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Lukas 9:23-61

Lukas 9:23-61 NGU2011

Nun wandte sich Jesus an alle und sagte: »Wenn jemand mein Jünger sein will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz täglich auf sich nehmen und mir nachfolgen. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. Was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er dabei sich selbst ins Verderben stürzt oder unheilbar Schaden nimmt? Denn wer nicht zu mir und meinen Worten steht, zu dem wird auch der Menschensohn nicht stehen, wenn er in seiner Herrlichkeit und in der Herrlichkeit seines Vaters und der heiligen Engel kommt. Glaubt mir: Einige von denen, die hier stehen, werden nicht sterben, bis sie das Reich Gottes gesehen haben.« Etwa acht Tage, nachdem Jesus das gesagt hatte, nahm er Petrus, Johannes und Jakobus mit sich und stieg auf einen Berg, um zu beten. Während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichts, und seine Kleider wurden strahlend weiß. Auf einmal erschienen zwei Männer in himmlischem Glanz und redeten mit Jesus; es waren Mose und Elia. Sie sprachen mit ihm über das Ende, das ihm in Jerusalem bevorstand, und wie sich damit sein Auftrag erfüllen würde. Der Schlaf hatte Petrus und seine Gefährten überwältigt. Als sie aufwachten, sahen sie Jesus in seinem himmlischen Glanz und die beiden Männer, die bei ihm standen. Als diese im Begriff waren, von ihm wegzugehen, sagte Petrus zu Jesus: »Meister, wie gut ist es, dass wir hier sind! Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.« Doch Petrus wusste selbst nicht, was er da sagte. Während er noch redete, kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie. Als die Wolke sie ganz einhüllte, fürchteten sich die Jünger. Und aus der Wolke sprach eine Stimme: »Dies ist mein Sohn, mein Auserwählter; auf ihn sollt ihr hören!« Als die Stimme aufgehört hatte zu reden, war nur noch Jesus da. Die Jünger schwiegen über das, was sie erlebt hatten; sie erzählten in jener Zeit niemand etwas davon. Als Jesus mit den drei Jüngern am nächsten Tag den Berg hinunterstieg, kam ihm eine große Menschenmenge entgegen. Ein Mann aus der Menge rief: »Meister, ich flehe dich an, hilf meinem Sohn; er ist mein einziges Kind! Immer wieder wird er von einem ´bösen` Geist gepackt. Dann schreit er plötzlich auf, wird von dem Geist hin und her gezerrt, und Schaum tritt ihm vor den Mund. Der Geist lässt fast nicht wieder von ihm ab; er richtet sein Leben noch völlig zugrunde. Ich habe deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, doch sie konnten es nicht.« »Was seid ihr nur für eine ungläubige und verkehrte Generation!«, erwiderte Jesus. »Wie lange soll ich noch bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn her!« Sowie der Junge in die Nähe Jesu kam, warf ihn der Dämon zu Boden und riss ihn hin und her. Aber Jesus trat dem bösen Geist mit Macht entgegen, heilte den Jungen und gab ihn seinem Vater zurück. Alle waren überwältigt von der Größe Gottes. Die Leute waren voller Staunen über alles, was Jesus tat. Er aber sagte zu seinen Jüngern: »Prägt euch gut ein, was ich euch jetzt sage: Der Menschensohn wird in die Hände der Menschen gegeben werden.« Doch sie konnten mit dieser Aussage nichts anfangen. Was damit gemeint war, war ihnen verborgen; sie begriffen es nicht, wagten aber auch nicht, ihn danach zu fragen. Unter den Jüngern kam die Frage auf, wer von ihnen wohl der Größte sei. Jesus wusste, was in ihren Herzen vorging. Er nahm ein Kind, stellte es neben sich und sagte: »Wer dieses Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Wirklich groß ist der, der unter euch allen der Geringste ist.« Johannes sagte zu Jesus: »Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb. Wir haben versucht, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit uns zusammen dir nachfolgt.« Doch Jesus gab ihm zur Antwort: »Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.« Als die Zeit näher rückte, in der Jesus die Erde verlassen und in den Himmel zurückkehren sollte, machte er sich entschlossen auf den Weg nach Jerusalem. Er schickte Boten voraus; diese kamen in ein Dorf in Samarien und wollten dort eine Unterkunft für ihn besorgen. Aber weil er auf dem Weg nach Jerusalem war, wollte man ihn nicht aufnehmen. Als seine Jünger Jakobus und Johannes das hörten, sagten sie: »Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?« Da wandte sich Jesus zu ihnen um und wies sie streng zurecht. Sie übernachteten dann in einem anderen Dorf. Als sie weitergingen, wurde Jesus von einem Mann angesprochen. »Ich will dir folgen, wohin du auch gehst«, sagte er. Jesus erwiderte: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sich ausruhen kann.« Zu einem anderen sagte Jesus: »Folge mir nach!« Er aber antwortete: »Herr, erlaube mir, zuerst noch ´nach Hause` zu gehen und mich um das Begräbnis meines Vaters zu kümmern.« Jesus erwiderte: »Lass die Toten ihre Toten begraben. Du aber geh und verkünde die Botschaft vom Reich Gottes!« Wieder ein anderer sagte: »Ich will dir nachfolgen, Herr; doch erlaube mir, dass ich zuerst noch von meiner Familie Abschied nehme.«

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