie ihre Kinder zu Ehren der Götzen Kanaans schlachteten. Durch ihre bösen Taten wurden sie unrein in Gottes Augen – mit ihrem Treiben brachen sie ihm die Treue. Da geriet der HERR in Zorn über Israel und verabscheute sein eigenes Volk. Er gab sie in die Hand fremder Völker; sie wurden beherrscht von denen, die sie hassten. Ihre Feinde unterdrückten sie, ihrer Gewalt musste Israel sich beugen. Immer wieder befreite sie der HERR, aber sie dachten gar nicht daran, ihm zu gehorchen. So sanken sie durch ihre Schuld immer tiefer ins Unglück. Doch als Gott ihre verzweifelte Lage sah und ihre Hilfeschreie hörte, da dachte er an seinen Bund mit ihnen. Ja, seine Liebe zu ihnen war stark, darum tat es ihm leid, dass er sie ihren Feinden ausgeliefert hatte. Er ließ sie Erbarmen finden bei denen, die sie gefangen hielten. Rette uns, HERR, unser Gott! Hol uns heraus aus den Völkern, die dich nicht kennen, und führe uns wieder zusammen! Dann werden wir deinen heiligen Namen preisen und dir voller Freude unseren Dank bringen. Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, jetzt und für alle Zeit! Und das ganze Volk soll antworten: »Amen! Lobt den HERRN. Halleluja!«

Psalm 106:1-48 Hoffnung für alle (HFA)

Halleluja – lobt den HERRN! Dankt dem HERRN, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf! Wer könnte seine mächtigen Taten alle aufzählen? Wer könnte ihn jemals genug loben? Glücklich sind alle, die sich an seine Ordnungen halten und immer das tun, was in Gottes Augen recht ist! HERR, denke auch an mich, wenn du deinem Volk hilfst; komm auch zu mir und rette mich! Lass mich mit eigenen Augen sehen, wie du dein auserwähltes Volk beschenkst! Ich will mich gemeinsam mit ihnen freuen und mit denen jubeln, die zu dir gehören. Wir haben schwere Schuld auf uns geladen – wie schon unsere Vorfahren. Wir haben Unrecht begangen und dich missachtet! Schon unsere Väter in Ägypten wollten nicht aus deinen Wundern lernen. Schnell vergaßen sie, wie oft du ihnen deine Liebe gezeigt hattest. Am Ufer des Schilfmeers lehnten sie sich gegen dich auf. Trotzdem befreite sie der HERR, um seinem Namen Ehre zu machen und ihnen seine große Macht zu beweisen. Er befahl dem Schilfmeer, sich zu teilen, und schon türmten die Fluten sich auf. Er führte sein Volk mitten hindurch, als wäre es trockenes Land. Das Wasser schlug über den Verfolgern zusammen, und nicht einer kam mit dem Leben davon. So rettete er sie aus der Gewalt ihrer Feinde, unter deren Hass sie so lange gelitten hatten. Da endlich glaubten sie seinen Worten und lobten ihn mit ihren Liedern. Doch schon bald vergaßen sie, was er für sie getan hatte. Sie wollten nicht darauf warten, dass sein Plan sich erfüllte. In der Wüste forderten sie Gott heraus, in ihrer Gier verlangten sie, Fleisch zu essen. Da gab er ihnen, wonach sie gierten, doch hinterher schickte er eine schreckliche Seuche. Im Lager sah man voller Neid auf Mose und auf Aaron, den heiligen Diener des HERRN. Da öffnete sich auf einmal die Erde und verschlang die Aufrührer: Datan, Abiram und ihre Familien wurden in der Tiefe begraben. Dann brach ein Feuer aus unter denen, die zu ihnen hielten, und verbrannte sie, weil sie Gott missachtet hatten. Am Berg Horeb goss sich das Volk Israel ein goldenes Kalb und betete dieses Standbild an. Die Herrlichkeit ihres Gottes tauschten sie ein gegen das Abbild eines Gras fressenden Stiers! Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der in Ägypten mächtige Taten vollbracht hatte. Sie dachten nicht mehr an seine Wunder, an sein furchterregendes Handeln am Schilfmeer. Schon sprach Gott davon, sie alle zu vernichten, doch Mose, sein Auserwählter, setzte sich für sie ein. Er wandte Gottes Zorn von ihnen ab, so dass sie nicht getötet wurden. Dann verschmähten sie das schöne Land, denn sie glaubten Gottes Zusagen nicht. Sie blieben in ihren Zelten und schimpften über den HERRN; seine Worte nahmen sie längst nicht mehr ernst. Da hob er seine Hand zum Schwur und sagte: »Ich werde sie in der Wüste umkommen lassen und ihre Nachkommen unter die Völker zerstreuen, damit sie dort in der Fremde untergehen!