Matthäus 9:18-31

Matthäus 9:18-31 NGU2011

Während Jesus noch mit den Jüngern des Johannes redete, kam einer der führenden Männer ´des Ortes`, warf sich vor ihm nieder und rief: »Meine Tochter ist eben gestorben. Aber komm doch und leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder leben!« Jesus stand auf und folgte ihm; auch seine Jünger kamen mit. Unterwegs drängte sich eine Frau, die seit zwölf Jahren an schweren Blutungen litt, von hinten an Jesus heran und berührte den Saum seines Gewandes, denn sie sagte sich: »Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich gesund.« Jesus wandte sich um; er sah die Frau an und sagte zu ihr: »Du brauchst dich nicht zu fürchten, meine Tochter! Dein Glaube hat dich gerettet.« Von dem Augenblick an war die Frau gesund. Als Jesus schließlich ins Haus jenes führenden Mannes kam und die Flötenspieler und die aufgeregte Menge sah, sagte er: »Geht hinaus! Das Mädchen ist nicht tot, es schläft nur.« Da lachten sie ihn aus. Als die Leute hinausgetrieben waren, ging Jesus in den Raum, in dem das Mädchen lag, und ergriff es bei der Hand. Da stand das Mädchen auf. Die Nachricht von diesem Ereignis verbreitete sich in der ganzen Gegend. Als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde und riefen: »Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!« Sowie er zu Hause angelangt war, traten sie näher. Er fragte sie: »Glaubt ihr denn, dass ich euch helfen kann?« – »Ja, Herr«, antworteten sie. Darauf berührte er ihre Augen und sagte: »Was ihr geglaubt habt, soll geschehen.« Da konnten sie sehen. Jesus aber verbot ihnen mit aller Entschiedenheit, jemand etwas davon zu sagen. Doch kaum waren sie aus dem Haus, da fingen sie an, in der ganzen Gegend von Jesus zu erzählen.