Psalmen 18:7-19

Psalmen 18:7-19 NGU2011

In meiner tiefen Not rief ich zum HERRN, laut schrie ich um Hilfe zu meinem Gott. In seinem heiligen Tempel hörte er meine Stimme, dort erreichte ihn mein Hilfeschrei. Da ging ein Grollen und Beben durch die Erde, Erdstöße erschütterten die Fundamente der Berge; sie erzitterten und erbebten, denn ´der HERR` geriet in Zorn. Rauch quoll aus seiner Nase, verzehrendes Feuer loderte aus seinem Mund, glühende Kohlen brachen hervor. Dann neigte ´der HERR` den Himmel und fuhr herab, unter seinen Füßen waren dunkle Wolken. Er kam auf einem Kerub-Engel, auf ihm flog er daher, schwebte herab auf Flügeln des Windes. Er machte Dunkelheit zu ´seiner` Decke, die ihn verbarg, zu seinem Zelt, das ihn ringsum verhüllte, und darunter legte er dichte Wolken, die schwer waren von Wasser. Strahlender Glanz umgab ihn, Wolken gingen daraus hervor, Hagel und glühende Kohlen prasselten nieder. Dann ließ der HERR den Donner am Himmel erdröhnen, er, der Höchste, ließ seine Stimme erschallen. Und wieder folgten Hagel und glühende Kohlen. Er schoss seine Pfeile ab und zerstreute die Feinde – seine Blitze brachten sie in Verwirrung. Da wurde der Grund der Gewässer sichtbar, die Fundamente des Erdkreises enthüllten sich – durch dein Schelten und Drohen, HERR, durch dein zorniges Schnauben. Er streckte aus der Höhe seine Hand aus, ergriff mich und zog mich heraus aus den Wasserfluten. Er rettete mich vor der Gewalt meiner Feinde, vor denen, die mich hassten, denn sie waren mächtiger als ich. Sie stürmten auf mich los, damals, als mein Unglück begann. Doch der HERR gab mir Halt und Sicherheit.