« Sie warfen sich Baal an den Hals, dem Gott vom Berg Peor, und aßen das Fleisch von Opfertieren, die man doch toten Götzen geweiht hatte. Ihr gottloses Treiben reizte den HERRN zum Zorn, da brach eine schreckliche Seuche unter ihnen aus. Pinhas aber griff ein und hielt Gericht, und die Seuche hörte auf zu wüten. So fand er Gottes Anerkennung – er und seine Nachkommen für alle Zeit. Auch bei der Felsenquelle von Meriba forderten die Israeliten Gottes Zorn heraus, ihretwegen brach über Mose das Verhängnis herein: Sie hatten ihn so wütend gemacht, dass er sich zu unbedachten Worten hinreißen ließ. Sie beachteten nicht den Befehl des HERRN, die anderen Völker zu vernichten. Stattdessen vermischten sie sich mit ihnen und übernahmen deren schreckliche Bräuche: Sie beteten die Götter der Kanaaniter an, die ihnen schließlich zum Verhängnis wurden. Ihre eigenen Söhne und Töchter opferten sie den Dämonen. Sie vergossen unschuldiges Blut und entweihten das Land, indem sie ihre Kinder zu Ehren der Götzen Kanaans schlachteten. Durch ihre bösen Taten wurden sie unrein in Gottes Augen – mit ihrem Treiben brachen sie ihm die Treue. Da geriet der HERR in Zorn über Israel und verabscheute sein eigenes Volk. Er gab sie in die Hand fremder Völker; sie wurden beherrscht von denen, die sie hassten. Ihre Feinde unterdrückten sie, ihrer Gewalt musste Israel sich beugen. Immer wieder befreite sie der HERR, aber sie dachten gar nicht daran, ihm zu gehorchen. So sanken sie durch ihre Schuld immer tiefer ins Unglück. Doch als Gott ihre verzweifelte Lage sah und ihre Hilfeschreie hörte, da dachte er an seinen Bund mit ihnen. Ja, seine Liebe zu ihnen war stark, darum tat es ihm leid, dass er sie ihren Feinden ausgeliefert hatte. Er ließ sie Erbarmen finden bei denen, die sie gefangen hielten. Rette uns, HERR, unser Gott! Hol uns heraus aus den Völkern, die dich nicht kennen, und führe uns wieder zusammen! Dann werden wir deinen heiligen Namen preisen und dir voller Freude unseren Dank bringen. Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, jetzt und für alle Zeit! Und das ganze Volk soll antworten: »Amen! Lobt den HERRN. Halleluja!«

Psalm 106:1-48 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

Halleluja! Dankt dem HERRN, denn er ist gütig, und seine Gnade bleibt für alle Zeiten bestehen! Wer kann schon sämtliche mächtigen Taten des HERRN erzählen, seinen Ruhm überall bekannt machen? Glücklich zu preisen sind alle, die sich an das Recht halten, die gerecht handeln zu jeder Zeit. Denke an mich, HERR, wenn du dich deinem Volk gnädig zuwendest – wenn du ihnen hilfst, dann hilf auch mir! Dann kann ich mit eigenen Augen das Glück derer sehen, die du erwählt hast, ich darf mich mitfreuen, wenn dein Volk sich freut, darf stolz sein gemeinsam mit dem Volk, das dein Erbe ist. Wir haben gesündigt, so wie schon unsere Vorfahren, wir haben Unrecht getan und gottlos gehandelt. Schon unsere Vorfahren in Ägypten wollten deine Wunder nicht verstehen, sie wollten sich nicht daran erinnern, wie oft du deine Gnade erwiesen hattest. Und am Schilfmeer haben sie sich gegen Gott aufgelehnt. Aber er rettete sie dennoch und stand dafür mit seinem Namen ein, um seine Macht bekannt zu machen. Er wies das Schilfmeer in seine Schranken, und es zog sich zurück. Dann führte er sein Volk dort hindurch, wo sonst die Fluten alles bedecken, sie gingen wie auf trockenem Wüstenboden. So rettete er sie vor dem Zugriff dessen, der sie hasste, er erlöste