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Apostelgeschichte 3:1-26

Apostelgeschichte 3:1-26 NGU2011

Eines Tages geschah Folgendes: Gegen drei Uhr, zur Zeit des Nachmittagsgebets, gingen Petrus und Johannes zum Tempel hinauf. ´Um dieselbe Zeit` brachte man einen Mann, der von Geburt an gelähmt war, zu dem Tor des Tempels, das die »Schöne Pforte« genannt wurde. Wie jeden Tag ließ der Gelähmte sich dort hinsetzen, um von den Tempelbesuchern eine Gabe zu erbitten. Als er nun Petrus und Johannes sah, die eben durch das Tor gehen wollten, bat er sie, ihm etwas zu geben. Die beiden blickten ihn aufmerksam an, und Petrus sagte: »Sieh uns an!« Der Mann sah erwartungsvoll zu ihnen auf; er hoffte, etwas von ihnen zu bekommen. Da sagte Petrus zu ihm: »Silber habe ich nicht, und Gold habe ich nicht; doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen von Jesus Christus aus Nazaret – steh auf und geh umher!« Mit diesen Worten fasste er ihn bei der rechten Hand und half ihm, sich aufzurichten. Im selben Augenblick kam Kraft in die Füße des Gelähmten, und seine Gelenke wurden fest. Er sprang auf, und tatsächlich: Seine Beine trugen ihn; er konnte gehen! Der Mann folgte Petrus und Johannes in den inneren Tempelvorhof, und immerfort lief er hin und her, hüpfte vor Freude und pries Gott. Die ganze Menschenmenge, ´die sich dort aufhielt,` wurde auf ihn aufmerksam. Als die Leute begriffen, dass der, der da hin- und hersprang und Gott lobte, niemand anders war als der Bettler, der sonst immer an der Schönen Pforte des Tempels gesessen hatte, waren sie außer sich vor Staunen über das, was mit ihm geschehen war. Der Geheilte wich Petrus und Johannes nicht mehr von der Seite, und als die Apostel in die so genannte Salomohalle gingen, strömte das ganze Volk in heller Aufregung dort zusammen. Da nahm Petrus die Gelegenheit wahr, wandte sich an die Menge und sagte: »Ihr Leute von Israel, warum seid ihr so überrascht, dass dieser Mann auf einmal gehen kann? Warum staunt ihr uns an, als hätten wir das mit unserer Kraft und unserer Frömmigkeit zustande gebracht? Nein, der Gott unserer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat auf diese Weise die Macht und Herrlichkeit sichtbar werden lassen, die er seinem Diener Jesus verliehen hat. Ihr habt diesen Jesus an Pilatus ausgeliefert und habt auch dann noch auf seiner Verurteilung bestanden, als Pilatus entschied, ihn freizulassen. Ihr habt euch von dem Heiligen und Gerechten losgesagt und habt die Freigabe eines Mörders verlangt. Ihr habt den getötet, von dem alles Leben kommt. Aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt; dafür sind wir Zeugen. Und jetzt ist der Mann, den ihr hier seht und den ihr alle kennt, durch sein Vertrauen auf den Namen Jesu und durch die Macht dieses Namens von seiner Lähmung geheilt worden. Der Glaube, den Jesus in ihm geweckt hat, hat ihn vollständig gesund gemacht; das könnt ihr alle bezeugen. Nun, Geschwister, ich bin überzeugt, dass ihr nicht wirklich wusstet, was ihr getan habt, ´als ihr Jesus habt töten lassen,` und eure führenden Männer wussten es ebensowenig. Gott hatte durch alle Propheten angekündigt, dass der Messias, den er senden würde, leiden und sterben müsse. Diese Voraussagen hat er durch das, was geschehen ist, in Erfüllung gehen lassen. Kehrt jetzt also um und wendet euch ihm, dem Herrn, zu, damit er die Schuld auslöscht, die ihr durch eure Verfehlungen auf euch geladen habt. Dann wird er die ersehnte Zeit der Ruhe anbrechen lassen und wird euch den senden, den er zu eurem Retter bestimmt hat – Jesus, den Messias. Zunächst allerdings ist Jesus, wie Gott es geplant hat, in den Himmel zurückgekehrt. Dort nimmt er den ihm gebührenden Platz ein, bis die Zeit kommt, in der alles wiederhergestellt wird, wie Gott es schon seit langem durch seine heiligen Propheten angekündigt hat. Schon Mose hat gesagt: ›Einen Propheten wie mich wird der Herr, euer Gott, aus eurer Mitte berufen und als seinen Boten zu euch senden. Auf ihn sollt ihr hören und alles befolgen, was er euch sagt. Wenn jemand nicht auf diesen Propheten hört, muss er aus dem Volk Gottes ausgeschlossen werden.‹ Genauso haben auch Samuel und alle Propheten, die auf ihn folgten, bei ihrer Verkündigung von dem gesprochen, was wir in diesen Tagen erleben. Euch als den Nachkommen der Propheten gelten die Zusagen, die Gott durch sie gegeben hat, und ihr habt vollen Anteil an dem Bund, den er mit euren Vorfahren eingegangen ist. Denn als er diesen Bund schloss, sagte er zu Abraham: ›Durch deine Nachkommen werde ich alle Völker der Erde segnen.‹ Ihr seid daher die Ersten, zu denen Gott seinen Diener Jesus gesandt hat, als er ihn in die Welt kommen ließ. Jesus möchte euch segnen, und jeder von euch, der sich von seinen verkehrten Wegen abwendet, wird seinen Segen erfahren.«

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