1. Mose 38:1-11
1. Mose 38:1-11 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
Es geschah aber um jene Zeit, dass Juda von seinen Brüdern wegzog und sich zu einem Mann aus Adullam wandte, der Hira hieß. Und Juda sah dort die Tochter eines Kanaaniters, der Schua hieß, und er nahm sie zur Frau und ging zu ihr ein. Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Er. Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Onan. Und wiederum gebar sie einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Schela. Er befand sich aber in Kesib, als sie ihn gebar. Und Juda gab seinem erstgeborenen Sohn Er eine Frau, die hieß Tamar. Aber Er, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen des HERRN, darum tötete ihn der HERR. Da sprach Juda zu Onan: Komm zu der Frau deines Bruders und vollziehe mit ihr die Schwagerehe, damit du deinem Bruder Nachkommen erweckst! Da aber Onan wusste, dass der Nachkomme nicht sein eigener sein würde, ließ er es auf die Erde fallen und verderben, wenn er zur Frau seines Bruders ging, um seinem Bruder keinen Nachkommen zu geben. Was er tat, missfiel aber dem HERRN; da tötete er auch ihn. Da sprach Juda zu Tamar, der Frau seines Sohnes: Bleibe als Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela erwachsen ist! — Denn er dachte: »Vielleicht könnte er auch sterben, wie seine Brüder«. So ging Tamar hin und blieb im Haus ihres Vaters.
1. Mose 38:1-11 Hoffnung für alle (HFA)
Um diese Zeit ging Juda von zu Hause fort. Er zog hinunter zur Stadt Adullam und wohnte bei einem Mann namens Hira. Dort lernte er die Tochter des Kanaaniters Schua kennen und heiratete sie. Die beiden bekamen drei Söhne: Er, Onan und Schela. Bei Schelas Geburt war Juda gerade in Kesib. Als der Älteste erwachsen war, verheiratete Juda ihn mit einem Mädchen namens Tamar. Aber der HERR verabscheute, wie dieser sein Leben führte, darum ließ er ihn sterben. Da ging Juda zu seinem Sohn Onan. »Du musst Tamar heiraten!«, forderte er ihn auf. »Das ist deine Pflicht als ihr Schwager, damit sie nicht kinderlos bleibt und die Familie deines Bruders nicht ausstirbt!« Aber Onan wollte keinen Sohn zeugen, der nicht als sein eigener Nachkomme, sondern als der seines Bruders gelten würde. Darum ließ er jedes Mal, wenn er mit Tamar schlief, seinen Samen zu Boden fließen. Aber das missfiel dem HERRN, und er ließ auch ihn sterben. Da sagte Juda zu seiner Schwiegertochter: »Geh in dein Elternhaus zurück und bleib so lange Witwe, bis Schela erwachsen ist!« Weil er aber befürchtete, dass auch Schela sterben könnte wie seine Brüder, dachte er gar nicht daran, die beiden zu verheiraten. So ging Tamar in ihr Elternhaus zurück.
1. Mose 38:1-11 Lutherbibel 1912 (DELUT)
Es begab sich um dieselbe Zeit, daß Juda hinabzog von seinen Brüdern und tat sich zu einem Mann von Adullam, der hieß Hira. Und Juda sah daselbst eines Kanaaniter-Mannes Tochter, der hieß Sua, und nahm sie. Und da er zu ihr einging, ward sie schwanger und gebar einen Sohn, den hieß er Ger. Und sie ward abermals schwanger und gebar einen Sohn, den hieß sie Onan. Sie gebar abermals einen Sohn, den hieß sie Sela; und er war zu Chesib, da sie ihn gebar. Und Juda gab seinem ersten Sohn, Ger, ein Weib, die hieß Thamar. Aber Ger war böse vor dem HERRN; darum tötete ihn der HERR. Da sprach Juda zu Onan: Gehe zu deines Bruders Weib und nimm sie zur Ehe, daß du deinem Bruder Samen erweckest. Aber da Onan wußte, daß der Same nicht sein eigen sein sollte, wenn er einging zu seines Bruders Weib, ließ er's auf die Erde fallen und verderbte es, auf daß er seinem Bruder nicht Samen gäbe. Da gefiel dem HERRN übel, was er tat, und er tötete ihn auch. Da sprach Juda zu seiner Schwiegertochter Thamar: Bleibe eine Witwe in deines Vaters Hause, bis mein Sohn Sela groß wird. Denn er gedachte, vielleicht möchte er auch sterben wie seine Brüder. Also ging Thamar hin und blieb in ihres Vaters Hause.
1. Mose 38:1-11 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
Und es geschah zu selbiger Zeit, daß Juda von seinen Brüdern hinabzog und zu einem Manne von Adullam einkehrte mit Namen Hira. Und Juda sah daselbst die Tochter eines kanaanitischen Mannes mit Namen Schua; und er nahm sie und ging zu ihr ein. Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Gher. Und sie wurde abermals schwanger und gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Onan. Und wiederum gebar sie einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Schela; Juda war aber zu Kesib, als sie ihn gebar. Und Juda nahm ein Weib für Gher, seinen Erstgeborenen, und ihr Name war Tamar. Und Gher, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen Jehovas, und Jehova tötete ihn. Da sprach Juda zu Onan: Gehe ein zu dem Weibe deines Bruders, und leiste ihr die Schwagerpflicht und erwecke deinem Bruder Samen. Da aber Onan wußte, daß der Same nicht sein eigen sein sollte, so geschah es, wenn er zu dem Weibe seines Bruders einging, daß er ihn verderbte zur Erde, um seinem Bruder keinen Samen zu geben. Und es war übel in den Augen Jehovas, was er tat; und er tötete auch ihn. Da sprach Juda zu Tamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe Witwe im Hause deines Vaters, bis mein Sohn Schela groß sein wird. Denn er sagte: Daß nicht auch er sterbe wie seine Brüder! Und Tamar ging hin und blieb im Hause ihres Vaters.