Der HERR vollbringt große Rettungstaten,
allen Unterdrückten verhilft er zu ihrem Recht.
Er gab Mose zu erkennen, wie er handelt,
und den Israeliten zeigte er seine mächtigen Taten.
Barmherzig und gnädig ist der HERR,
er gerät nicht schnell in Zorn, sondern ist reich an Gnade.
Nicht für immer wird er uns anklagen,
noch wird er ewig zornig auf uns sein.
Er handelt an uns nicht so, wie wir es wegen unserer Sünden verdient hätten,
er vergilt uns nicht nach unseren Vergehen.
Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist,
so überragend groß ist seine Gnade gegenüber denen, die ihm in Ehrfurcht begegnen.
So fern, wie der Osten vom Westen ist,
so weit schafft er unsere Vergehen von uns fort.
Wie ein Vater seinen Kindern voller Güte begegnet,
so begegnet der HERR denen, die ihm in Ehrfurcht dienen.
Denn er weiß ja, was für Geschöpfe wir sind,
er denkt daran, dass wir nur aus Staub gebildet wurden.
Der Mensch – seine Lebenstage sind so vergänglich wie das Gras.
Er gleicht einer Blume auf dem Feld, die aufblüht,
wenn aber ein starker Wind über sie hinwegfegt, dann ist sie nicht mehr da.
Dort, wo sie einmal blühte, gibt es keine Spur mehr von ihr.
Doch die Gnade des HERRN ist immer und ewig über denen, die ihm in Ehrfurcht dienen.
Und noch an ihren Kindern und Enkeln erweist er seine Treue.
So handelt er an denen, die sich an seinen Bund halten,
die an seine Weisungen denken und danach leben.