2. Korinther 1:15-22
2. Korinther 1:15-22 Hoffnung für alle (HFA)
In dieser Zuversicht wollte ich zuerst euch besuchen. Gerne wäre ich zweimal zu euch gekommen und hätte euch beide Male Gottes Liebe nahegebracht – sowohl auf dem Weg nach Mazedonien als auch auf der Rückreise von dort. Einige von euch hätten mich dann nach Judäa begleiten können. Bin ich denn wirklich leichtfertig gewesen, als ich diese Reise plante? Entscheide ich etwa so, wie ich selbst es für richtig halte, ohne nach Gottes Willen zu fragen? Gehöre ich zu den unzuverlässigen Leuten, die »Ja« sagen, wenn sie »Nein« meinen? Gott ist mein Zeuge, dass wir niemals etwas anderes sagen, als wir wirklich meinen. Auch Jesus Christus, der Sohn Gottes, den Silvanus, Timotheus und ich euch verkündet haben, war nicht gleichzeitig »Ja« und »Nein«. Er selbst ist in seiner Person das Ja Gottes zu uns, denn alle Zusagen Gottes erfüllen sich in ihm. Und auf das, was Christus für uns getan hat, antworten wir zur Ehre Gottes mit »Amen«. Gott selbst hat unser und euer Leben auf ein festes Fundament gestellt, auf Christus, und uns mit seinem Geist erfüllt. So drückte er uns sein Siegel auf, wir sind sein Eigentum geworden. Das Geschenk des Geistes in unseren Herzen ist Gottes sicheres Pfand für das, was er uns noch schenken wird.
2. Korinther 1:15-22 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)
Erfüllt von dieser Zuversicht, hatte ich mir vorgenommen, schon zu Beginn meiner Reise zu euch zu kommen, um euch auf diese Weise gleich zweimal etwas von der Gnade weitergeben zu können, die Gott mir geschenkt hat: Ich wollte euch sowohl auf meinem Weg nach Mazedonien als auch auf dem Rückweg besuchen, um dann mit eurer Unterstützung nach Judäa weiterzureisen. War ich denn nun leichtfertig, als ich mir das vornahm? Fasse ich meine Beschlüsse etwa nach rein menschlichen Gesichtspunkten ´und ohne nach Gott zu fragen`? Ist mein Ja womöglich ein Nein und mein Nein ein Ja? ´So wahr` Gott treu ist: Was wir euch sagen, ist nicht Ja und ´gleichzeitig` Nein. Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, den wir in eurer Mitte verkündet haben – ich selbst und Silvanus und Timotheus –, hat nicht Ja und Nein zugleich verkörpert; in ihm ist vielmehr das Ja Wirklichkeit geworden. Was immer Gott an Zusagen gemacht hat – in seiner Person finden sie alle ihre Erfüllung. Er ist das Ja, und deshalb sprechen wir auch unter Berufung auf ihn zur Ehre Gottes das Amen. Gott selbst ist es, der uns zusammen mit euch ´im Glauben` an Christus, ´seinen Gesalbten,` festigt. Er hat uns alle gesalbt ´und damit in seinen Dienst gestellt`; er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt ´als Bestätigung dafür, dass wir jetzt sein Eigentum sind`, und hat uns seinen Geist ins Herz gegeben als Unterpfand und Anzahlung ´für das, was er uns noch schenken will`.
2. Korinther 1:15-22 Lutherbibel 1912 (DELUT)
Und auf solch Vertrauen gedachte ich jenes Mal zu euch zu kommen, auf daß ihr abermals eine Wohltat empfinget, und ich durch euch nach Mazedonien reiste und wiederum aus Mazedonien zu euch käme und von euch geleitet würde nach Judäa. Bin ich aber leichtfertig gewesen, da ich solches dachte? Oder sind meine Anschläge fleischlich? Nicht also; sondern bei mir ist Ja Ja, und Nein ist Nein. Aber, o ein treuer Gott, daß unser Wort an euch nicht Ja und Nein gewesen ist. Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern es war Ja in ihm. Denn alle Gottesverheißungen sind Ja in ihm und sind Amen in ihm, Gott zu Lobe durch uns. Gott ist's aber, der uns befestigt samt euch in Christum und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen das Pfand, den Geist, gegeben hat.
2. Korinther 1:15-22 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
Und in diesem Vertrauen wollte ich vorher zu euch kommen, auf daß ihr eine zweite Gnade hättet, und bei euch hindurch nach Macedonien reisen, und wiederum von Macedonien zu euch kommen und von euch nach Judäa geleitet werden. Habe ich nun, indem ich mir dieses vornahm, mich etwa der Leichtfertigkeit bedient? Oder was ich mir vornehme, nehme ich mir das nach dem Fleische vor, auf daß bei mir das Ja ja und das Nein nein wäre? Gott aber ist treu, daß unser Wort an euch nicht ja und nein ist. Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, wurde nicht ja und nein, sondern es ist ja in ihm. Denn so viele der Verheißungen Gottes sind, in ihm ist das Ja und in ihm das Amen, Gott zur Herrlichkeit durch uns. Der uns aber mit euch befestigt in Christum und uns gesalbt hat, ist Gott, der uns auch versiegelt hat und hat das Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben.