Hiob 40:3-24

Hiob 40:3-24 Hoffnung für alle (HFA)

Darauf antwortete Hiob nur: »Herr, ich bin zu gering, ich kann dir nichts erwidern; darum lege ich jetzt die Hand auf den Mund. Mehr als einmal habe ich geredet – aber ich will es nicht wieder tun; ich habe schon zu viel gesagt!« Da sprach der HERR zu Hiob aus dem Sturm: »Tritt mir gegenüber wie ein Mann und antworte auf meine Fragen! Willst du mein Urteil widerlegen und mich schuldig sprechen, nur damit du recht behältst? Besitzt du Macht wie ich, kannst du mit gleicher Stimme donnern? Dann schmück dich mit Würde und Macht, bekleide dich mit Pracht und Majestät! Dann lass deinen Zorn losbrechen, finde jeden stolzen Menschen heraus und erniedrige ihn! Spür jeden Überheblichen auf und zwing ihn in die Knie, tritt die Gottlosen an Ort und Stelle nieder! Verscharre sie alle in der Erde, verbanne sie in das Reich der Toten! Dann will ich der Erste sein, der dich preist, weil du mit eigener Hand den Sieg errungen hast!« »Schau dir den Behemot an, den ich geschaffen habe wie auch dich! Er frisst Gras wie ein Rind. Wie stark sind seine Lenden, welche Kraft hat er in den Muskeln seines Bauches! Er macht seinen Schwanz steif wie eine Zeder, dicht verflochten sind die Sehnen an den Schenkeln. Seine Knochen sind fest wie Bronzeröhren, seine Rippen gleichen Eisenstangen. Unter meinen Werken nimmt er den ersten Platz ein, und nur ich, sein Schöpfer, kann das Schwert gegen ihn ziehen. Die Hügel bieten ihm ihr Gras als Futter, und die wilden Tiere spielen neben ihm. Er liegt unter Lotusbüschen, versteckt sich im Schilf und im Sumpf. Die Lotusbüsche verbergen ihn und spenden ihm Schatten, bei den Pappeln am Ufer findet er Schutz. Schwillt der Fluss mächtig an – ihm wird nicht bange; er bleibt ruhig, selbst wenn der Jordan ihm ins Maul flutet. Meinst du, ein Mensch kann dieses Tier von vorne packen, es fangen und ihm einen Ring durch die Nase ziehen?

Hiob 40:3-24 Lutherbibel 1912 (DELUT)

Hiob aber antwortete dem HERRN und sprach: Siehe, ich bin zu leichtfertig gewesen; was soll ich verantworten? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen. Ich habe einmal geredet, und will nicht antworten; zum andernmal will ich's nicht mehr tun. Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wetter und sprach: Gürte wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, lehre mich! Solltest du mein Urteil zunichte machen und mich verdammen, daß du gerecht seist? Hast du einen Arm wie Gott, und kannst mit gleicher Stimme donnern, wie er tut? Schmücke dich mit Pracht und erhebe dich; ziehe Majestät und Herrlichkeit an! Streue aus den Zorn deines Grimmes; schaue an die Hochmütigen, wo sie sind, und demütige sie! Ja, schaue die Hochmütigen, wo sie sind und beuge sie; und zermalme die Gottlosen, wo sie sind! Verscharre sie miteinander in die Erde und versenke ihre Pracht ins Verborgene, so will ich dir auch bekennen, daß dir deine rechte Hand helfen kann. Siehe da, den Behemoth, den ich neben dir gemacht habe; er frißt Gras wie ein Ochse. Siehe seine Kraft ist in seinen Lenden und sein Vermögen in den Sehnen seines Bauches. Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind dicht geflochten. Seine Knochen sind wie eherne Röhren; seine Gebeine sind wie eiserne Stäbe. Er ist der Anfang der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, der gab ihm sein Schwert. Die Berge tragen ihm Kräuter, und alle wilden Tiere spielen daselbst. Er liegt gern im Schatten, im Rohr und im Schlamm verborgen. Das Gebüsch bedeckt ihn mit seinem Schatten, und die Bachweiden umgeben ihn. Siehe, er schluckt in sich den Strom und achtet's nicht groß; läßt sich dünken, er wolle den Jordan mit seinem Munde ausschöpfen. Fängt man ihn wohl vor seinen Augen und durchbohrt ihm mit Stricken seine Nase?

