Psalmen 68:1-18

Psalmen 68:1-18 NGU2011

Für den Dirigenten. Von David. Ein Psalm. Ein Lied. Ach, möge Gott sich doch erheben, damit seine Feinde sich in alle Richtungen zerstreuen! Alle, die ihn hassen, sollen vor ihm die Flucht ergreifen. Wie Rauch vom Wind vertrieben wird, so vertreibe sie, ´o Gott`! Wie Wachs durch Feuer schmilzt, so sollen die Gottlosen umkommen in Gottes Nähe. Doch alle, die nach Gottes Willen leben, werden sich freuen und jubeln in Gottes Gegenwart. Ja, sie sollen jauchzen vor lauter Freude! Singt Gott ein Lied, lasst einen Psalm erklingen zur Ehre seines Namens! Bereitet den Weg für ihn, der durch die Steppen herbeireitet – »HERR« wird er genannt. Empfangt ihn mit Jubel! Ein Vater für die Waisen, ein Anwalt für die Witwen ist Gott in seinem Heiligtum. Gott schenkt vereinsamten Menschen ein Zuhause, Gefangene führt er in Freiheit und Wohlergehen. Doch wer sich ihm widersetzt, der muss bleiben in dürrem Land. Gott, als du auszogst an der Spitze deines Volkes, als du einhergeschritten bist durch die Wüste, // da bebte die Erde, da spendete der Himmel Wasser vor dir, Gott, vor dem Gott, der am Sinai gesprochen hat, dem Gott Israels! Regen in Fülle ließt du strömen, o Gott, und so oft dein eigenes Land auch ermattet war – du hast es wieder gestärkt und aufgerichtet. Dein Volk wurde darin sesshaft. In deiner Güte hast du, Gott, für die Armen gesorgt. Der Herr hat ein Machtwort gesprochen, und eine große Schar von Frauen hat dann den Sieg verkündet. Die Könige der feindlichen Heere fliehen, ja sie ergreifen die Flucht. Und die Frauen zu Hause können nun reiche Beute austeilen. Wollt ihr da noch bei euren Herden lagern? ´Eure Pracht gleicht der einer` Taube, deren schillernde Flügel wie mit Silber überzogen sind, und ihre Schwungfedern wie mit feinstem Gelbgold. Als der allmächtige Gott die feindlichen Könige auseinandertrieb, da fiel Schnee auf dem Berg Zalmon. Ein wahrhaft majestätischer Berg ist der Baschan, ein Höhenzug mit vielen Gipfeln. Doch warum blickt ihr gipfelreichen Berge so voller Neid? Warum schaut ihr auf jenen anderen Berg, den Gott sich als Wohnsitz auserkoren hat? Kein Zweifel, der HERR wird dort für immer wohnen! Gottes Streitwagen sind unzählbar, tausendmal Tausende. Der Herr selbst ist mitten unter ihnen, erhaben und heilig wie der Berg Sinai.

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