1. Johannes 3:1-24
1. Johannes 3:1-24 Lutherbibel 1912 (DELUT)
Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes Kinder sollen heißen! Darum kennt euch die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht. Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reinigt sich, gleichwie er auch rein ist. Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht. Und ihr wisset, daß er ist erschienen, auf daß er unsre Sünden wegnehme, und es ist keine Sünde in ihm. Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer da sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt. Kindlein, laßt euch niemand verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist. Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre. Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren. Daran wird's offenbar, welche die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels sind. Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder liebhat. Denn das ist die Botschaft, die ihr gehört habt von Anfang, daß wir uns untereinander lieben sollen. Nicht wie Kain, der von dem Argen war und erwürgte seinen Bruder. Und warum erwürgte er ihn? Weil seine Werke böse waren, und die seines Bruders gerecht. Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt haßt. Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben gekommen sind; denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, der bleibt im Tode. Wer seinen Bruder haßt, der ist ein Totschläger; und ihr wisset, daß ein Totschläger hat nicht das ewige Leben bei ihm bleibend. Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen. Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und sieht seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt die Liebe Gottes bei ihm? Meine Kindlein, laßt uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. Daran erkennen wir, daß wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm damit stillen, daß, so uns unser Herz verdammt, Gott größer ist denn unser Herz und erkennt alle Dinge. Ihr Lieben, so uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir eine Freudigkeit zu Gott, und was wir bitten, werden wir von ihm nehmen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm gefällig ist. Und das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesu Christi und lieben uns untereinander, wie er uns ein Gebot gegeben hat. Und wer seine Gebote hält, der bleibt in ihm und er in ihm. Und daran erkennen wir, daß er in uns bleibt, an dem Geist, den er uns gegeben hat.
1. Johannes 3:1-24 Hoffnung für alle (HFA)
Seht doch, wie sehr uns der Vater geliebt hat! Seine Liebe ist so groß, dass er uns seine Kinder nennt – und wir sind es wirklich! Als seine Kinder sind wir Fremde für diese Welt, weil Gott für sie ein Fremder ist. Meine Lieben, wir sind also schon jetzt Kinder Gottes. Aber was das bedeutet, ist noch gar nicht in vollem Umfang sichtbar. Wir wissen jedoch: Wenn Christus kommt, werden wir ihm ähnlich sein, denn wir werden ihn sehen, wie er wirklich ist. Wer diese Hoffnung hat, der meidet jede Schuld, so wie Christus ohne Schuld war. Wer sündigt, lehnt sich gegen Gott und seine Gebote auf, denn sündigen heißt: Gottes Gebote missachten. Doch ihr wisst ja, dass Christus auf diese Erde kam, um die Sünden der Menschen wegzunehmen, und er selbst ist ohne jede Sünde. Wer mit Christus verbunden bleibt, der wird nicht länger sündigen. Wer aber weiter sündigt, der weiß nichts von Christus und kennt ihn nicht. Meine geliebten Kinder! Lasst euch durch niemanden vom richtigen Weg abbringen! Ihr dürft nur dem vertrauen, der wie Christus ein Leben führt, das Gott gefällt. Wer sich aber gegen Gott auflehnt, gehört dem Teufel. Denn der Teufel hat sich von Anfang an gegen Gott aufgelehnt. Doch der Sohn Gottes ist gerade deswegen in die Welt gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören. Wer von Gott neues Leben bekommen hat und zu seinen Kindern gehört, der sündigt nicht; denn Gott hat ihm seine Kraft geschenkt, die neues Leben in ihm schafft. Weil er ein Kind Gottes ist, kann er nicht länger als Sünder leben. Daran kann also jeder erkennen, wer ein Kind Gottes oder wer ein Kind des Teufels ist. Alle, die Unrecht tun und ihren Bruder oder ihre Schwester nicht lieben, sind niemals Gottes Kinder. Von Anfang an habt ihr diese Botschaft gehört: Wir sollen einander lieben. Nicht Kain darf unser Vorbild sein. Er war ein Kind des Teufels und tötete seinen Bruder Abel. Und warum hat er ihn ermordet? Weil seine eigenen Taten böse waren, aber das Leben seines Bruders Gott gefiel. Genau aus demselben Grund hasst euch die Welt. Wundert euch also nicht darüber, liebe Brüder und Schwestern. Wir wissen, dass wir vom ewigen Tod gerettet wurden und jetzt neues Leben haben. Das zeigt sich an der Liebe zu unseren Brüdern und Schwestern. Wer nicht liebt, der bleibt dem Tod ausgeliefert. Jeder, der seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist ein Mörder. Und das wisst ihr: Ein Mörder hat das ewige Leben nicht in sich. Wie sehr Christus uns liebt, haben wir daran erkannt, dass er sein Leben für uns opferte. Ebenso müssen auch wir bereit sein, unser Leben für unsere Geschwister hinzugeben. Denn wie kann Gottes Liebe in einem Menschen sein, wenn dieser die Not seines Bruders vor Augen hat, sie ihm aber gleichgültig ist? Und das, obwohl er selbst alles hat, was er zum Leben braucht! Deshalb, meine Kinder, lasst uns einander lieben: nicht mit leeren Worten, sondern mit tatkräftiger Liebe und in aller Aufrichtigkeit. Daran erkennen wir, dass die Wahrheit unser Leben bestimmt. So können wir mit einem guten Gewissen vor Gott treten. Doch auch wenn unser Gewissen uns schuldig spricht, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott barmherziger mit uns ist als wir selbst. Er kennt uns ganz genau. Kann uns also unser Gewissen nicht mehr verurteilen, meine Lieben, dann dürfen wir voller Freude und Zuversicht zu Gott kommen. Er wird uns geben, worum wir ihn bitten; denn wir richten uns nach seinen Geboten und leben, wie es ihm gefällt. Und so lautet Gottes Gebot: Wir sollen an seinen Sohn Jesus Christus glauben und einander so lieben, wie Christus es uns aufgetragen hat. Wer sich an seine Gebote hält, der bleibt mit Gott verbunden und Gott mit ihm. Wir wissen, dass Gott in uns lebt; das bestätigt uns der Geist, den er uns geschenkt hat.
1. Johannes 3:1-24 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)
Seht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater erwiesen hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen, und wir sind es tatsächlich! Doch davon weiß die Welt nichts; sie kennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Ja, liebe Freunde, wir sind Gottes Kinder, wir sind es hier und heute. ´Und das ist erst der Anfang!` Was darin alles eingeschlossen ist, ist uns vorläufig noch nicht enthüllt. Doch eines wissen wir: Wenn Jesus in seiner Herrlichkeit erscheint, werden wir ihm gleich sein; denn dann werden wir ihn so sehen, wie er wirklich ist. Wer diese Hoffnung hat – eine Hoffnung, die ganz auf Jesus ausgerichtet ist –, hält sich von jeder Sünde fern, um so rein zu sein wie er. Wer sündigt, lehnt sich damit gegen Gottes Ordnungen auf; Sünde ist ihrem Wesen nach Auflehnung gegen Gott. Und ihr wisst, dass Jesus ´in dieser Welt` erschienen ist, um die Sünden ´der Menschen` wegzunehmen, und dass er selbst ohne jede Sünde ist. Wer ´mit ihm verbunden ist und` in ihm bleibt, sündigt nicht. Wer sündigt, hat nichts von Gott begriffen und kennt ihn nicht. Liebe Kinder, lasst euch von niemand irreführen! Nur wer das Rechte tut, ist gerecht – gerecht wie Jesus, ´der in allem Gottes Willen erfüllt hat`. Wer sündigt, stammt von dem, der von allem Anfang an gesündigt hat – dem Teufel. Doch gerade deshalb ist der Sohn Gottes erschienen: ´Er ist gekommen,` um das, was der Teufel tut, zu zerstören. Wer aus Gott geboren ist, sündigt nicht, denn in ihm ist und bleibt die erneuernde Kraft Gottes. Gott ist sein Vater geworden – wie könnte er da noch sündigen! Daran zeigt sich, ob jemand ein Kind Gottes oder ein Kind des Teufels ist: Wer nicht das tut, was ´in Gottes Augen` recht ist, stammt nicht von Gott. Und genauso wenig stammt der von Gott, der seinen Bruder und seine Schwester nicht liebt. Denn darum geht es ja bei der Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben. Wir dürfen es nicht wie Kain machen, der von dem Bösen stammte, ´dem Teufel,` und seinen eigenen Bruder ermordete. Und warum hat er ihn ermordet? Weil ´er sah, dass` sein Bruder tat, was recht war, während er selbst Böses tat. Seid daher nicht überrascht, liebe Geschwister, wenn die Welt euch hasst. ´Denn die Welt ist dem Tod verfallen.` Wir aber haben den Schritt vom Tod ins Leben getan; wir wissen es, weil wir unsere Geschwister lieben. Wer nicht liebt, bleibt in der Gewalt des Todes. Jeder, der seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist ein Mörder, und ihr wisst, dass kein Mörder ewiges Leben hat; das Leben, das Gott uns schenkt, ist nicht in ihm. Was Liebe ist, haben wir an dem erkannt, ´was Jesus getan hat`: Er hat sein Leben für uns hergegeben. Daher müssen auch wir ´bereit sein`, unser Leben für unsere Geschwister herzugeben. Angenommen, jemand, der alles besitzt, was er zum Leben braucht, sieht seinen Bruder oder seine Schwester Not leiden. Wenn er sich ihnen nun verschließt und kein Erbarmen mit ihnen hat – wie kann da Gottes Liebe in ihm bleiben? Meine Kinder, unsere Liebe darf sich nicht in Worten und schönen Reden erschöpfen; sie muss sich durch unser Tun als echt und wahr erweisen. Wenn das der Fall ist, wissen wir, dass wir auf der Seite der Wahrheit stehen. Zudem können wir damit unser Herz vor Gott zur Ruhe bringen. Denn wann immer unser Gewissen uns anklagt, ´dürfen wir wissen`: Gott in seiner Größe ist barmherziger als unser eigenes Herz, und ihm ist nichts verborgen. ´Er, der uns durch und durch kennt, sieht nicht nur unsere Verfehlungen.