An jenem Tag wird dieses Lied im Land Juda gesungen werden:
»Wir haben eine feste Stadt; Errettung setzt er als Mauern und als Schutzwehr. Öffnet die Tore, damit ein gerechtes Volk einzieht, das Treue bewahrt! Einem festen Herzen bewahrst du den Frieden, den Frieden, weil es auf dich vertraut. Vertraut auf den HERRN allezeit, denn Jah, der HERR, ist ein Fels der Ewigkeiten! Denn er hat erniedrigt die Bewohner der Höhe, die hochragende Stadt; er hat sie niedergeworfen, er hat sie zu Boden gestürzt, hat sie herabgestoßen bis in den Staub, dass sie der Fuß zertrete, die Füße der Elenden, die Tritte der Armen.«
Der Pfad des Gerechten ist gerade; geradeaus bahnst du den Weg des Gerechten. Auch auf dem Weg deiner Gerichte, HERR, harrten wir auf dich; auf deinen Namen und dein Gedenken war das Verlangen der Seele gerichtet. Meine Seele verlangte nach dir in der Nacht, ja, mein Geist in mir suchte dich; denn sobald deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. Wird dem Gottlosen Gnade erwiesen, so lernt er nicht Gerechtigkeit; in dem Land, wo Ordnung herrscht, handelt er verkehrt und sieht nicht die Majestät des HERRN.
HERR, deine Hand ist erhoben; sie wollen es nicht sehen! Sie werden es aber sehen und sich schämen müssen. Der Eifer für das Volk, das Zornesfeuer wird deine Feinde verzehren. Uns aber, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn auch alle unsere Werke hast du für uns vollbracht. O HERR, unser Gott, andere Herren als du herrschten über uns; aber [künftig] gedenken wir allein an dich, an deinen Namen!