sie aus der Gewalt des Feindes. Das Wasser begrub ihre Unterdrücker unter sich, nicht einer von ihnen blieb am Leben. Da glaubten sie den Worten Gottes und lobten ihn mit einem Lied. Doch schnell vergaßen sie Gottes Handeln, sie wollten nicht warten, bis sein Plan sich erfüllte. In der Wüste ließen sie sich von ihrer Gier beherrschen, in der Einöde stellten sie Gott auf die Probe. Da gab er ihnen, wonach sie verlangt hatten, doch er ließ sie krank werden an Leib und Seele. Sie wurden neidisch auf Mose, dort im Lager, auch auf Aaron, den heiligen Priester des HERRN. Da öffnete sich die Erde und verschlang Datan, sie verschüttete alle, die sich um Abiram geschart hatten. Ein Feuer brach los gegen ihre Anhänger, lodernde Flammen erfassten diese gottlosen Aufrührer. Am Berg Horeb fertigten sie sich ein Kalb an und warfen sich anbetend nieder vor dieser gegossenen Figur. So tauschten sie Gott, der ihre Ehre ist, ein gegen das Standbild eines Stieres – eines grasfressenden Viehs! Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der große Taten in Ägypten vollbracht hatte, Wunder im Land der Nachkommen Hams, furchterregende Zeichen am Schilfmeer. Da wollte Gott sie vernichten, wäre nicht Mose gewesen, den er auserwählt hatte. Mose trat für sie in die Bresche, um Gottes Zorn abzuwenden und ihn davon abzuhalten, sie zu vernichten. Sie verschmähten auch das herrliche Land und glaubten nicht, was Gott gesagt hatte. Sie murrten in ihren Zelten und hörten nicht auf die Stimme des HERRN. Da erhob er seine Hand gegen sie, um sie in der Wüste zu Boden zu schlagen und ihre Nachkommen unter die anderen Völker zu zerstreuen, sie zu versprengen in fremde Länder. Sie dienten Baal, dem Götzen, der in Peor verehrt wurde, und aßen von den Opfern, die für die Toten bestimmt waren. Durch ihr Tun riefen sie Gottes Zorn hervor, und so brach eine Seuche unter ihnen aus. Da machte sich Pinhas auf und griff richtend ein, und darum kam die Seuche zum Stillstand. Weil Pinhas so Gottes Willen tat, fand er seine Anerkennung, und zwar für ewig, in allen künftigen Generationen. Dann erregten sie Gottes Zorn beim Wasser von Meriba, und diesmal erging es Mose schlimm ihretwegen. Denn sie reizten ihn so sehr, dass unbedachte Worte über seine Lippen kamen. Auch vernichteten sie die Völker nicht, die der HERR ihnen ausdrücklich genannt hatte. Und so vermischten sie sich mit den fremden Völkern und übernahmen ihre Lebensweise. Sie dienten deren Götzen, und die wurden ihnen zum Verhängnis. // Nun opferten auch sie ihre Söhne und Töchter den Dämonen. Ja, sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, das sie den Götzen Kanaans opferten. So wurde das Land durch Blutschuld entweiht. Durch ihre Taten waren sie unrein in Gottes Augen, und wie Ehebrecher brachen sie ihm die Treue. Da wurde der HERR sehr zornig auf sein Volk, er verabscheute sie, die doch sein Eigentum waren. Er gab sie in die Gewalt fremder Völker; sie wurden beherrscht von Menschen, bei denen sie verhasst waren. Ihre Feinde machten ihnen schwer zu schaffen, und ihrer Macht mussten sie sich nun beugen. Viele Male befreite Gott sie aus ihrer Not, doch sie beharrten eigensinnig auf ihrem falschen Weg. Durch ihre Schuld ging es immer weiter bergab mit ihnen. Doch Gott sah ihre Not und hörte ihr Schreien. Ihnen zuliebe dachte er an seinen Bund, so reich wie seine Gnade war nun auch sein Mitleid mit ihnen. Und so ließ er sie Erbarmen finden bei allen, die sie gefangen hielten. Rette uns, HERR, unser Gott! Sammle uns, bring uns zurück aus den fremden Völkern, damit wir deinen heiligen Namen neu preisen und uns glücklich schätzen, dein Lob wieder erklingen zu lassen. Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und das ganze Volk sage dazu: Amen! Halleluja!

Psalm 106:1-48 Lutherbibel 1912 (DELUT)

Halleluja! Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. Wer kann die großen Taten des HERRN ausreden und alle seine löblichen Werke preisen? Wohl denen, die das Gebot halten und tun immerdar recht! HERR, gedenke mein nach der Gnade, die du dem Volk verheißen hast; beweise uns deine Hilfe, daß wir sehen mögen die Wohlfahrt deiner Auserwählten und uns freuen, daß es deinem Volk wohl geht, und uns rühmen mit deinem Erbteil. Wir haben gesündigt samt unsern Vätern; wir haben mißgehandelt und sind gottlos gewesen. Unsre Väter in Ägypten wollten deine Wunder nicht verstehen; sie gedachten nicht an deine große Güte und waren ungehorsam am Meer, am Schilfmeer. Er half ihnen aber um seines Namens willen, daß er seine Macht bewiese. Und er schalt das Schilfmeer: da ward's trocken, und führte sie durch die Tiefen wie in einer Wüste und half ihnen von der Hand des, der sie haßte, und erlöste sie von der Hand des Feindes; und die Wasser ersäuften ihre Widersacher, daß nicht einer übrig blieb. Da glaubten sie an seine Worte und sangen sein Lob. Aber sie vergaßen bald seiner Werke; sie warteten nicht auf seinen Rat. Und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde. Er aber gab ihnen ihre Bitte und sandte ihnen genug, bis ihnen davor ekelte. Und sie empörten sich wider Mose im Lager, wider Aaron, den Heiligen des HERRN. Die Erde tat sich auf und verschlang Dathan und deckte zu die Rotte Abirams, und Feuer ward unter ihrer Rotte angezündet, die Flamme verbrannte die Gottlosen. Sie machten ein Kalb am Horeb und beteten an das gegossene Bild und verwandelten ihre Ehre in ein Gleichnis eines Ochsen, der Gras frißt. Sie vergaßen Gottes, ihres Heilands, der so große Dinge in Ägypten getan hatte, Wunder im Lande Hams und schreckliche Werke am Schilfmeer. Und er sprach, er wolle sie vertilgen, wo nicht Mose, sein Auserwählter, in den Riß getreten wäre vor ihm, seinen Grimm abzuwenden, auf daß er sie nicht gar verderbte. und sie verachteten das liebe Land, sie glaubten seinem Wort nicht und murrten in ihren Hütten; sie gehorchten der Stimme des HERRN nicht. Und er hob auf seine Hand wider sie, daß er sie niederschlüge in der Wüste und würfe ihren Samen unter die Heiden und zerstreute sie in die Länder. Und sie hingen sich an den Baal-Peor und aßen von den Opfern der toten Götzen und erzürnten ihn mit ihrem Tun; da brach auch die Plage unter sie. Da trat Pinehas herzu und schlichtete die Sache; da ward der Plage gesteuert. Das ward ihm gerechnet zur Gerechtigkeit für und für ewiglich. Und sie erzürnten ihn am Haderwasser, und Mose ging es übel um ihretwillen. Denn sie betrübten ihm sein Herz, daß ihm etliche Worte entfuhren. Auch vertilgten sie die Völker nicht, wie sie doch der HERR geheißen hatte; sondern sie mengten sich unter die Heiden und lernten derselben Werke und dienten ihren Götzen; die wurden ihnen zum Fallstrick. Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Teufeln und vergossen unschuldig Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, die sie opferten den Götzen Kanaans, daß das Land mit Blutschulden befleckt ward; und verunreinigten sich mit ihren Werken und wurden abgöttisch mit ihrem Tun. Da ergrimmte der Zorn des HERRN über sein Volk, und er gewann einen Greuel an seinem Erbe und gab sie in die Hände der Heiden, daß über sie herrschten, die ihnen gram waren. Und ihre Feinde ängsteten sie; und sie wurden gedemütigt unter ihre Hände. Er errettete sie oftmals; aber sie erzürnten ihn mit ihrem Vornehmen und wurden wenig um ihrer Missetat willen. Und er sah ihre Not an, da er ihre Klage hörte, und gedachte an seinen Bund, den er mit ihnen gemacht hatte; und es reute ihn nach seiner großen Güte, und er ließ sie zur Barmherzigkeit kommen vor allen, die sie gefangen hatten. Hilf uns, HERR, unser Gott, und bringe uns zusammen aus den Heiden, daß wir danken deinem heiligen Namen und rühmen dein Lob. Gelobet sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit, und alles Volk spreche: Amen, halleluja!

Psalm 106:1-48 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)

Lobet Jehova! Preiset Jehova! Denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich. Wer wird aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob? Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit! Gedenke meiner, Jehova, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung! Daß ich anschaue die Wohlfahrt deiner Auserwählten, mich erfreue an der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil. Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gesetzlos gehandelt. Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, gedachten nicht der Menge deiner Gütigkeiten und waren widerspenstig am Meere, beim Schilfmeere. Aber er rettete sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht. Und er schalt das Schilfmeer, und es ward trocken; und er ließ sie durch die Tiefen gehen wie durch eine Wüste. Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie aus der Hand des Feindes. Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig. Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob. Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat; und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde. Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen. Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen Jehovas. Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams; und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gesetzlosen. Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bilde; und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt. Sie vergaßen Gottes, ihres Retters, der Großes getan in Ägypten, Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer. Da sprach er, daß er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in dem Riß gestanden hätte, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden. Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Worte; und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme Jehovas. Da schwur er ihnen, sie niederzuschlagen in der Wüste, und ihren Samen niederzuschlagen unter den Nationen und sie zu zerstreuen in die Länder. Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten; und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter sie ein. Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt. Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit. Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen; denn sie reizten seinen Geist, so daß er unbedacht redete mit seinen Lippen. Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch Jehova ihnen gesagt hatte; und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke; und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick. Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen. Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht. Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen. Da entbrannte der Zorn Jehovas wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil; und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie; und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand. Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihren Anschlägen, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit. Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien hörte; und er gedachte ihnen zugut an seinen Bund, und es reute ihn nach der Menge seiner Gütigkeiten. Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten. Rette uns, Jehova, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes! Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobet Jehova!

