Galater 5
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Freiheit durch Christus
1Zur Freiheit hat Christus uns befreit! Bleibt daher standhaft und lasst euch nicht wieder unter das Joch der Sklaverei zwingen!
2Lasst es euch von mir, Paulus, gesagt sein: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird euch das, was Christus getan hat, nichts nützen#W wird Christus euch nichts nützen.. 3Ich weise jeden, der sich beschneiden lassen will, noch einmal mit allem Nachdruck darauf hin: Mit seiner Beschneidung verpflichtet er sich, das ganze Gesetz zu befolgen. 4Wenn ihr versucht, mit Hilfe des Gesetzes vor Gott gerecht dazustehen, habt ihr euch aus der Verbindung mit Christus gelöst, und euer Leben steht nicht mehr unter der Gnade#W und seid aus der Gnade gefallen..
5Wir hingegen warten auf die Gerechtigkeit, die Gott für uns bereithält#Zur Gerechtigkeit als noch ausstehendem Hoffnungsgut vergleiche z. B. Matthäus 25,31-46; Römer 2,5-16; 2. Timotheus 4,8. – Od Wir hingegen warten darauf, dass sich die Hoffnung erfüllt, die Gott uns gegeben hat, als er uns für gerecht erklärte (nämlich die Teilhabe an der künftigen Herrlichkeit; vergleiche z. B. Römer 5,2; 8,23-25; 1. Petrus 1,4.5)., und diese Hoffnung verdanken wir dem Geist Gottes; sie ist uns aufgrund des Glaubens geschenkt.#W Wir nämlich warten durch den Geist aufgrund des Glaubens auf die Hoffnung der Gerechtigkeit. 6Denn wenn jemand mit Jesus Christus#W mit Christus Jesus. verbunden ist, spielt es keine Rolle, ob er beschnitten oder unbeschnitten ist. Das einzige, was zählt, ist der Glaube – ein Glaube, der sich durch tatkräftige Liebe als echt erweist#W ein durch die Liebe wirksamer Glaube..
7Ihr kamt so gut voran! Wer hat euch nur davon abgebracht, weiterhin der Wahrheit zu folgen? 8Die Argumente, mit denen man euch überredet, kommen#W Die Überredung kommt. nicht von dem, der euch ´zum Glauben` ruft. 9´Denkt daran:` Die kleinste Menge Sauerteig genügt, um den ganzen Teig zu durchsäuern! 10Doch im Vertrauen auf den Herrn bin ich zuversichtlich, wenn ich an euch denke; ich bin überzeugt, dass ihr die Dinge genauso sehen werdet wie ich.#W 10 Ich habe im Herrn das Vertrauen im Hinblick auf euch, dass ihr nicht anders denken werdet. Diejenigen allerdings, die euch verwirren ´und irreführen`, werden ihrer Strafe nicht entgehen, ganz gleich, wer sie sind.
11Mir, liebe Geschwister, wird unterstellt, ich würde immer noch verkünden, man müsse sich beschneiden lassen. Wenn das zutrifft, warum#W 11 Ich aber, Geschwister, wenn ich noch die Beschneidung verkünde – warum. werde ich dann noch verfolgt? In diesem Fall wäre ja der Anstoß beseitigt, den die Botschaft vom Kreuz erregt#W der Anstoß des Kreuzes beseitigt.. 12Sollen doch jene Leute, die euch aufhetzen, ´so konsequent sein und` sich ´nicht nur beschneiden, sondern` auch gleich noch kastrieren lassen#Aü die euch aufhetzen, ´aus der Gemeinde` herausgeschnitten werden / sich selbst ´aus der Gemeinde` herausschneiden. Vergleiche 5. Mose 23,2, wonach Selbstverstümmelung den Ausschluss aus dem Volk Gottes bedeutete.!
Freiheit, nicht ZĂĽgellosigkeit!
13Geschwister, ihr seid zur Freiheit berufen! Doch gebraucht eure Freiheit nicht als Vorwand, um die Wünsche eurer selbstsüchtigen Natur zu befriedigen#W nicht als Vorwand für das Fleisch., sondern dient einander in Liebe. 14Denn das ganze Gesetz ist in einem einzigen Wort zusammengefasst, in dem Gebot#Od Denn das ganze Gesetz wird durch die Befolgung eines einzigen Gebotes erfüllt.: »Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst.«#3. Mose 19,18. 15Wenn ihr jedoch ´wie wilde Tiere aufeinander losgeht,` einander beißt und zerfleischt, dann passt nur auf! Sonst werdet ihr am Ende noch einer vom anderen aufgefressen.
Die Auswirkungen der menschlichen Selbstsucht …
16Was will ich damit sagen? Lasst den Geist ´Gottes` euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur#W der Begierde des Fleisches. nachgeben. 17Denn die menschliche Natur#W das Fleisch. Ebenso im nächsten Satz. richtet sich mit ihrem Begehren gegen den Geist ´Gottes`, und der Geist ´Gottes` richtet sich mit seinem Begehren gegen die menschliche Natur. Die beiden liegen im Streit miteinander, und jede Seite will verhindern, dass ihr das tut, wozu die andere Seite euch drängt#Aü miteinander, und die Folge ist, dass ihr das Gute, das ihr eigentlich tun wollt, nicht tun könnt. Aü miteinander, denn Gott will nicht, dass ihr das tut, was ihr aufgrund eurer selbstsüchtigen Natur eigentlich tun wollt. W miteinander, damit ihr nicht das tut, was ihr tun wollt (gemeint ist wohl: »was ihr tun wollt, wenn ihr euch von der jeweils anderen Seite bestimmen lasst«).. 18Wenn ihr euch jedoch vom Geist ´Gottes` führen lasst, steht ihr nicht mehr unter ´der Herrschaft` des Gesetzes.
19Im Übrigen ist klar ersichtlich, was die Auswirkungen sind, wenn man sich von der eigenen Natur beherrschen lässt#W was die Werke des Fleisches sind.: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit#W Unreinheit., Ausschweifung, 20Götzendienst, okkulte Praktiken, Feindseligkeiten#Od Feindschaften., Streit, Eifersucht#Od Rivalität., Wutausbrüche, Rechthaberei#Od Selbstsucht., Zerwürfnisse, Spaltungen, 21Neid#AL(1) Neid, Bluttaten., Trunkenheit, Fressgier und noch vieles andere, was genauso ´verwerflich` ist. Ich kann euch diesbezüglich nur warnen, wie ich es schon früher getan habe: Wer so ´lebt und` handelt, wird keinen Anteil am Reich Gottes bekommen, dem Erbe, das Gott für uns bereithält#W wird das Reich Gottes nicht erben..
… und die Frucht, die der Geist Gottes hervorbringt
22Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt,#W Die Frucht des Geistes hingegen. besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue#Od Glaube., 23Rücksichtnahme#Od Nachsicht/Sanftmut. und Selbstbeherrschung. Gegen solches ´Verhalten` hat kein Gesetz etwas einzuwenden#Od hat das Gesetz ´des Mose` nichts einzuwenden..
24Nun, wer zu Jesus Christus#W zu Christus Jesus. gehört, hat seine eigene Natur mit ihren#W hat das Fleisch mit seinen. Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. 25Da wir also durch ´Gottes` Geist ein ´neues` Leben haben, wollen wir uns jetzt auch auf Schritt und Tritt von diesem Geist bestimmen lassen. 26Wir wollen nicht überheblich auftreten#Od nicht auf nichtigen Ruhm aus sein., einander nicht provozieren und nicht neidisch aufeinander sein!
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Galater 5: NGU2011
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2011 Genfer Bibelgesellschaft