Hebräer 4:1-15

Hebräer 4:1-15 ELB

Fürchten wir uns nun, daß nicht etwa, da eine Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, hinterlassen ist, jemand von euch scheine zurückgeblieben zu sein. Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, gleichwie auch jenen; aber das Wort der Verkündigung nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, nicht mit dem Glauben vermischt war. Denn wir, die wir geglaubt haben, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: “So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!” wiewohl die Werke von Grundlegung der Welt an geworden waren. Denn er hat irgendwo von dem siebten Tage also gesprochen: “Und Gott ruhte am siebten Tage von allen seinen Werken”. Und an dieser Stelle wiederum: “Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!” Weil nun übrigbleibt, daß etliche in dieselbe eingehen, und die, welchen zuerst die gute Botschaft verkündigt worden ist, des Ungehorsams wegen nicht eingegangen sind, so bestimmt er wiederum einen gewissen Tag: “Heute”, in David nach so langer Zeit sagend, wie vorhin gesagt worden ist: “Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht”. Denn wenn Josua sie in die Ruhe gebracht hätte, so würde er danach nicht von einem anderen Tage geredet haben. Also bleibt noch eine Sabbathruhe dem Volke Gottes aufbewahrt. Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, gleichwie Gott von seinen eigenen. Laßt uns nun Fleiß anwenden, in jene Ruhe einzugehen, auf daß nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams falle. Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesum, den Sohn Gottes, so laßt uns das Bekenntnis festhalten; denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde.