Johannes 6:22-40
Johannes 6:22-40 Hoffnung für alle (HFA)
Am nächsten Morgen erinnerten sich die Menschen, die auf der anderen Seite des Sees geblieben waren, dass nur ein Boot am Ufer gelegen hatte. Sie hatten gesehen, wie die Jünger damit wegfuhren, aber Jesus war nicht bei ihnen gewesen. Inzwischen legten mehrere Boote aus Tiberias nahe bei der Stelle an, wo die Menschenmenge nach dem Dankgebet des Herrn das Brot gegessen hatte. Weil nun Jesus und seine Jünger nirgends zu finden waren, stiegen alle in diese Boote und fuhren hinüber nach Kapernaum, um ihn dort zu suchen. Als sie Jesus auf der anderen Seite des Sees gefunden hatten, fragten sie ihn: »Rabbi, wann bist du denn hierhergekommen?« Jesus antwortete ihnen: »Ich weiß, weshalb ihr mich sucht: doch nur, weil ihr von mir Brot bekommen habt und satt geworden seid; nicht weil ihr verstanden hättet, was diese Wunder bedeuten! Bemüht euch doch nicht nur um das vergängliche Brot, das ihr zum täglichen Leben braucht! Setzt alles dafür ein, die Nahrung zu bekommen, die bis ins ewige Leben reicht. Diese wird der Menschensohn euch geben. Denn Gott, der Vater, hat ihn als seinen Gesandten bestätigt und ihm die Macht dazu verliehen.« Da fragten sie ihn: »Was sollen wir tun, um Gottes Willen zu erfüllen?« Er erwiderte: »Nur eins erwartet Gott von euch: Ihr sollt an den glauben, den er gesandt hat.« »Wenn wir an dich glauben sollen«, wandten sie ein, »musst du uns schon beweisen, dass du im Auftrag Gottes handelst! Kannst du nicht ein Wunder tun? Vielleicht so eines wie damals, als unsere Vorfahren in der Wüste jeden Tag Manna aßen? Es heißt doch in der Heiligen Schrift: ›Er gab ihnen Brot vom Himmel.‹« Jesus entgegnete: »Ich versichere euch: Nicht Mose gab euch das Brot vom Himmel! Das wahre Brot vom Himmel gibt euch jetzt mein Vater. Und nur dieses Brot, das vom Himmel herabkommt, schenkt den Menschen das Leben.« »Herr, gib uns jeden Tag dieses Brot!«, baten sie ihn. »Ich bin das Brot des Lebens«, sagte Jesus zu ihnen. »Wer zu mir kommt, wird niemals wieder hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben. Doch ich habe euch ja schon einmal gesagt: Ihr glaubt nicht an mich, obwohl ihr mich mit eigenen Augen seht. Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich je abweisen. Denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um zu tun, was ich will, sondern um den Willen des Vaters zu erfüllen, der mich gesandt hat. Und das ist sein Wille: Kein Einziger von denen, die er mir anvertraut hat, soll verloren gehen. Ich werde sie alle am letzten Tag vom Tod auferwecken. Denn nach dem Willen meines Vaters hat jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben. Ich werde ihn am letzten Tag zum Leben erwecken.«
Johannes 6:22-40 Lutherbibel 1912 (DELUT)
Des anderen Tages sah das Volk, das diesseit des Meeres stand, daß kein anderes Schiff daselbst war denn das eine, darin seine Jünger getreten waren, und daß Jesus nicht mit seinen Jüngern in das Schiff getreten war, sondern allein seine Jünger waren weggefahren. Es kamen aber andere Schiffe von Tiberias nahe zur Stätte, da sie das Brot gegessen hatten durch des HERRN Danksagung. Da nun das Volk sah, daß Jesus nicht da war noch seine Jünger, traten sie auch in Schiffe und kamen gen Kapernaum und suchten Jesum. Und da sie ihn fanden jenseit des Meeres, sprachen sie zu ihm: Rabbi, wann bist du hergekommen? Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ihr suchet mich nicht darum, daß ihr Zeichen gesehen habt, sondern daß ihr von dem Brot gegessen habt und seid satt geworden. Wirket Speise, nicht, die vergänglich ist, sondern die da bleibt in das ewige Leben, welche euch des Menschen Sohn geben wird; denn den hat Gott der Vater versiegelt. Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, daß wir Gottes Werke wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat. Da sprachen sie zu ihm: Was tust du denn für ein Zeichen, auf daß wir sehen und glauben dir? Was wirkst du? Unsere Väter haben Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht: "Er gab ihnen Brot vom Himmel zu essen." Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Mose hat euch nicht das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das rechte Brot vom Himmel. Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben. Da sprachen sie zu ihm: HERR, gib uns allewege solch Brot. Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Aber ich habe es euch gesagt, daß ihr mich gesehen habt, und glaubet doch nicht. Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht daß ich meinen Willen tue, sondern den Willen des, der mich gesandt hat. Das ist aber der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, daß ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern daß ich's auferwecke am Jüngsten Tage. Denn das ist der Wille des, der mich gesandt hat, daß, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, habe das ewige Leben; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
Johannes 6:22-40 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
Des folgenden Tages, als die Volksmenge, die jenseit des Sees stand, gesehen hatte, daß daselbst kein anderes Schifflein war, als nur jenes, in welches seine Jünger gestiegen waren, und daß Jesus nicht mit seinen Jüngern in das Schiff gestiegen, sondern seine Jünger allein weggefahren waren (es kamen aber andere Schifflein aus Tiberias nahe an den Ort, wo sie das Brot gegessen, nachdem der Herr gedankt hatte), da nun die Volksmenge sah, daß Jesus nicht daselbst sei, noch seine Jünger, stiegen sie in die Schiffe und kamen nach Kapernaum und suchten Jesum. Und als sie ihn jenseit des Sees gefunden hatten, sprachen sie zu ihm: Rabbi, wann bist du hierhergekommen? Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr suchet mich, nicht weil ihr Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und gesättigt worden seid. Wirket nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die da bleibt ins ewige Leben, welche der Sohn des Menschen euch geben wird; denn diesen hat der Vater, Gott, versiegelt. Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, auf daß wir die Werke Gottes wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Dies ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubet, den er gesandt hat. Da sprachen sie zu ihm: Was tust du nun für ein Zeichen, auf daß wir sehen und dir glauben? Was wirkst du? Unsere Väter aßen das Manna in der Wüste, wie geschrieben steht: “Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen”. Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Moses hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahrhaftige Brot aus dem Himmel. Denn das Brot Gottes ist der, welcher aus dem Himmel herniederkommt und der Welt das Leben gibt. Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit dieses Brot! Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens: wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten. Aber ich habe euch gesagt, daß ihr mich auch gesehen habt und nicht glaubet. Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen; denn ich bin vom Himmel herniedergekommen, nicht auf daß ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke am letzten Tage. Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.
