Hoheslied 7:1-10

Hoheslied 7:1-10 HFA

Dreh dich, Sulamith, dreh dich beim Tanz im Kreise, denn wir wollen dich bewundern! Was gibt es denn zu sehen, wenn ich den Reigen von Mahanajim tanze? Meine Prinzessin, wie schön sind deine Füße in den Sandalen! Die Rundungen deiner Hüften sind wie ein Halsgeschmeide, ein Werk aus Künstlerhand. Dein Schoß gleicht einem runden Kelch, der stets mit edlem Wein gefüllt ist. Dein Bauch ist golden wie Weizen, von Lilien umkränzt. Deine Brüste sind wie junge Zwillinge einer Gazelle. Dein Hals gleicht einem Turm aus Elfenbein, und deine Augen sind wie die Teiche von Heschbon am Bat-Rabbim-Tor. Deine Nase ist wie der Libanonturm, der nach Damaskus blickt. Dein Kopf ist schön und majestätisch wie das Karmelgebirge. Dein Haar schimmert wie Purpur, deine Locken können einen König fesseln. Wie schön und bezaubernd du bist, meine Liebste! Du bist mein ganzes Glück. Deine Gestalt gleicht einer hohen Dattelpalme, und deine Brüste sind wie ihre Früchte. Ich sagte mir: Ich will auf die Palme steigen und nach ihren reifen Früchten greifen. Freuen will ich mich an deinen Brüsten, die den Trauben am Weinstock gleichen. Deinen Atem will ich trinken, der wie frische Äpfel duftet; deine Lippen will ich spüren, denn sie schmecken mir wie edler Wein.