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1. Mose 31:1-19

1. Mose 31:1-19 BIBEL.HEUTE

Da hörte Jakob, was die Söhne Labans über ihn redeten. "Jakob hat alles an sich gerissen, was unserem Vater gehörte. Sein Reichtum stammt aus unserem Besitz." Auch Laban war ihm nicht mehr so zugetan wie früher. Das konnte er ihm ansehen. Da sagte Jahwe zu Jakob: "Kehre ins Land deiner Vorfahren und zu deinen Verwandten zurück! Ich werde bei dir sein." Da ließ Jakob Rahel und Lea zu sich auf die Weide rufen. Er sagte zu ihnen: "Ich sehe die Miene eures Vaters und merke, dass er nicht mehr so zu mir ist wie früher. Allein der Gott meines Vaters war mit mir. Ihr wisst selbst, dass ich mit ganzer Kraft für euren Vater gearbeitet habe. Doch er hat mich betrogen und meinen Lohn zehnmal verändert. Aber Gott hat ihm nicht erlaubt, mir zu schaden. Wenn euer Vater sagte: 'Die Gesprenkelten sollen dein Lohn sein', dann wurden lauter gesprenkelte Lämmer geboren. Und wenn er sagte: 'Nein, die Gestreiften', warf die ganze Herde gestreifte Lämmer. Es war Gott, der eurem Vater das Vieh weggenommen und mir gegeben hat. Während der Brunstzeit der Tiere sah ich einmal im Traum, dass alle Böcke, die die Tiere besprangen, gestreift, gesprenkelt und gescheckt waren. Da sagte der Engel Gottes im Traum zu mir: 'Jakob!' – 'Ja!', erwiderte ich. 'Sieh genau hin', sagte er, 'schau dir die Böcke an, die die Tiere bespringen, sie sind alle gestreift, gesprenkelt und gescheckt. Ich habe alles gesehen, was Laban dir antut. Ich bin der Gott, der dir in Bet-El begegnet ist, wo du den Stein gesalbt und mir ein Gelübde abgelegt hast. Brich jetzt auf, verlass dieses Land und kehre zu deiner Verwandtschaft zurück!'" Rahel und Lea antworteten: "Haben wir denn noch Teil am Erbe unseres Vaters? Hat er uns nicht wie Fremde behandelt? Er hat uns ja verkauft und das Geld völlig für sich verbraucht. Der ganze Reichtum, den Gott unserem Vater entzogen hat, gehört uns und unseren Kindern. Tu, was Gott dir gesagt hat!" Da brach Jakob auf. Er setzte seine Frauen und Kinder auf die Kamele, führte all sein Vieh weg, sein ganzes Hab und Gut und die Tiere, die er in Mesopotamien erworben hatte, um ins Land Kanaan zu seinem Vater Isaak heimzukehren. Als Laban gerade zur Schafschur gegangen war, stahl Rahel den Hausgott ihres Vaters.

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