Johannes 7:14-24

Johannes 7:14-24 Hoffnung für alle (HFA)

Als die Festwoche zur Hälfte vorüber war, ging Jesus in den Tempel und lehrte dort öffentlich. Die Juden staunten: »Wie kann jemand so viel aus der Heiligen Schrift wissen, obwohl er nicht darin unterrichtet worden ist?« Jesus erwiderte auf ihre Frage: »Was ich euch sage, sind nicht meine eigenen Gedanken. Es sind die Worte Gottes, der mich gesandt hat. Wer bereit ist, Gottes Willen zu tun, der wird erkennen, ob diese Worte von Gott kommen oder ob es meine eigenen Gedanken sind. Wer seine eigene Lehre verbreitet, dem geht es um das eigene Ansehen. Wer aber Anerkennung und Ehre für den sucht, der ihn gesandt hat, der ist vertrauenswürdig und hegt keine falschen Absichten. Mose hat euch doch das Gesetz gegeben, aber keiner von euch lebt danach! Mit welchem Recht also wollt ihr mich töten?« Da empörte sich die Menge: »Du bist ja besessen! Wer will dich denn umbringen?« Jesus entgegnete: »Ihr ärgert euch darüber, dass ich hier am Sabbat einen Menschen geheilt habe! Mose hat angeordnet, dass eure Kinder am achten Tag beschnitten werden sollen. Genau genommen geht die Beschneidung gar nicht auf Mose zurück, sondern schon auf die Stammväter. Auch eure Söhne werden am achten Tag beschnitten, selbst wenn es ein Sabbat ist. Wenn ein Mensch am Sabbat an einem Teil seines Körpers beschnitten werden darf, um das Gesetz von Mose nicht zu brechen, warum seid ihr dann so erbittert darüber, dass ich einen Menschen am Sabbat am ganzen Körper gesund gemacht habe? Richtet nicht nach dem äußeren Schein, sondern urteilt gerecht!«

Johannes 7:14-24 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

Als die Festwoche schon zur Hälfte vorüber war, ging Jesus zum Tempel hinauf und begann zu lehren. »Wie kommt es, dass er die Schrift so gut kennt?«, wunderten sich die Juden. »Er ist doch gar nicht darin ausgebildet.« Jesus selbst gab ihnen die Antwort: »Was ich verkünde, ist nicht meine eigene Lehre; es ist die Lehre dessen, der mich gesandt hat. Wenn jemand bereit ist, Gottes Willen zu erfüllen, wird er erkennen, ob das, was ich lehre, von Gott ist oder ob ich aus mir selbst heraus rede. Wer aus sich selbst heraus redet, dem geht es um seine eigene Ehre. Wem es aber um die Ehre dessen geht, der ihn gesandt hat, der ist glaubwürdig und hat keine unrechten Absichten. Hat nicht Mose euch das Gesetz gegeben? Und doch lebt keiner von euch nach dem Gesetz. Mit welchem Recht wollt ihr mich also töten?« »Du bist von einem Dämon besessen!«, rief die Menge. »Wer hat denn die Absicht, dich zu töten?« Jesus erwiderte: »Ihr seid alle noch immer ganz außer euch wegen der einen Sache, die ich ´am Sabbat` getan habe. Dabei habt ihr keine Bedenken, die Beschneidung, ´wenn es sein muss,` auch am Sabbat vorzunehmen, weil Mose sie euch vorgeschrieben hat. Und eigentlich geht sie doch gar nicht auf ihn zurück, sondern bereits auf die Stammväter. Wenn also, um das Gesetz des Mose nicht zu brechen, ein Mensch am Sabbat beschnitten werden darf, warum seid ihr dann so empört darüber, dass ich am Sabbat einen Menschen am ganzen Körper gesund gemacht habe? Urteilt nicht nach dem äußeren Schein, sondern bemüht euch um ein gerechtes Urteil!«