Apostelgeschichte 27:36-44

Apostelgeschichte 27:36-44 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

Da bekamen alle neuen Mut und fingen ebenfalls an zu essen. Insgesamt befanden sich 276 Personen an Bord. Als alle satt waren, schüttete man die restliche Getreideladung ins Meer, um das Schiff so leicht wie möglich zu machen. Endlich wurde es Tag, doch die Küste, ´die die Seeleute nun vor sich sahen,` war ihnen unbekannt. Als sie eine Bucht mit einem flachen Strand entdeckten, wollten sie versuchen, das Schiff dort auf Grund zu setzen. Sie kappten die Ankertaue, sodass die Anker im Meer zurückblieben, und lösten zugleich die Taue, mit denen man die beiden Steuerruder während des Sturms festgebunden hatte. Dann hissten sie das Vorsegel vor den Wind und hielten auf den Strand zu. Doch dabei geriet das Schiff auf eine Sandbank und lief auf Grund, ohne dass sie etwas dagegen tun konnten. Der Bug bohrte sich so tief ´in den Sand` ein, dass er unbeweglich festsaß, während das Heck unter der Wucht der Wellen nach und nach auseinander brach. Da beschlossen die Soldaten, die Gefangenen zu töten, damit keiner von ihnen an Land schwimmen und entkommen konnte. Doch der Hauptmann, der Paulus das Leben retten wollte, hielt sie von ihrem Vorhaben ab. Er befahl, dass zunächst einmal diejenigen, die schwimmen konnten, über Bord springen und versuchen sollten, das Ufer zu erreichen. Die Übrigen sollten auf Planken und anderen Wrackteilen folgen. So kam es, dass alle ´unversehrt blieben und` sich an Land retten konnten.