` Wenn unser Gewissen uns also nicht länger verurteilt, dann, liebe Freunde, können wir uns voll Zuversicht an Gott wenden und werden alles bekommen, was wir von ihm erbitten; denn wir befolgen seine Gebote und tun das, was ihm gefällt. Gottes Gebot ist: Wir sollen an Jesus Christus als den Sohn Gottes glauben, und wir sollen einander lieben, wie Jesus es uns befohlen hat. Wer Gottes Gebote befolgt, lebt in Gott, und Gott lebt in ihm. Und dass Gott in uns lebt, erkennen wir daran, dass er uns seinen Geist gegeben hat.
1. Johannes 3:1-24 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
Sehet, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist. Und jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, gleichwie er rein ist. Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. Und ihr wisset, daß er geoffenbart worden ist, auf daß er unsere Sünden wegnehme; und Sünde ist nicht in ihm. Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt. Kinder, daß niemand euch verführe! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, gleichwie er gerecht ist. Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang. Hierzu ist der Sohn Gottes geoffenbart worden, auf daß er die Werke des Teufels vernichte. Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels. Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt. Denn dies ist die Botschaft, die ihr von Anfang gehört habt, daß wir einander lieben sollen; nicht wie Kain aus dem Bösen war und seinen Bruder ermordete; und weshalb ermordete er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht. Wundert euch nicht, Brüder, wenn die Welt euch haßt. Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben; wer den Bruder nicht liebt, bleibt in dem Tode. Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Menschenmörder, und ihr wisset, daß kein Menschenmörder ewiges Leben in sich bleibend hat. Hieran haben wir die Liebe erkannt, daß er für uns sein Leben dargelegt hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben darzulegen. Wer aber der Welt Güter hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? Kinder, laßt uns nicht lieben mit Worten, noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit. Und hieran werden wir erkennen, daß wir aus der Wahrheit sind, und werden vor ihm unsere Herzen überzeugen, - daß, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt. Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, so haben wir Freimütigkeit zu Gott, und was irgend wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und das vor ihm Wohlgefällige tun. Und dies ist sein Gebot, daß wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, gleichwie er uns ein Gebot gegeben hat. Und wer seine Gebote hält, bleibt in ihm, und er in ihm; und hieran erkennen wir, daß er in uns bleibt, durch den Geist, den er uns gegeben hat.
1. Johannes 3:1-24 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat. Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist. Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, ist nicht aus Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt. Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, dass wir einander lieben sollen; nicht wie Kain, der aus dem Bösen war und seinen Bruder erschlug. Und warum erschlug er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht. Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt hasst! Wir wissen, dass wir aus dem Tod zum Leben gelangt sind, denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, bleibt im Tod. Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder; und ihr wisst, dass kein Mörder ewiges Leben bleibend in sich hat. Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns hingegeben hat; auch wir sind es schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben. Wer aber die Güter dieser Welt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt — wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? Meine Kinder, lasst uns nicht mit Worten lieben noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit! Und daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und damit werden wir unsere Herzen vor Ihm stillen, dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß. Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, dann haben wir Freimütigkeit zu Gott; und was immer wir bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist. Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, nach dem Gebot, das er uns gegeben hat. Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt: an dem Geist, den Er uns gegeben hat.