Psalm 106:1-48 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)

Hallelujah! Dankt dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewiglich! Wer kann die Machttaten des HERRN beschreiben und all seinen Ruhm verkünden? Wohl denen, die das Recht beachten, die Gerechtigkeit üben allezeit! Gedenke an mich, o HERR, aus Gnade gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung, dass ich das Glück deiner Auserwählten schaue, dass ich mich freue an der Freude deines Volkes und mich rühme mit deinem Erbteil. Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, wir haben Unrecht getan, haben gottlos gehandelt. Unsere Väter in Ägypten achteten nicht auf deine Wunder, sie gedachten nicht an deine große Gnade und waren widerspenstig am Meer, am Schilfmeer. Aber er rettete sie um seines Namens willen, um seine Stärke offenbar zu machen. Und er bedrohte das Schilfmeer, dass es vertrocknete, und ließ sie durch die Fluten gehen wie auf einer Steppe. Und er rettete sie von der Hand des Hassers und erlöste sie aus der Hand des Feindes. Und das Wasser bedeckte ihre Bedränger; nicht einer von ihnen blieb übrig. Da glaubten sie seinen Worten und sangen sein Lob. Aber sie vergaßen seine Werke bald; sie warteten nicht auf seinen Rat, sondern sie wurden begehrlich in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde. Und er gab ihnen, was sie forderten, aber er sandte Auszehrung in ihre Seelen. Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen des HERRN. Da tat sich die Erde auf und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams; und Feuer verzehrte ihre Rotte, eine Flamme versengte die Gottlosen. Sie machten sich ein Kalb am Horeb und warfen sich nieder vor dem gegossenen Bild. Sie vertauschten den, der ihre Herrlichkeit war, gegen das Abbild eines Stiers, der Gras frisst. Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der Großes getan hatte in Ägypten, Wunder im Land Hams, Furchtbares am Schilfmeer. Und er gedachte sie zu vertilgen, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, in den Riss getreten wäre vor ihm, um seinen Grimm abzuwenden, dass er sie nicht vertilgte. Sie verachteten das liebliche Land, sie glaubten seinem Wort nicht. Und sie murrten in ihren Zelten, sie gehorchten nicht der Stimme des HERRN. Da erhob er seine Hand gegen sie [und schwor], sie niederzustrecken in der Wüste und ihren Samen unter die Heidenvölker zu werfen und sie zu zerstreuen in die Länder. Und sie hängten sich an den Baal-Peor und aßen Opfer der toten [Götzen], und sie reizten ihn mit ihrem Tun; da brach die Plage unter ihnen aus. Aber Pinehas trat auf und übte Gericht, sodass die Plage aufgehalten wurde. Das wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet auf alle Geschlechter, in Ewigkeit. Und sie erzürnten ihn am Haderwasser, und es erging Mose schlecht um ihretwillen. Denn sie erbitterten sein Gemüt, sodass er unbedacht redete mit seinen Lippen. Sie vertilgten die Völker nicht, wie ihnen der HERR geboten hatte; sondern sie vermischten sich mit den Heidenvölkern und lernten ihre Werke. Und sie dienten ihren Götzen, und diese wurden ihnen zum Fallstrick. Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen. Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten; und so wurde das Land durch Blutschuld entweiht. Und sie machten sich unrein mit ihren Werken und begingen Hurerei mit ihrem Tun. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil. Und er gab sie in die Hand der Heidenvölker, dass ihre Hasser über sie herrschten. Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gedemütigt unter ihre Hand. Er errettete sie oftmals; aber sie widerstrebten ihm mit ihren Plänen, und sie sanken immer tiefer durch ihre Ungerechtigkeit. Aber er sah ihre Not an, als er ihr Schreien hörte, und er gedachte an seinen Bund mit ihnen und empfand Mitleid nach seiner großen Gnade; und er ließ sie Barmherzigkeit finden bei allen, die sie gefangen hielten. Rette uns, HERR, unser Gott! Sammle uns aus den Heidenvölkern, dass wir deinem heiligen Namen danken und uns glücklich preisen, zu deinem Ruhm! Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk soll sagen: Amen! Hallelujah!