Hiob 41:15-24
Hiob 41:15-24 Hoffnung für alle (HFA)
Die Hautfalten am Bauch sind fest und straff, als wären sie gegossen. Seine Brust ist hart wie Stein, ja, so fest wie ein Mühlstein. Wenn sich der Leviatan erhebt, geraten selbst Helden in Angst und Schrecken und wissen nicht mehr aus noch ein. Jeder Schwerthieb gegen ihn bleibt ohne Wirkung; Speer, Pfeil und Lanze prallen ab. Waffen aus Eisen fürchtet er nicht mehr als einen Strohhalm, und Bronze ist für ihn wie morsches Holz. Mit Pfeilen lässt er sich nicht in die Flucht jagen, Schleudersteine hält er bloß für Grashälmchen und eine Keule für dürres Stroh. Er kann nur lachen, wenn die Speere auf ihn sausen. Unter seinem Bauch ragen Zacken hervor; sie lassen Spuren im Schlamm zurück, als wäre ein Dreschschlitten darübergefahren. Er lässt die Tiefe brodeln wie kochendes Wasser, das Meer wallt auf wie Salbe im Kochtopf. Er hinterlässt eine glitzernde Spur; man denkt, das Meer hätte silbernes Haar.
Hiob 41:15-24 Lutherbibel 1912 (DELUT)
Seine stolzen Schuppen sind wie feste Schilde, fest und eng ineinander. Eine rührt an die andere, daß nicht ein Lüftlein dazwischengeht. Es hängt eine an der andern, und halten zusammen, daß sie sich nicht voneinander trennen. Sein Niesen glänzt wie ein Licht; seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte. Aus seinem Munde fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus. Aus seiner Nase geht Rauch wie von heißen Töpfen und Kesseln. Sein Odem ist wie eine lichte Lohe, und aus seinem Munde gehen Flammen. Auf seinem Hals wohnt die Stärke, und vor ihm her hüpft die Angst. Die Gliedmaßen seines Fleisches hangen aneinander und halten hart an ihm, daß er nicht zerfallen kann. Sein Herz ist so hart wie ein Stein und so fest wie ein unterer Mühlstein.
Hiob 41:15-24 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
(041:6) Ein Stolz sind seine starken Schilder, jedes einzelne verschlossen mit festem Siegel. (041:7) Eines fügt sich ans andere, und keine Luft dringt dazwischen; (041:8) Stück an Stück hangen sie fest zusammen, greifen ineinander und trennen sich nicht. (041:9) Sein Niesen strahlt Licht aus, und seine Augen sind gleich den Wimpern der Morgenröte. (041:10) Aus seinem Rachen gehen Fackeln, sprühen feurige Funken hervor. (041:11) Aus seinen Nüstern fährt Rauch, wie aus einem siedenden Topfe und Kessel. (041:12) Sein Hauch entzündet Kohlen, und eine Flamme fährt aus seinem Rachen. (041:13) In seinem Halse wohnt Stärke, und die Angst hüpft vor ihm her. (041:14) Die Wampen seines Fleisches schließen an, sind ihm fest angegossen, unbeweglich. (041:15) Sein Herz ist hart wie Stein, und hart wie ein unterer Mühlstein.
Hiob 41:15-24 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
Die Wampen seines Fleisches haften aneinander; sie sind ihm fest angegossen, unbeweglich. Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein. Die Helden erbeben, wenn er auffährt; vor Verzagtheit geraten sie außer sich. Trifft man ihn mit dem Schwert, so hält es nicht stand, weder Speer noch Wurfspieß oder Harpune. Er achtet Eisen für Stroh und Erz für faules Holz. Kein Pfeil kann ihn in die Flucht schlagen, und Schleudersteine verwandeln sich ihm zu Spreu. Er achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen des Wurfspießes. Auf seiner Unterseite sind spitze Scherben; er zieht einen Dreschschlitten über den Schlamm dahin. Er bringt die Tiefe zum Sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf. Hinter ihm her leuchtet der Pfad; man könnte die Flut für Silberhaar halten.