Hiob 40:3-24 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)

(039:33) Und Hiob antwortete Jehova und sprach: (039:34) Siehe, zu gering bin ich, was soll ich dir erwidern? Ich lege meine Hand auf meinen Mund. (039:35) Einmal habe ich geredet, und ich will nicht mehr antworten, und zweimal, und ich will es nicht mehr tun. (040:1) Und Jehova antwortete Hiob aus dem Sturme und sprach: (040:2) Gürte doch wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, und du belehre mich! (040:3) Willst du gar mein Recht zunichte machen, mich verdammen, damit du gerecht seiest? (040:4) Oder hast du einen Arm wie Gott, und kannst du donnern mit einer Stimme wie er? (040:5) Schmücke dich doch mit Erhabenheit und Hoheit, und kleide dich in Pracht und Majestät! (040:6) Gieße aus die Ausbrüche deines Zornes, und sieh an alles Hoffärtige und erniedrige es! (040:7) Sieh an alles Hoffärtige, beuge es, und reiße nieder die Gesetzlosen auf ihrer Stelle! (040:8) Verbirg sie allesamt in den Staub, schließe ihre Angesichter in Verborgenheit ein! (040:9) Dann werde auch ich dich preisen, daß deine Rechte dir Hilfe schafft. (040:10) Sieh doch den Behemoth, den ich mit dir gemacht habe; er frißt Gras wie das Rind. (040:11) Sieh doch, seine Kraft ist in seinen Lenden, und seine Stärke in den Muskeln seines Bauches. (040:12) Er biegt seinen Schwanz gleich einer Zeder, die Sehnen seiner Schenkel sind verflochten. (040:13) Seine Knochen sind Röhren von Erz, seine Gebeine gleich Barren von Eisen. (040:14) Er ist der Erstling der Wege Gottes; der ihn gemacht, hat ihm sein Schwert beschafft. (040:15) Denn die Berge tragen ihm Futter, und daselbst spielt alles Getier des Feldes. (040:16) Unter Lotosbüschen legt er sich nieder, im Versteck von Rohr und Sumpf; (040:17) Lotosbüsche bedecken ihn mit ihrem Schatten, es umgeben ihn die Weiden des Baches. (040:18) Siehe, der Strom schwillt mächtig an, er flieht nicht ängstlich davon; er bleibt wohlgemut, wenn ein Jordan gegen sein Maul hervorbricht. (040:19) Fängt man ihn wohl vor seinen Augen, durchbohrt man ihm die Nase mit einem Fangseile?

Hiob 40:3-24 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)

Da antwortete Hiob dem HERRN und sprach: Siehe, ich bin zu gering; was soll ich dir erwidern? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen! Ich habe einmal geredet und konnte nichts antworten, und noch ein zweites Mal, und ich will es nicht mehr tun! HERR Und der HERR antwortete dem Hiob aus dem Gewittersturm und sprach: Gürte doch deine Lenden wie ein Mann; ich will dich fragen, und du unterweise mich! Willst du mein Rechtsurteil zunichtemachen, mich schuldig sprechen, damit du gerecht seist? Ist denn dein Arm dem Arm Gottes gleich, oder sprichst du mit Donnerstimme wie er? Schmücke dich doch mit Herrlichkeit und Hoheit, und bekleide dich mit Majestät und Pracht! Gieße die Fluten deines Zornes aus; sieh jeden Hochmütigen an und demütige ihn! Sieh jeden Hochmütigen an, erniedrige ihn; und zertritt die Gottlosen, wo sie stehen! Begrabe sie miteinander im Staub, verhülle ihre Angesichter mit Finsternis! Dann will auch ich dich preisen, dass deine Rechte dir zur Hilfe kommt. Sieh doch den Behemoth, den ich gemacht habe wie dich: Gras frisst er wie der Ochse! Sieh doch, welche Kraft in seinen Lenden liegt und welche Stärke in seinen Bauchmuskeln! Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind fest verflochten. Seine Knochen sind wie eherne Röhren, seine Gebeine wie Eisenstangen. Er ist der Erstling der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, reichte ihm sein Schwert. Denn Futter tragen ihm die Berge, wo alle Tiere des Feldes spielen. Unter Lotosgebüschen liegt er, versteckt im Rohr und Sumpf. Lotosgebüsche bedecken ihn mit ihrem Schatten; die Bachweiden umgeben ihn. Siehe, der Strom schwillt mächtig an — er fürchtet sich nicht; er bleibt auch ruhig, wenn ein Jordan sich in seinen Mund ergießt! Kann man ihm in seine Augen greifen, kann man mit Fangseilen seine Nase durchbohren?