Johannes 6:22-40 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)
Die Menschenmenge, die auf der anderen Seite des Sees geblieben war, ´fragte sich` am nächsten Morgen, ´wo Jesus wohl sein könnte`. Sie hatten ja gesehen, dass nur ein einziges Boot am Ufer gelegen hatte und dass die Jünger damit abgefahren waren, ohne dass er zu ihnen ins Boot gestiegen war. Inzwischen kamen von Tiberias andere Boote herüber und legten in der Nähe der Stelle an, wo die Menge nach dem Dankgebet des Herrn das Brot gegessen hatte. Als die Leute schließlich merkten, dass Jesus nicht mehr da war und seine Jünger auch nicht, stiegen sie in diese Boote und setzten nach Kafarnaum über, um ihn dort zu suchen. Und auf der anderen Seite des Sees fanden sie ihn dann auch. »Rabbi«, fragten sie ihn, »wann bist du denn hierher gekommen?« Jesus entgegnete: »Ich will euch sagen, warum ihr mich sucht: Ihr sucht mich nur, weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Aber was Gott euch durch die Wunder sagen will, wollt ihr nicht verstehen. Statt euch nur um die vergängliche Nahrung zu kümmern, bemüht euch um die Nahrung, die Bestand hat und das ewige Leben bringt. Diese Nahrung wird euch der Menschensohn geben, denn ihn hat Gott, der Vater, als seinen Bevollmächtigten bestätigt.« Da fragten sie ihn: »Was für Dinge müssen wir denn tun, um Gottes Willen zu erfüllen?« Jesus antwortete: »Gottes Wille wird dadurch erfüllt, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.« Doch nun sagten sie: »Wenn wir dir glauben sollen, ´dass du von Gott gesandt bist,` dann lass uns ein Wunder sehen, das es uns beweist. Wo bleibt dieser Beweis? Damals in der Wüste haben unsere Vorfahren Manna gegessen, wie es ja auch in der Schrift heißt: ›Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.‹« Jesus erwiderte: »Ich sage euch: Das Brot vom Himmel hat euch nicht Mose gegeben; es ist mein Vater, der euch das wahre Brot vom Himmel gibt. Denn das Brot, das Gott gibt, ist der, der vom Himmel herabkommt und der Welt das Leben schenkt.« »Herr«, sagten sie da zu ihm, »gib uns immer von diesem Brot!« Jesus antwortete: »Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben. Aber es ist, wie ich euch schon gesagt habe: Trotz allem, was ihr von mir gesehen habt, glaubt ihr nicht. Alle, die der Vater mir gibt, werden zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausweisen. Denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um das zu tun, was ich selber will, sondern um den Willen dessen zu erfüllen, der mich gesandt hat. Und der Wille dessen, der mich gesandt hat, ist, dass ich von all denen, die er mir gegeben hat, niemand verloren gehen lasse, sondern dass ich sie an jenem letzten Tag vom Tod auferwecke. Ja, es ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben hat; und an jenem letzten Tag werde ich ihn auferwecken.«
Johannes 6:22-40 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
Am folgenden Tag, als die Volksmenge, die am jenseitigen Ufer des Sees stand, gesehen hatte, dass kein anderes Schiff dort war, als nur das eine, in welches seine Jünger gestiegen waren, und dass Jesus nicht mit seinen Jüngern in das Schiff gestiegen war, sondern dass seine Jünger allein abgefahren waren, (es kamen aber andere Schiffe von Tiberias nahe an den Ort, wo sie das Brot gegessen hatten nach der Danksagung des Herrn) — da also die Volksmenge sah, dass Jesus nicht dort war, auch nicht seine Jünger, stiegen auch sie in die Schiffe und kamen nach Kapernaum und suchten Jesus. Und als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, sprachen sie zu ihm: Rabbi, wann bist du hierher gekommen? Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht deshalb, weil ihr Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Wirkt nicht [für] die Speise, die vergänglich ist, sondern [für] die Speise, die bis ins ewige Leben bleibt, die der Sohn des Menschen euch geben wird; denn diesen hat Gott, der Vater, bestätigt! Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, um die Werke Gottes zu wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat. Da sprachen sie zu ihm: Was tust du denn für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was wirkst du? Unsere Väter haben das Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht: » Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen« . Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot aus dem Himmel. Denn das Brot Gottes ist derjenige, der aus dem Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt. Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit dieses Brot! Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten. Aber ich habe es euch gesagt, dass ihr mich gesehen habt und doch nicht glaubt. Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Denn ich bin aus dem Himmel herabgekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Und das ist der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich es auferwecke am letzten Tag. Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.