Hebräer 4:1-8

Hebräer 4:1-8 NGU2011

Wie schrecklich wäre es, wenn einer von euch am Ende ebenfalls das Urteil hören müsste, er habe das Ziel nicht erreicht! Wir wollen alles tun, damit das nicht geschieht. Schließlich gilt Gottes Zusage nach wie vor; auch uns ist sein Angebot verkündet worden, an seiner Ruhe teilzuhaben, genau wie jenen Menschen damals. Ihnen allerdings hat es nichts genützt, diese Botschaft zu hören, weil zum Hören nicht der Glaube hinzukam. Wir jedoch haben die Botschaft geglaubt und angenommen, und wer das tut, bekommt Anteil an seiner Ruhe – an der Ruhe, auf die Gott sich bezog, als er sagte: »Ich schwor in meinem Zorn: ›Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!‹« Nun gibt es diese Ruhe zwar schon seit der Erschaffung der Welt; denn dort, wo vom siebten Schöpfungstag die Rede ist, lesen wir: »Am siebten Tag, als Gott das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte, ruhte er.« Und doch sagt Gott, wie eben zitiert: »Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!« Die Erfüllung seiner Zusage, Menschen an seiner Ruhe Anteil zu geben, steht also immer noch aus; die, denen er dieses Angebot ursprünglich machte, haben das Ziel nicht erreicht, weil sie ihm nicht gehorchten. Deshalb hat Gott für eine neue Gelegenheit gesorgt; es ist dieses »Heute«, von dem er – lange nach jenem Geschehen – durch David an der bereits erwähnten Stelle sagt: »Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört, dann verschließt euch seinem Reden nicht!« Zwar hat Josua die Israeliten in das ihnen zugesagte Land geführt, aber an der eigentlichen Ruhe hatten sie deswegen immer noch nicht teil; sonst hätte Gott nicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal von einem »Heute« gesprochen.

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